Donnerstag, 30. September 2010

Geht auch als vornehm durch, meine Arbeitstasche

Es ist schon ein bisschen her, aber gerade ist sie mir wieder eingefallen, die Geschichte mit der Umhängetasche.

Das hier ist meine Tasche, die ich beim Taxifahren immer dabei habe. Erstanden habe ich sie mal über Payback-Punkte beim Diesel-Dealer meiner Wahl. Und sie liegt dann immer im Kofferraum.
Da stiegen vor einem sehr vornehmen Hotel drei sehr gut gekleidete Herren ein und beim Verstauen deren (ebenfalls vornehmen) Gepäcks fiel mir auf, dass einer der Herren genau die gleiche Tasche hatte wie ich.
"Da müssen wir aber beim Ausladen aufpassen, dass Sie die richtige mitnehmen." sagte ich noch zum dazugehörigen Herrn. Es waren wirklich noble Herren, die da mit mir zum Flughafen fuhren. Ich konnte es mir aber doch nicht verkneifen, beim Ausladen laut und deutlich, für alle Anwesenden hörbar, zum Besitzer zu sagen: "Payback, Aral-Shop? Da habe ich meine auch her."

Zur Vorsicht habe ich mal nach dieser Marke gegoogelt.
Nein, diese Tasche hat nichts mit Ferrari zu tun, sondern hiermit.

Mittwoch, 29. September 2010

Fundsache (2)

Neuigkeiten zur Fundsache.

Unkenntlichmachung und Hervorhebungen von mir
Klicken macht lesbar.

Ich hätte mich tatsächlich über ein Danke schön und eine Tafel Schokolade gefreut. Gar nichts zu hören von der Verliererin finde ich schon etwas armselig. Vor allem, wenn man bedenkt, welche Lauferei ihr erspart wurde, die ganzen Plastikkarten wieder alle neu zu erwerben. Es bleibt jetzt mir überlassen, meine 2,50 € einzuklagen.

Hoffentlich hält der länger

Aah, Cheffe hat Geld investiert.
Ich weiß nicht, wie das versicherungstechnisch gelaufen ist, aber ich habe wieder einen W212 zur Verfügung. Schön!

Dienstag, 28. September 2010

Augenkontakte

Schon im Anrollen habe ich sie gesehen - in Massen strömten sie aus den Hallen, die Genossen der SPD von ihrem Bundesparteitag. Sehr viele von ihnen mit diesen kleinen Rollköfferchen, bei denen das Herz des Taxifahrers gleich ein bisschen höher schlägt. Flughafen? Nein, sie gingen alle an mir vorbei Richtung U-Bahn. ALLE. Nanu, haben die kein Geld mehr bei der SPD? Bis jetzt lief das doch erste Sahne hier. Man wurde ja schon etwas nervös, wenn man dort mal länger als eine Minute auf einen Fahrgast warten musste.
Eine -äusserst attraktive- Dame aber scherte dann aus der Masse aus und setzte sich zu mir in's Taxi.

"Ich habe schon befürchtet, die brauchen jetzt alle kein Taxi"

"Ich habe doch schon von Weitem extra Augenkontakt mit Ihnen aufgenommen, damit sie mir nicht davon fahren."

"Augenkontakt? Das habe ich nicht mitgekriegt."

"Das haben Sie nicht mitgekriegt? Was ist los mit den Berliner Männern?"
und war sich ihrer Wirkung durchaus bewusst.

Oh Mann, ich glaube, ich werde wirklich alt.

Und diese nette Dame erzählte mir noch die Geschichte ihrer Fahrt zum Parteitag. Morgens am Hauptbahnhof sei sie in ein Taxi gestiegen. Die Fahrt endete am Potsdamer Platz vor einer Absperrung mit einem völlig erstaunten Fahrer, der tatsächlich nicht gewusst haben wollte, dass Berlin-Marathon ist.
Also so was von dämlich!

SPD tut was für den Mindestlohn (der Taxifahrer)

Dass der Marathontag zum Schluss mit einem überragenden Ergebnis endete, lag nur zum Teil am Marathon selbst. Einen großen Teil hatte auch das Organisationstalent der Sozialdemokratischen Partei Deutschland dazu beigetragen. Die hatten doch tatsächlich ihren Bundesparteitag auf den Marathontag gelegt! Unglaublich dämlich. Zum einen gab es laut Auskunft der Delegierten so gut wie keine Hotelzimmer mehr in der Stadt und zum anderen hatten die so den Kopf voll, ihre Tagungsstätte in der Luckenwalder Straße in Kreuzberg ob der vielen Straßensperrungen überhaupt zu erreichen.
Ein Kollege hatte durchgesagt, dass in der Luckenwalder gleich eine Veranstaltung zu Ende ginge und dass da ein paar Wagen gebraucht würden. Normalerweise jetzt nichts, weshalb es mich durch die halbe Stadt treiben würde. Aber mein Marathonläufer mit Fahrziel Möckernstr. hatte mich ja schon in diese Ecke gebracht. Dann kann man auch mal nachschauen, was das für eine Veranstaltung ist.
Und hoppla, die SPD hatte da mächtig aufgefahren. Die Menschen strömten nur so aus dem Gebäude und Taxen standen fast gar keine rum.
Zwei Minuten später hatte ich meine ersten Genossen im Auto. Ob der Weg Richtung Rathaus Neukölln wieder frei sei, fragten sie. Ja, war er. Inzwischen waren die Sperrungen im Raum Kreuzberg wieder aufgehoben. Sie hatten in ihrer Verzweiflung ob der ganzen Absperrungen ihr Auto dort irgendwo geparkt und sind mit der U-Bahn weitergefahren.

Das lief dann dort in der Station-Berlin wie am Fließband. Viermal hintereinander (rekordverdächtig) für jeweils knappe 10 € Menschen zum Hauptbahnhof gefahren, einmal zum Potsdamer Platz, einmal zum Hotel Schweizer Hof und zum Schluss sogar weit in den Prenzlauer Berg, mit einem Delegierten, der sich als Linker in der SPD bezeichnete und mit dem ich sehr viel Gesprächsstoff über das S in seinem Parteinamen hatte. Und das alles völlig ohne Wartezeiten. Hinfahren und einladen.
So um die 80 € in ein bisschen mehr als zwei Stunden. Auch rekordverdächtig.
Ein Hoch auf das geniale Timing der Genossen.
Abgerundet wurde der Tag noch durch eine Winkertour von 13 € in die Nähe meiner Ablöse.

Montag, 27. September 2010

Mein erster Marathon

Ja, wie die Überschrift schon sagt, ich bin meinen ersten Marathon gefahren. Ich hatte mir vorher ein paar strategische Punkte ausgesucht, von denen aus man die meisten üblichen Fahrziele erreichen kann. Das war wohl anfangs ein Fehler. Den ganzen Vormittag über stand ich ziemlich dämlich in der Gegend rum. Und wenn ich Fahrten hatte, alles kein Problem. Die Umwege, die man fahren musste, waren minimal. Ich hatte ja viel gehört über den tollen Umsatz, den man da machen könne und habe auch am Rande mitgekriegt, wie solche Gerüchte zustande kommen. Da hat z.B. ein Fahrer seinem Fahrgast rund 60 € abgeknöpft für eine Fahrt von Tegel zum Hotel West-Inn. Das wäre auch am Marathontag für unter 20€ zu machen gewesen. Halsabschneider! Mir war in erster Linie eigentlich langweilig.

Nur einmal musste ich einem Fahrgast für eine, eigentlich sogar sehr kurze Strecke, einen sehr hohen Betrag abknöpfen. Und das war ein - Marathonläufer. Als sich das Läuferfeld nach mehreren Stunden sehr auseinander gezogen hatte und nur noch die letzten auf der Strecke waren, winkte mich ein einzelner Herr in der Wilhelmstraße, nördlich der Leipziger rechts ran.
"Bitte zum Liquidrom."
Schon von weitem war zu erkennen, dass die Leipziger Straße noch abgesperrt war und so wies ich ihn darauf hin, dass das Objekt seiner Begierde zwar nur so knapp 2 Kilometer entfernt sei, aber auf der anderen Seite der Absperrung liege. Und auch, dass ich da einen Weg wüsste, dahin zu kommen, der aber unverhältnismäßig teuer sei.
"Zwei Kilometer? ICH BIN GERADE 42 KILOMETER GELAUFEN. Was würde denn der andere Weg kosten?" "Schätze mal so 13-14 €." "Okay, machen wir."
Soll ich jetzt mal meine gefahrene Strecke als Rätsel für die Berliner Ortskundigen machen? Hat genau 14 € gekostet. Und sogar Google-Maps weigert sich diese Strecke so zu fahren.

Dass der Arbeitstag dann doch noch ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis gebracht hat, lag aber an was ganz anderem. Davon dann morgen mehr.

Rollschuh fahren

Wieder einmal hat es mich erwischt. Als Erster an der Absperrung schaffte ich es gerade nicht mehr, wie geplant Feierabend zu machen. An der Jannowitzbrücke war Schluss. Ich hätte nur noch über die Brückenstr. rübergemusst.
Und so weiter und so fort. Das ging so fast eine dreiviertel Stunde lang.

Wenn mir einer von denen mitten in der Nacht in einer dunklen Ecke über den Weg laufen würde... nichts wie weg.
Auf die Gefahr hin, mich bei dem/r einen oder anderen Leser/in unbeliebt zu machen: Ist das eigentlich Grundvorraussetzung, sich so beschissen zu kleiden, um Skater/in zu sein?

Freitag, 24. September 2010

Unendliche Weiten

Ich habe mich früher schon immer gewundert, was so viele Menschen an die Ostseite des ehemaligen Flughafens Tempelhof getrieben hat. Da standen immer sehr viele Passanten auf dem Radweg in der Oderstraße in Neukölln und haben auf das Flugplatzgelände gestarrt, ohne dort irgendwelche Aktivitäten wie startende oder landende Flugzeuge beobachten zu können. Bis mir jemand dieses Phänomen erklärt hat. Die entspannen die Augen. Als Großstädter hat man selten mal so ein richtig freies Blickfeld. Irgendwo ist immer was im Weg. Häuser, Fabriken, im Park die Bäume. Ob bewusst oder unbewusst, die haben versucht, sowas ähnliches wie "Horizont zu sehen".
Nach der Schließung des Flughafens und einigen Querelen um die Öffnung des Geländes für die Bevölkerung, ist es jetzt nicht mehr nötig, sich an den Zäunen entlang des ca. 300 ha (Die Angaben gehen hier auseinander, im Park selbst steht 380 ha. Zum Vergleich, der bisher größte Park Berlins, der Tiergarten ist nur 210 ha groß.) großen Flugplatzgeländes herumzutreiben. Ohne jetzt auf die näheren Umstände einer längerfristigen Planung und Gestaltung dort eingehen zu wollen - ich war gestern zum ersten Mal dort. Und habe natürlich ein paar Bilder mitgebracht.

Keine spektakulären Fotos - Einfach Augen "entspannen"

Ein seltsames, aber mir bekannt vorkommendes Gefühl hatte ich da gestern. Aber woher kenne ich es? Dann fiel es mir wieder ein. So ähnlich ging es mir, als ich zum ersten Mal eine Wattwanderung machte. Nichts als der Untergrund, auf dem man geht und als Schnittkante der Himmel.
Und der Park wird sehr gut angenommen. Radfahrer, Jogger, Skater, Softballspieler, Spaziergänger, alle tummeln sich dort, ohne dass man das Gefühl hat, irgendjemandem im Weg zu sein. Ein urbaner Park, darf man das so sagen?
Ich bin dafür, dass das genauso bleibt, wie es jetzt ist!

Mittwoch, 22. September 2010

Vollsperrung Schlesische Straße

Es hat schon wieder gekracht rund um's Schlesische Tor. Ich weiß, das wird langweilig. Aber ich veröffentliche das Bild jetzt trotzdem - weil - ganz genau an dieser Ecke hat meine geliebte XXXX ihr Leben gelassen.
Ich habe noch mehr Bilder des Unfalls und der Vollsperrung der Schlesischen Straße am Sonntag gemacht, da ich aber im Netz keine Meldung gefunden habe, was Verletzte und Geschädigte bei diesem Unfall anbelangt, werde ich sie nicht veröffentlichen. 

Aber es ist schon heftig, was in dieser Ecke so alles passiert.

Dienstag, 21. September 2010

Fundsache

Ich weiß zwar nicht, wie man sich als Nachtfahrer zum Feierabend morgens um 5 Uhr so fühlt, aber soweit sollte man seine Augen schon noch offen haben, dass man einen Blick auf den Rücksitz werfen kann.
So lag sie rum, die Geldbörse, morgens in aller Frühe. Nein, leider nicht die des Nachtfahrers. Das hätte man ja ganz unkompliziert regeln können.

Der Inhalt: Ein Personalausweis, Führerschein, jede Menge Plastikkarten (Kredit, EC, Krankenkasse u.s.w.) 40 € und Kleingeld. Was jetzt natürlich alle möglichen Widrigkeiten für mich mit sich brachte. Zuerst meldete ich diesen Fund mal bei der Funk-Zentrale.
"Ein Personalausweis? Na, dann wissen Sie ja, wo Sie die Geldbörse hinbringen müssen."
"Wenn mir die Verliererin dann die Anfahrt nach StadtnaheRuhrgebiet bezahlt? Danke für's Gespräch."
Bis mittags meldete sich aber niemand bei mir, also fragte ich bei der Zentrale nach. Nein, eine Geldbörse habe noch niemand vermisst.
Also war ich verpflichtet, mich selbst darum zu kümmern. Am besten bei einer Polizeiwache abgeben.  Das ist schon irgendwie etwas nervig. Man hat das immer im Hinterkopf, aber wichtiger ist ja die Arbeit und das Geld verdienen. Soll ich das auf den Feierabend schieben? Oder zwischendurch erledigen? Wo ist das nächste Polizeirevier, wenn mal eins braucht?
Ich habe dann glücklicherweise eine Fahrt gekriegt, mit Fahrziel fast direkt neben einem Revier, sogar mit Parkplatz vor der Tür. Die Polizisten vor Ort schauten dann erst mal in ihrem Register nach, ob schon jemand solch einen Verlust gemeldet hat. Dann haben sie den Inhalt der Börse aufgenommen und meine Daten vom Führerschein abgeschrieben. Meine Telefonnummer ließ ich ihnen auch noch da. Die ganze Aktion kostete mich so rund eine halbe Stunde, aber ich war das Ding endlich los. 1 Stunde später riefen sie mich an. Sie hätten die Besitzerin jetzt aufgetrieben und ob sie meine Telefonnummer weitergeben dürften. Klar dürfen sie.
Vielleicht meldet sich die Dame ja mal bei mir und sagt Danke schön.

Montag, 20. September 2010

Umsatz gut, aber nicht für jeden

Der Samstag war, mit einigen Anlaufschwierigkeiten, ein sehr zufriedenstellender Tag. Ab mittags gab es eher einen Taximangel in der Mitte von Berlin, vermutlich sind viele Fahrer ob der angesagten Großdemo rund um den Hauptbahnhof und wegen eines Fahrradkorsos durch halb Berlin gleich zu Hause geblieben oder haben die Innenstadt konsequent gemieden. Selten habe ich so viele Taxihalten "ohne" gesehen, wie an diesem Tag. Ob Pariser Platz, Grand Hotel, Ritz-Carlton und auch Interconti, meistens standen Fahrgäste an leeren Halten und warteten mehr oder weniger geduldig auf ein freies Taxi. Es lief, wie ich es mir wünsche - lauter mittlere Touren, vor und zurück und nicht weit ausserhalb, wo sowieso nichts los ist, sondern immer schön im Zentrum. Einmal hatte ich sogar obendrein extremes Glück. Morgens brachte ich ein Pärchen zum Schloss Charlottenburg. Als ich ungefähr 2 Stunden später wieder jemanden dorthin brachte und nach dem Ausladen durchstarten wollte, klopfte es an meine Seitenscheibe und genau dieses Pärchen von morgens wollte jetzt mit mir zum KaDeWe fahren. Der Gesamtumsatz lag also um einiges über den Erwartungen.
Zufällig stand ich morgens am Pariser Platz dreimal hinter dem selben Kollegen und wir haben schon darüber gewitzelt. Am Sonntag habe ich ihn wiedergetroffen. Diesmal stand er hinter mir. Beide sind wir Raucher und so haben wir uns, neben dem Wagen stehend, über den gestrigen Tag unterhalten.
Sein erster Satz:
"Was für ein Scheiss Tag gestern!"
"Hä, der war doch gut. Lief doch wie geschmiert."
"Was? Ich hatte gestern in 10 Stunden 80 €!"
Ich hatte aber das eineinhalbfache umgesetzt, was ich ihm aber nicht gesagt habe, um ihn nicht noch mehr zu frustrieren. Irgenwas hat er falsch gemacht der Kollege.
Aber so ganz endgültig werde ich unser Business nie verstehen. 80 € hatte ich allein in den letzten 3 Stunden umgesetzt.

Missbrauchte Fackel

Das ist doch schon Amtsanmaßung, oder?

Sonntag, 19. September 2010

Kreuzberger Verkehrsregelung?

Irgendwas ist falsch gelaufen.
Einbahnstraße! Nicht betreten!
Gesehen Wrangel Ecke Oppelner.

Freitag, 17. September 2010

Ein Bär und viele Fragen


Der/die eine oder andere Leser/in dieses Blogs hat schon mal von M. gelesen, welche meine Partnerin ist. Bis jetzt hat sie sich ja geweigert, mal einen Beitrag hier beizusteuern, was ich schade fand. Jetzt endlich sind wir gemeinsam auf ein Thema gestoßen, bei dem sie Ehrgeiz entwickelt und über ein Thema recherchiert hat. Und mir freundlicherweise gestattet hat, ihre Ergebnisse hier zu veröffentlichen. Also, seid nett zu ihr. ;-)



So hängt der Bär im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses
Am Samstag nutzten wir die Gelegenheit, an einer Führung im Abgeordnetenhaus teilzunehmen. Ein wenig überrascht waren wir von der etwas ausgeblichenen Berlin-Flagge im Plenarsaal mit einem Berliner Bär ohne seine bekannten Attribute Krone, Krallen und rote Zunge. Schon so oft im Fernsehen oder auf Bildern gesehen, aber nie wirklich wahr genommen …
Die Führerin erklärte u. a., was man auch auf der Website des Abgeordnetenhauses findet:
„dass die Fahne mit dem Berliner Bären im Plenarsaal vom 16. Mai 1945 stammt. Zur ersten Sitzung des Magistrats, den die Sowjetische Administration zum 17. Mai 1945 autorisiert hatte, durfte der Berliner Bär wieder als Symbol erscheinen. Der Bär war stellvertretend für Groß-Berlin entmilitarisiert. Die fehlenden Krallen belegen die Abgabe aller kriegswichtigen Waffen, die fehlende Zunge deutet auf das Verbot von Propaganda und Kriegshetze hin. …(Vgl.), die fehlende Krone laut Führerin auf das Unterbleiben jeglicher Herrschaftsgelüste.

(In Wirklichkeit sieht das Wappen ja so aus.) Anm. Klaus

Die Fahne soll dann in der Stadtverordnetenversammlung von ganz Berlin, die ab November 1946 im Neuen Stadthaus (heute u.a. Standesamt Berlin-Mitte, Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte) tagte, aufgehängt gewesen sein.
Wie wir ja wissen, teilten sich im Zuge der ständig wachsenden politischen Spannungen zwischen Ost und West im Laufe des Jahres 1948 Magistrat und Stadtverordnetenversammlung. In den 3 Westsektoren fanden im Dezember 1948 Neuwahlen statt. Die neue Stadtverordnetenversammlung (ab 1950 mit Inkrafttreten der neuen Verfassung: Abgeordnetenhaus) konstituierte sich am 14. Januar 1949 im Schöneberger  Rathaus. (Vgl. Landesarchiv Berlin.) Dorthin soll auch die Fahne mitgezogen sein. 1993 kam sie dann in die neue Tagungsstätte des Abgeordnetenhauses.
Spannende Geschichte und wir wollten mehr darüber erfahren. Zum Beispiel, wie war das denn 1948 / 49 als die Fahne in die Westsektoren mitgenommen wurde. Da muss es doch im Osten einen Aufschrei gegeben haben. Der Bär lag allen Stadtverordneten, egal welcher politischer Couleur, am Herzen. Im Zuge der Erarbeitung einer Berliner Verfassung wurde auch die Wappen- und Flaggenfrage auf die Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung gesetzt. (Zum Beispiel: s. dort Seite 19ff und s.dort Seite 10)
Es lohnt sich, den Bericht des SED-Abgeordneten Maron aus der Sitzung vom 18. März 1948 (s. dort Seite 19ff) zu lesen, der beleuchtet, wie emotional das Thema war.
Allerdings, eine erste Literaturrecherche sowie Nachfragen in der Dokumentationsstelle im Abgeordnetenhaus und in der Stiftung Stadtmuseum führten erst mal ins Leere. So genau kann die Geschichte keiner von denen erzählen. Im Stadtmuseum verwies mich die freundliche Sammlungsleiterin Frau Dr. Weinland auf einen Heraldiker, der es wissen könnte und in der Bibliothek des Abgeordnetenhauses gibt es viele Bücher, die ich mir anschauen kann. Na, und dann wären da ja noch das Landesarchiv und die Berlin-Abteilung der Zentral-und Landesbibliothek. Mal sehen, ob ich in den nächsten Wochen fündig werde. Oder es gibt doch jemanden, der schon längst alles weiß?...

Donnerstag, 16. September 2010

Vierter und letzter Teil des Urlaubs in Berlin

Wir hatten einen sehr schönen und informativen Urlaub in Berlin. Ich habe einige Wissenslücken geschlossen und viel Neues gelernt. Z.B. über die Geschichte der jetzigen Karl-Marx-Allee oder über das Berliner Abgeordnetenhaus (Preußischer Landtag) und das Bankenquarré. Auch das Patentamt in der Gitschiner Straße und den Mauerpark habe ich endlich mal von innen gesehen. Ganz zu schweigen von einer Besichtigung des Flughafens Tempelhof, inklusive "Dachterasse" und "Katakomben".
Gestern allerdings ging mir zum erstenmal dieser Touristen-Hype richtig auf die Nerven. Die letzte Gelegenheit, um endlich mal bei einigermaßen guter Aussicht auf den Fernsehturm zu kommen. Ich war ja gewarnt, aber was ich dann vor Ort gesehen habe, hat mir doch jegliche Lust auf eine  Aufzugsfahrt nach oben genommen.
Die wollen tatsächlich pro Person 10,50 € und man muss erst mal Schlange stehen, um dieses Geld abdrücken zu dürfen und anschließend noch mal warten (bei uns ca. 1 bis 1 1/2 Stunden), um dann den Platz im Fahrstuhl zu ergattern. Das Wartezeit-Ausrechen-System muss man erstmal durchschauen! In der Vorschau ist zu sehen, welche Kartennr. gerade bei der Ausgabe ist. Darüber der durchschnittliche Durchlauf der letzten halben Stunde pro 10 Minuten. Oder so ähnlich. Es soll da ja durchaus längere Wartezeiten geben. Dafür gibt es mittlerweile einen SMS-Benachrichtigungsservice.
Trotzdem, uns war das gestern dann irgendwie alles zu nervig und wir haben uns kurzerhand entschieden, nach nebenan zum Hotel Park-Inn zu wechseln. Dort geht man einfach zu den Aufzügen, drückt die Taste 37. Stock, geht noch mal zwei Stockwerke zu Fuß und gelangt zu einer nach Westen ausgerichteten Dachterasse. Nicht ohne 3 € zu bezahlen. Beim Fotografieren ist zwar fast immer dieser dusslige Fernsehturm im Weg, man hat aber trotzdem einen ganz netten Ausblick.



Am Samstag ist dann wieder Arbeit angesagt. Das darauffolgende WE macht mir aber schon wieder Bauchschmerzen. Vielleicht sollte ich es mal probieren?

Dienstag, 14. September 2010

Kunst oder was?

Durch Zufall entdeckt. Diese äh, Installation unter der S-Bahnbrücke Bhf Nöldnerplatz.
Auch Nadia und Kosta vom Café um die Ecke konnten mir da nicht weiterhelfen. Diese zwei netten Kreuzberger/innen haben vor 8 Wochen dort an der Ecke Türrschmidtstraße und Kaskelstraße ein Café eröffnet. Der Kaffee war lecker und das Gespräch interessant.
Mutig von den beiden. Sie hätten aber einen sehr erfolgreichen Start gehabt und seien guter Dinge. Der Kiez in der Viktoriastadt scheint sich zu mausern. Vor kurzem hat mich ein Fahrgast gefragt, wo man denn in Berlin noch hinziehen könnte. Kreuzberg, Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain seien ja schon tot. Ich wusste auch keine vernünftige Antwort. Vielleicht doch Lichtenberg? Bis jetzt hatte diese Ecke bei mir einen schlechten Ruf und roch nach Nazi Pack.

Café Nadia + Kosta
10317 Berlin
Türrschmidtstraße 31

Laut Google-Maps ist das hier

Auflösung Bilderrätsel (18)

Alle Teilnehmer hatten recht. Ich fasse das jetzt mal zusammen.
Diese VFW-Fokker 614 war von 1977-1998 im Besitz der Flugbereitschaft des Bundesministerium der Verteidigung. Flugäste waren unter anderem die Kanzler Schmidt, Kohl und gerade auch noch Schröder.
Anschließend wurde sie zusammen mit zwei anderen Maschinen dieses Typs an die dänische Fluglinie MUK-Air verkauft.
 Bis sie dann auf Umwegen auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof eingelagert wurde.

...und eine weitere (G14) befand sich seit 2003 im EADS-Werk Lemwerder bei Bremen. Sie sollte von der Universität Oldenburg als Kabinensimulator für schwingungstechnische Versuche modifiziert werden. Aus finanziellen Gründen scheiterte dieses Projekt im Februar 2008. Das Deutsche Technikmuseum Berlin bemühte sich seit 2005 um diese Maschine. Im Februar 2008 konnte das Flugzeug nach Berlin überführt werden. Dort ist die Maschine vorläufig am ehem. Flughafen Tempelhof eingelagert.
Quelle: Wikipedia.

Weitere Bilder zur N614GB

Montag, 13. September 2010

Bilderrätsel (18)

Was hat es mit diesem Flugzeug auf sich?

1) Wo steht es? (Das ist relativ einfach zu beantworten)
2) Wer war der/die Besitzer/in dieses Flugzeuges?
3) Wem gehört es jetzt?

Die Antworten lassen sich ergoogeln. Bedarf aber einer intensiven Googleei.
Oder man weiß es einfach!

Auflösung hier.

Teil drei des Urlaubs in Berlin

Obwohl wir naturgemäß ja eher Konkurrenten sind, hier möchte ich mal einen Fahrradkurier vorstellen, der es zu einer gewissen lokalen Größe geschafft hat. Joe Hatchiban alias Bearpit-Karaoke. Mit richtigem Namen Gareth Lennon.
Auf meiner Urlaubswunschbesichtigungsliste stand auch der Mauerpark und das inzwischen  kultige Karaoke. Wir hatten optimales Wetter erwischt und die Stimmung war super, super.
Leider hat die Speicherkarte meiner Kamera schon nach 4 Videos schlappgemacht. Und die sind auch nicht unbedingt umwerfend. Trotzdem.


Bearpit-Karaoke
Und sein eigener Kanal auf You-Tube.

Sonntag, 12. September 2010

Freitag, 10. September 2010

Schwarzlicht Minigolf

Ging zwar schon durch alle möglichen Berlin-Blogs, aber da ich nun selber da war, hier meine Fotos dazu. 

Macht echt Spaß!
Und noch zwei Tipps:

1) Lieber unter der Woche spielen gehen, am WE dürfte es da unangenehm voll sein.
2) Die Bahn 11 ist nur mit dem "langsamen" Ball zu schaffen! ;-)


ISA MITZ
Görlitzer Park,
Görlitzer Str. 1, Haus 1 (neben dem Café Edelweiss),
Berlin Kreuzberg
www.indoorminigolf-berlin.de


Schwarzlichtkunst by:

http://sinneswandeln.de

Donnerstag, 9. September 2010

"Denkmal"-Tag

Da der "Tag des offenen Denkmals" in meine Urlaubszeit fällt, dachte ich mir, schaust'e mal die Liste durch. Und diese Führung will ich unbedingt mitmachen.

Teil 2 des Urlaubs in Berlin

Eigentlich bin ich eher so ein bisschen ein Museumsmuffel, aber das Neue Museum in Berlin auf der Museumsinsel wollte ich schon immer mal sehen. Weniger wegen der Exponate als wegen des Museums als solchem.
Halbstündige Diskussionen des intellektuellen Bildungsbürgertums über ein paar zusammengesetzte Tonscherben aus der Antike sind mir, vorsichtig ausgedrückt, doch eher ziemlich schnuppe. Aber von der Architektur und Gestaltung dieses tollen Bauwerks hatte ich schon viel Schwärmerisches gehört. In der Presse und auch von vielen Fahrgästen. Gestern war es also soweit:



Schon beeindruckend.
Ach so, nicht dass jetzt jemand denkt, ich würde die Nofretete als eine zusammengesetzte Tonscherbe bezeichnen wollen.

Mittwoch, 8. September 2010

Umsetzung abgeschlossen

Das Video ist nicht wirklich aufregend, ich stelle es trotzdem mal ein.


Während des Verladens hat mich ein asiatisch aussehender Mensch angesprochen, ob ich wisse, was hier vor sich gehe. Ich habe es ihm erklärt und er war sichtlich erleichtert. Er sei mit einer chinesischen Gruppe unterwegs und die seien äusserst empört. Das könne man doch nicht tun, ihre Idole einfach so... Na ja, konnte ich gerade noch klären, bevor es diplomatische Verwicklungen gibt.
Und hier stehen sie nun, auf ihrem neuen (vorübergehenden) Platz. Und Engels hat immer noch seine Kapuze auf. Aber Marx hat freie Sicht. Und worauf muss er schauen? Auf diese nervige und von "High Fidelity" abgekupferte Versicherungswerbung. Dort am Info-Tower für das Humboldt-Forum.


ERGO VerUNsicherung
Hochgeladen von Ergo_Verunsicherung. - Nachrichtenvideos top aktuell.

Link via

Fernsehturm mit Dornenkrone

Mit dem Berliner Fernsehturm kann man schon nette Spielerchen machen.
Oben war ich immer noch nicht. Kommt aber nächste Woche dran.

Yellow Cabs

Die ARD-Korrespondentinnen Lena Bodewein und Anja Bröker berichten in ihrem Videoblog "New York, New York" jede Woche aus der berühmtesten Metropole der Welt.
Diesmal sind die "Yellow Cabs" dran. Inklusive eines Intervies mit dem ältesten Taxifahrer New Yorks (91).


Mit freundlicher Genehmigung von
ARD German TV & Radio Network

Dienstag, 7. September 2010

Teil 1 des Urlaubs in Berlin

Den Friedrich haben sie jetzt umgesetzt. Das ganze sieht aber eher wie eine Hinrichtung aus.
Noch kurz Schuhe putzen...
... und da er jetzt gen Westen schaut, noch schnell die Augen verhüllt. Damit er das Elend nicht sehen muss.
Ganz einsam sitzt er jetzt da, der Kalle
Eine neue Verehrerin hat  er sich allerdings schon angelacht.
Und er war natürlich auch da.

Urlaub in Berlin

Wieviele Fahrgäste ich schon zum Mauerpark gefahren habe - ich weiß es nicht genau.  Drin war ich noch nie. Vor allem die Karaoke-Veranstaltung soll Klasse sein.
Wie oft ich schon Menschen zum Neuen Museum gebracht habe, lässt sich nicht zählen. Drin war ich noch nicht.
Wie oft habe ich Touristen zur Panoramastraße gebracht und ihnen erklärt, wo der Eingang zum Fahrstuhl zum Fernsehturm ist. Oben war ich noch nie.
Diese Liste ließe sich fortsetzen. Aber ein paar dieser Lücken werde ich nun schließen. Zwei Wochen Urlaub werde ich (wir) machen und ich (wir) werden einige dieser Stätten aufsuchen, die ich nur von aussen kenne. Andere Menschen kommen von weit her, um die Berliner Sehenswürdigkeiten zu genießen und ich als Taxifahrer, der seit 25 Jahren in Berlin lebt, kennt all die Dinge nur vom Vorbeifahren?

Wie wäre es mal mit einem  Kiezspaziergang mit Frau Junge-Reyer? Der wollte ich schon immer mal ein paar Worte sagen.
Oder mit dem Fotografieren der Umsetzung von Marx und Engels?

Auf jeden Fall ist das Neue Museum endlich fällig.
Auch am Tag des Denkmals werde ich so das eine oder andere Neue (Alte) besichtigen.
Und eine Partie Minigolf steht auch auf der Liste.
Der Zettel ist voll.



Montag, 6. September 2010

Wir sloten zum GAT

Der Herr, der um 13:00 Uhr am Pariser Platz einstieg, sah irgendwie aus wie eine etwas zersauste Ausführung von Jörg Kachelmann. Kleiner Alu-Koffer in den Kofferraum und ab geht's.
"Nach Schönefeld."
"Billiger oder schneller?"
"Auf jeden Fall auf dem schnellsten Weg. Ich habe es sehr eilig."
Passt.
"Ich bin Pilot und habe um 13:30 Uhr einen Slot."
Bis dahin hatte ich keine Ahnung was ein Slot ist, schien aber was Wichtiges zu sein.
Ein paar Straßenzüge weiter meinte er:
"Ich muss aber zum GAT vom Flughafen."
Schluck... eine halbe Stunde gibt er mir und wie war das noch gleich mit dem GAT Schönefeld? Da war doch was. Hatten die da nicht die Zufahrt verlegt?
Schwitz..."Kennen Sie denn die zuständige Abfahrt für die Autobahn?" fragte ich.
Er sah aus, als wollte er mir gleich aus dem Auto springen. "Sie kennen das GAT nicht?"
"Da hat sich, glaube ich, in letzter Zeit was geändert."
Ruhe im Auto. Dann fiel es mir ein. Ich hatte vor kurzem doch eine dieser BBI-Baustellentouren mitgemacht und da ging es über die A113 zu einer Abfahrt "BBI-Infotower". Stand da nicht auch ein Schild zum GAT? Ist mir gerade noch eingefallen. Und als wir vor Ort waren, gab es auch an der Abfahrt Flughafen einen Hinweis "GAT geradeaus". Wäre also auch ohne mein Erinnerungsvermögen kein Problem gewesen.
Aber warum kommen denn diese Menschen immer auf den allerletzten Drücker? Als wir fünf vor halb ankamen wurde er schon von zwei Herren in Uniform erwartet, die sofort seinen Koffer hinten rausholten, während er die 38,80 € Rechnung mit einem 50 €uro-Schein beglich und sofort und grußlos das Auto verließ.

Senat boykotiert IFA

Wer, um Gotteswillen kommt denn auf die Idee, am Eröffnungstag der IFA die Straße des 17. Juni für eine Laufveranstaltung zu sperren und zwar weiträumig. Wie mir Kollegen berichteten, gab es fast kein Durchkommen zum Messegelände. Z. B. erzählte mir eine Kollegin, sie hätte vom Potsdamer Platz bis Kant bzw. Neue Kantstraße eine Stunde gebraucht. Die Fahrgäste, die ich am Samstag und Sonntag früh zum Messegelände brachte, hatten keine besonders gute Meinung zum Berliner Organisationstalent. Die mussten am Freitag zum Messeende ein- bis eineinhalb Stunden auf ein Taxi warten.
Tickt ihr eigentlich noch richtig?

Sonntag, 5. September 2010

Ein erfrischendes Bad

Zu dieser Polizei-Meldung passen die folgenden Bilder:



Ganz schön was los am alten Grenzübergang Oberbaumbrücke, zumindest früh morgens.
Apropos, war eigentlich die Gemüseschlacht schon?

Samstag, 4. September 2010

Nachtleben macht sich wieder

200 Meter nach Arbeitsbeginn hatte ich die ersten beiden im Auto. Zur Invalidenstraße, gegenüber vom Naturkundemuseum. Okay, ganz netter Beginn der Schicht. Über die Friedrichstraße zurück zum Nachtleben. Höhe Friedrichstadtpalast fallen zwei neue Kunden in's Auto: "Zum Oranienplatz, bitte." Passt. Ein paar Meter weiter in der Oranienstraße: "Zur Ecke Prenzlauer Allee, Ostseestraße. Ich habe endlich Feierabend." Dann noch eine Kurzstrecke in der Prenzlauer Allee zum Alex. 
Nach einer Stunde arbeiten 42 € in der Kasse. Manchmal passt's.

Donnerstag, 2. September 2010

Verdi schießt Eigentor

Diese Überschrift habe ich geklaut, nämlich von Taxi-Heute.
...dass Fahrten ohne Taxameter den Versicherungsschutz der Fahrgäste im Falle eines Unfalls beeinträchtigen würden, ist schlicht und einfach falsch. 
Der ganze Artikel.

Und Taxi-Heute liefert auch das ganze Flugblatt als PDF.

Torsten hatte also völlig recht.

Und ich wohl auch, mit meiner Vermutung, dass es hier nur darum ging, neue Mitglieder zu werben. Und irgendwo hatte ich auch was von Abgehobenheit geschrieben. So, liebe Gewerkschaft verliert ihr aber eher Mitglieder.Und das lasse ich erstmal so stehen.

Irgendwie peinlich, das Ganze.
Ich schicke den Taxi-Heute Artikel jetzt noch an den "Landesbezirksfachbereichsleiter Verkehr".

Weitere Artikel zum Thema:
Verdi verteilt Flugblätter
Verdi verteilt Flugbätter (2)

Urheberrechtsverletzung?

Mal theoretisch angenommen, ein (prominentes) Video-Portal stellt Videos auf You-Tube ein und deaktiviert aber die Einbettungsfunktion.
Weiter angenommen, ich schaffe es, dieses Video herunterzuladen, auf meinen eigenen Account wieder hochzuladen und anschließend in mein Blog einzubetten, begehe ich da eine Urheberrechtsverletzung?
Also rein theoretisch natürlich?

Mittwoch, 1. September 2010

Taxi Gourmet

Was es nicht alles gibt.
Die Amerikanerin Layne Mosler führt ein Blog (engl.), in dem sie Taxifahrer weltweit nach ihrem Lieblingsrestaurant befragt und sich von ihnen dorthin fahren lässt. Jetzt war sie in Berlin unterwegs.
Spiegel-Online hat sie begleitet und daraus einen Artikel, eine Fotostrecke und ein Video gemacht.

Da sie an einer meiner Stammhalten eingestiegen ist, hätte es ja auch mich erwischen können. Der Kollege fährt sie nur in die Reichenberger Str. in Kreuzberg, aber ich werde jetzt mal die Restaurant-Liste von Frohnau studieren. Die Englisch-Kenntnisse des türkischen Kollegen waren wohl sehr unbefriedigend. Wer weiß, vielleicht wiederholt sie diese Aktion nochmal.

Und dann habe ich noch den You-Tube Account von taxigourmet gefunden.

Das ist der Trailer zu ihrer Serie:

Hier ein Video auf ihrem Kanal während einer Taxifahrt entlang der East-Side-Gallery mit einer Kollegin.



Und es gibt Teil 2. Aha, sie fährt selbst Taxi in New York.