Samstag, 30. März 2013

(Live) Schlesisches Tor

Hat geklappt, die Vorbestellung. SCHOENEFELD.

Freitag, 29. März 2013

Sind so viele Mauern

Irgendwas falsch verstanden?
Hier das neue Loch und dahinter die am Mittwoch herausgetrennten Teile der East-Side-Gallery.
Und da es ich in letzter Zeit unheimlich viele Bildersuchergebnisse zur East-Side-Gallery auf diesem Blog gesehen habe, denke ich mir, dass es zu diesem Thema ein gewisses Bedürfnis nach visuellem Erleben gibt und habe einige meiner aktuellen Bilder bei Picasa eingestellt.

Frohe was immer auch

Frohe Weihnachten Ostern allerseits.


Mittwoch, 27. März 2013

Dreiviertel vor oder nach

Es wird ja viel gelästert über die (uns) Schwaben und ihre Sprache. Nicht zu unrecht, wie ich finde. Aber auch andere Regionen in Deutschland haben ihr Päckchen zu tragen. Immer wieder lustig: Die Westfalen.
(Ich habe da auch so meine persönlichen... Aber lassen wir das.)

"Sie kommen irgendwo aus Westfalen, wie ich höre?"

"Ja, wir haben einen Sprachfehler."

"Genau, sagen Sie mal Kirsche."

"Kiasche."

"Nein, ohne a. Mit r. Kiiirrsche."

"Sag ich doch. Kiasche."

Ich weiß aus eigener Erfahrung, das ist sinnlos. Aber immer wieder amüsant. Doch jetzt zu einem ernsten Thema:

"Wie spät ist es denn um viertel zehn?"

"10 Uhr 15?"

"Und halb zehn?"

"Na halb zehn."

"Also 9:30?"

"Natürlich."

"Und demzufolge ist viertel zehn..."

"Viertel nach zehn."

Ich versuchte noch kurz das Beispiel mit der viertel, der halben, der dreiviertel und der ganzen Torte, aber da war das Fahrziel schon erreicht. Schade. Ich wäre gerne noch auf dreiviertel (vor oder nach?) eingegangen.

Und was lernen wir aus dieser Geschichte? Es gibt Regionen in Deutschland, in denen es besser ist, sich nicht auf viertel oder dreiviertel zu verabreden. Und gar nicht mal so wenige.

Dienstag, 26. März 2013

Aus 6 mach 20

Vor geraumer Zeit hatte ich einen Tag, es war zum Verzweifeln. Die Kollegen vor mir kriegten die Koffer und ich die Minitouren zwischen 6 und 7 Euro. Immer wieder, bestimmt so 5 bis 6 Mal hintereinander. Als ich mein Leid einem - sehr kommunikativen - Kollegen klagte, meinte er, ich solle doch den Fahrgästen auch andere Fahrziele empfehlen. Was, ich soll die Kunden so lange vollquatschen bis sie nicht zur Museumsinsel (6 Euro) sondern zum Brückemuseum (20 Euro) fahren wollen? Blödsinn.

Aber letzte Woche hat das tatsächlich mal funktioniert.
Die beiden Fahrgäste gaben das Fahrziel Kulturforum an. Das ist von Mitte aus eine dieser oben beschriebenen kurzen Touren, die halt aber auch gemacht werden müssen. So auf halbem Weg:

"Oder können Sie uns noch weitere Museen empfehlen?"

"Na, die Museumsinsel."

"Da waren wir schon."

Also dann, man kann es ja mal versuchen:

"Letzten Freitag hat das Museum Berggruen nach Renovierung (mit Video) wieder geöffnet. Soll sehr schön geworden sein."

"Was wird dort ausgestellt?"

"Öhm, ich habe gehört, viele Picassos, Klees u.s.w."

"Gut, dann bringen Sie uns dahin."

Jupp, das klappt ja wirklich.

Neues Fahrziel. U-Turn und ab dafür. Auf dem Weg zur Charlottenburger Schlossstraße passierten wir den Flohmarkt an der Straße des 17. Juni. Der interressierte die beiden Engländer sehr. Sie diskutierten, ob sie lieber hier und jetzt... Zu meinem Glück endschieden sie sich, den Flohmarkt auf den Rückweg zu legen.

Was ich aber nicht bedacht hatte, der Eintritt für das erste WE nach der Renovierung war frei. Umsonst. Das Ende der Schlange am Eingang war mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Ich entschuldigte mich für meinen Tipp, aber sie machten sich nichts draus. Sie bedankten sich sogar bei mir. Sie würden es morgen noch mal versuchen. Wenn so viele Menschen dorthin strömen, muss es sich ja lohnen.

"Aber jetzt bitte zurück zu diesem Flohmarkt."

Aus 6 mach 20. It works.
Wird aber ein Einzelfall bleiben. Den Menschen etwas anderes aufschwatzen als sie eigentlich wollen, das ist nicht meine Welt. Aber die haben mich ja gefragt.


Samstag, 23. März 2013

(Live) Gendarmenmarkt

Sonne, aber a.....kalt.

Sonntag, 17. März 2013

Brennen

So einen fahr ich auch. Zuviel Elektronik, oder wie kann so was passieren?

Samstag, 16. März 2013

Na geht doch. Sonne. Jetzt noch 20 Grad waermer und alles wird gut.
(Premiere. Der erste Post direkt aus der Taxe.)

Donnerstag, 14. März 2013

Nochmal zurück zum Sonntag

(Nach der gestrigen Aufregung und der Lösung durch den Leser ednong geht es heute ganz normal weiter.)

Nochmal zurück zum Sonntag. Neben diesem unsäglichen Wintereinbruch war es auch der letzte Tag der weltgrößten Tourismusmesse ITB. Das hieß, rechtzeitig bei den Hotels in Mitte aufzulaufen, das sind sonntags (weniger Verkehr) ganz ordentliche Fahrten raus zum Messegelände.

"Ich hab da mal eine Frage: Wissen Sie wo in Berlin der balinesische Tempel steht?"

"Äh, nö. Aber ich kann das für Sie rauskriegen. Müsste ich kurz googeln."

Er hatte aber sein Smartphone schon in der Hand und:

"In den Gärten der Welt, steht da."

"Stimmt, Asche auf mein Haupt. Da war ich vor kurzem sogar."

"Ist das weit weg vom Messegelände?"

"Ja, das kann man so sagen."

"Wie lange würde man denn da mit dem Taxi fahren?"

"Bei dem Wetter, dreiviertel Stunde bis Stunde."

Es folgte ein entsetzter, ungläubiger Aufschrei.

"Nee, nee, das soll in Berlin sein."

"Ja, ist es auch."

"Wo genau soll das sein?"

"In Marzahn. Das ist tief im Osten."

"Da wo diese Cindy herkommt?"

"Ob die da wirklich herkommt weiß ich nicht. Ansonsten, ja."

"Okay, danke."

Das "Okay, danke" sprach er in einem Danke-nein-Tonfall aus und ich hatte den Eindruck, er hatte diesen Ausflug jetzt abgehakt. Wenn nicht, Glückwunsch an den Kollegen, der diese Tour fahren durfte. Sogar in der Tourisbranche unterschätzt man die Größe Berlins.

Und auch Google ist der Meinung, das kann dauern.


Mittwoch, 13. März 2013

Google putt


Ich habe das Internet kaputt gemacht. Ja. im Ernst. Zumindest Google funktioniert bei mir nicht mehr.

Entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten habe ich mich auf Wunsch einer einzelnen Person breitschlagen lassen, ein Programm (eine App) zu installieren von dem ich nicht überzeugt war. Ich solle doch "Google Talks" installieren, dann könnten wir einfacher und billiger Nachrichten austauschen. Würde es bei Google Play als App geben. Nun ja, auf's Smartphone kommt mir eigentlich nichts, von dem ich nicht überzeugt bin und so habe ich die Desktop Version erst mal auf dem Rechner installiert. Dann festgestellt, dass Google Talks nicht mehr im Play Store zur Verfügung steht. Lgische Konsequenz, ich habe das Programm wieder deinstalliert. Seitdem spielen die Programme Google Mail, Google Reader und Blogger verrückt.

Ich habe z.B. keinen Zugriff auf meine Mails mehr. Der Reader zeigt die Feed Artikel nur nach mehrfachem aktualisieren und auf mein Blog habe ich nur ab und zu Zugriff.

Windows 7, Firefox 19.0.2.

Gerade habe ich Google Talks wieder installiert um wenigstens ein bisschen kommunizieren zu können.

Jemand hier, der weiter helfen kann?

(Dieser Hilferuf wurde über den Internet Explorer veröffentlicht. Da läuft nämlich alles. Aber der nervt.)

Dienstag, 12. März 2013

Ab heute auch Sonntags geöffnet

Ich glaube, ich erwähnte es schon mal, dieser Wintereinbruch nach ein paar Tagen Frühlingsvorgefühlen nervt mich. Es gibt aber für einen Taxifahrer auch gute Seiten dieses Wetters. Es klingelt in der Kasse!

So diese kleine Episode an der Straße des 17. Juni. Es war kalt, es schneite auf eine sehr eklige Art und Weise und ein scharfer Wind wehte. Ich fuhr von der Siegessäule Richtung Brandenburger Tor als am Straßenrand mehrere aufgeregte Arme fuchtelten. Eine Gruppe von sechs Personen, bestehend aus drei Jungs und drei Mädels begehrten Schutz vor dem Unbill des Wetters. Die drei sehr jungen Frauen stiegen ein. Zuerst verstand ich kein Wort, sie sprachen in einer Mischung aus Schweizer Taldialekt und erfrorenen Stimmbändern. Eines der Mädels erbarmte sich und übersetzte ihr Fahrziel in so etwas ähnliches wie Deutsch.

"Zum Brandenburger Tor. Wissen Sie zufällig, ob das heute geöffnet hat? Und können Sie die drei Jungs auch noch abholen?"

Klar holte ich die drei Jungs auch noch ab. Und welch ein Wunder, das Brandenburger Tor hatte ausnahmsweise an einem Sonntag geöffnet. Sie mussten sich nicht an der Schweizer Garde vorbeimogeln.

Montag, 11. März 2013

Hypnoseeffekt

Meine erste Tour am Sonntagmorgen im heftigen Schnee- und Eisregen. Die Straßen rutschig bis glatt. Nicht dass ich jetzt gleich einen Herzkasper kriegen würde, wenn mal das Heck etwas ausbricht oder die gelbe Warnlampe beim Anfahren im Display aufgeregt flackert, aber eine angemessene Fahrweise war schon angesagt.
Ich hatte ein nettes Pärchen an Bord, das sich auf sein warmes, kuschliges Bett im Hotel freute.
Es gab eine angenehme Unterhaltung über das Wetter, Gott, die Welt. Aber wirklich sehr angenehm. Ich fuhr hinter einem Schneeräumfahrzeug her und beobachtete fasziniert diesen rotierenden Streuautomat am Heck, der irgendwelche Taumittel ausspuckte. Überholen kam nicht in Frage und je länger wir diesem Fahrzeug folgten, desto größer wurde der Hypnoseeffekt dieser Körner. Ich ließ mich treiben, immer den Körnern hinterher, bis, ja bis ich feststellte, an der letzten Kreuzung hätte ich rechts abbiegen müssen, dann wären es noch 200 Meter zum Hotel gewesen.
Meine beiden Fahrgäste nahmen es mit großem Gelächter und Humor und gaben zum Fahrpreis auf der inzwischen abgeschalteten Uhr ein sattes Trinkgeld. Freut mich, wenn ich zu eurer Belustigung beitragen konnte.

Sonntag, 10. März 2013

Winter

Verdammte Hacke, Berlin ist doch kein Winterkurort.
Heute Morgen am Ostbahnhof

Freitag, 8. März 2013

Berliner Taxifahrer bekommen Sozialleistungen?

Ich kann diesen Artikel in der Berliner Zeitung so oft lesen wie will, ich verstehe ihn nicht.

Berliner Taxifahrer bekommen Sozialleistungen 

so die Headline des Artikels. Ich will jetzt gar nicht auf den traurigen Inhalt des Artikels hinaus, nämlich auf die Tatsache, dass 45% der kontrollierten Fahrer sich nicht durch die Einnahmen vom Taxifahren ernähren können, sondern noch über die Arbeitsagentur ihren Verdienst aufstocken müssen.

Sondern, was mir an diesem Artikel nicht in die Birne will, ist (wie die Autorin am Ende des Textes selbst erwähnt), dass am Flughafen Schönefeld (dort haben die Kontrollen stattgefunden) gar keine Berliner Taxen stehen dürfen. 

Lest den Artikel aufmerksam durch. Ich hatte in der Ursprungsversion hier im Blog wörtliche Zitate aus der Zeitung kopiert, mich aber dann entschlossen, diese wieder zu löschen. Ich will den Verlag gar nicht erst über eine Anwendung dieses Schwachsinngesetzes von letzter Woche nachdenken lassen. Man sieht, auch bei Bloggern ist die Verunsicherung groß.

Nun ist es unbestritten, dass ein großer Anteil der am Flughafen Schönefeld auf Kundschaft wartetenden Kollegen seinen Wohnsitz in Berlin hat, das sind aber trotzdem keine Berliner Taxifahrer, sondern deren Autos haben das Kfz-Kennzeichen LDS.
Oder wurden nur die Berliner Kollegen kontrolliert, die dort Fahrgäste abgesetzt haben? Wenn nicht, ist diese Überschrift so was von irreführend. Ich habe es immer noch nicht verstanden, wer genau jetzt die Kollegen sind, die auf Gelder vom Staat angewiesen sind. Oder hat diese "jetzt" Kontrolle schon vor Januar diesen Jahres stattgefunden?
Ich kapier den Artikel nicht.

Update:
Inzwischen haben sie die Überschrift geändert. Sie haben das "Berliner" rausgenommen.
Im Text steht aber immer noch: "Berliner Taxifahrer können von ihren..."

Donnerstag, 7. März 2013

Alvin Lee

R.I.P. Alvin Lee gest. 6.3.2013



Mittwoch, 6. März 2013

Neues von der Gallery

Das mediale Interesse ist ja immer riesengroß, wenn in Berlin mal wieder was schief läuft und das (inter)nationale Kopfschütteln heftig. Sobald es aber Einigungen in irgendwelchen Skandalen gibt, hört man bundesweit nichts mehr davon. Nur noch die lokale Presse berichtet dann.
Mein Statistik Programm sagt mir, ich habe sehr viele Leser ausserhalb Berlins. Da fühle ich mich verpflichtet zu Ende zu dokumentieren.

Also, die East-Side-Gallery bleibt komplett stehen. Auf letzten Montag war die Fortführung der Abrissarbeiten an der längsten Open-Air-Galerie der Welt geplant. Aber nach einer Demonstration mit über 6.000 Teilnehmern sowie einigen Politikern und Promimenten am Sonntag hörte man am Montag dann, die Bauarbeiten seien erstmal auf Eis gelegt.

Auf einmal braucht keiner mehr die 20 Meter breite Lücke in der Mauer. Weder der Investor mit seinem Luxuswohnungen auf dem ehemaligen Todesstreifen, noch der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg für die geplante Fußgängerbrücke über die Spree. Sogar Herr Wowereit will sich für den Erhalt dieses einmaliges Denkmals einsetzen. Ich meine, Freunde werden die alle nicht mehr werden. Und die Geschichte mit der Bebauung des ehemaligen Todesstreifens ist noch lange nicht ausgestanden.

Trotzdem, geht doch, warum immer erst dieser Ärger, immer diese negativen Schlagzeilen. Hört mehr auf die Menschen, die in dieser Stadt leben. Und das, liebe Regierenden, das nennt sich Demokratie. Dieses Wort kennt ihr immer nur kurz vor den Wahlen.

Hier noch ein paar Bilder vom Loch, das die Bauarbeiten letzte Woche in den Erinnerungsort geschlagen haben.






Freitag, 1. März 2013

East-Side-Gallery wird teilweise abgebaut

In Berlin wird gerade eben ein Teil der East-Side-Gallery abgerissen. Sie steht dem Neubau eines Hochhauses mit Luxuswohnungen im Weg. Auch eine im Zweiten Weltkrieg zerstörte Brücke (Brommybrücke) soll neu gebaut werden.

http://www.eastsidegallery-berlin.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/East_Side_Gallery

http://www.radioeins.de/programm/sendungen/modo1619/_/der_abriss_einzelner.html

http://www.berliner-zeitung.de


Wünsche viel Spaß beim Wohnen in den Luxuswohnungen.

Update:
Die Abrissarbeiten wurden gegen ca. 11 Uhr abgebrochen. Unklar weshalb.
Unklar auch, wann es weitergehen soll.

Okay, dieses Video noch: