Freitag, 26. Februar 2010

Einkaufszettel

Da fällt mir ein, ich muss mir unbedingt mal wieder die Titanic kaufen.


Kopfdichtung defekt,
Schraube locker,
nicht zu bremsen.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Berlin-Tourismus boomt weiter

So, nennt mich jetzt sentimental, lokalpatriotisch oder noch schlimmeres. Ich finde den Touri-Hype um Berlin einfach geil!
Berlin wird nicht mehr mit Hamburg oder München verglichen, sondern mit New York, London und Paris. Und das macht mich ein bisschen...hm, stolz? Wirklich ein blödes Wort, ich persönlich kann ja gar nichts dafür. Aber immerhin profitiere  ich als Taxifahrer davon.

Und natürlich bringt dieser Massentourismus auch große Probleme für die Stadt mit sich. Aber darüber lieber ein anderes Mal.

Gestern hat der Regierende die neusten Tourismus-Statistiken vorgestellt. Und die Abendschau berichtete vom Hackeschen Markt.

Ich möchte es auch einfach nur mal so stehenlassen.
Und jetzt verreisst mich.

Abendschau von gestern.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Fonsi


In der Ursprungsfassung dieses Posts standen mal Worte wie feige, dekadent und Pack. In einer Formatierung, die den Tatbestand der Beleidigung erfüllen könnte.

Okay, lasse ich das weg und hiermit:

Ohne Worte



via Malte Welding

Blogger spinnt

Irgendwie spinnt der Blogger-Editor bei mir gerade. Diesen Post muss ich über ScribeFire schreiben, da der Google Editor nicht mehr funktioniert. Also sorry, wenn da bei euch irgendwelche rss-feeds ankommen, hinter denen nichts ist.

Dienstag, 23. Februar 2010

Mein Freund ist auch Taxifahrer

Ich hoffe, M. ist inzwischen in diesem Blog ein Begriff?
Auf jeden Fall ist sie letzte Woche von der Arbeit mit dem Taxi nach Hause gefahren. Eingestiegen an der Halte Charité. Nicht mal ich als Taxifahrer erwarte, dass man unbedingt unsere kleine Straße in Kreuzberg kennt und ich hatte ihr noch gesagt, die Strecken zu uns nach Hause nehmen sich alle nicht viel, aber bloß halt nicht über den Tiergartentunnel.
Was macht sie? Zur Begrüßung der Kutscherin erstmal ein: "Mein Freund ist auch Taxifahrer." Ich kenne das - es führt bei mir erstmal auch zu einer gewissen Nervosität. Was wird mein Fahrgast zu Hause erzählen? Der Idiot ist doch tatsächlich über die Hastenichtgesehen-Straße gefahren? Schatzi, ist die Kannichgarnichtleiden-Straße nicht ein Umweg?
Ich kann schon verstehen, dass diese Aussage bei der Kollegin zu einer gewissen Unsicherheit geführt hat. Aber sie haben es dann gemeinsam geschafft, eine erträgliche Strecke auszubaldowern. Nicht jeder kennt den Trick (eigentlich gibt es zwei), der die Anfahrt zu uns wesentlich erleichtert.
Und dann vor unserer Haustür kam eine Bewohnerin des Vorderhauses auf die Straße gelaufen: "So ein Zufall, können Sie uns zum Flughafen Tegel fahren?"
Alles also optimal gelaufen, für alle.
Gestern kam M. dann mit der Quittung für diese Fahrt an. "Sag mal, das ist doch Deine Firma, oder?" Ja, sie ist es. Und ich kenne das Auto (fahre ich selbst ab und zu) und auch die Fahrerin. Und diese hat manchmal schon einen Hang zur Nervosität.

Montag, 22. Februar 2010

Ekel und Abscheu

Ein Kölner, ein Russe, eine ältere  Dame und ich. Smalltalk über alles halt so.
Der Kölner: 
"Dieser Guttenberg hat ja noch die besten Sympathie-Wertungen von allen in unserer Regierung"
Ich:
"Also ich habe ja ein großes Problem mit so stark gegelten Männern. Stellen Sie sich mal vor, Sie müssten dem über die Haare streichen und haben dann den ganzen Schmadder in den Händen."

Die Ekel- und Abscheubekundungen ob dieser Vorstellung in meinem Taxi kann ich gar nicht mit Worten beschreiben. Sogar die ältere Dame hat sich richtig geschüttelt. Brrr.

Froangreisch

Ja, es gab mal die Bemühungen mir in der Schule Französisch beizubringen. Das ist aber schon [das will ich jetzt selbst nicht so genau wissen] Jahre her, hat schon damals nicht geklappt und wurde auch nie wieder gebraucht. Und so halte ich mich auch schön zurück, wenn ich französisch sprechende Fahrgäste an Bord habe.
Bei einer älteren Dame, bei der am Ende der Fahrt 13,20 € auf dem Taxameter standen, kam es aber dann doch über mich. Sie hatte einen 20 Euro Schein in der Hand und ich sagte todesmutig: "troissant  vingt, s'il vous plaît" woraufhin sie noch einen Zehner rauskramte. Äh, Moment. Wie war das nochmal? Dix, onze, douze, treize, quatorze ... "Oh pardon, treize vingt." 

Das Wort "troissant" gibt es nicht, sie hat aber wohl gedacht, ich meinte 30 €. Und hätte das wahrscheinlich sogar bezahlt.

Und so ist jetzt meine letzte Motivation, meine extrem bescheidenen Französisch-Kenntnisse anzuwenden endgültig hinüber.

Und überhaupt, Französisch soll ja eine schöne Sprache sein. Aber wer die Zahl 92 mit vier(x)zwanzig(+)zwölf formuliert... Die spinnen, die Franzosen. :-)

Freitag, 19. Februar 2010

Nachbarschaftsstreitereien

Ein mutiges Urteil in Sachen Knaack-Club:
"Zur Rücksichtnahme sei nicht nur derjenige verpflichtet, der Emissionen verursache, sondern auch derjenige, der ein gegenüber Immissionen schutzbedürftiges Vorhaben wie ein Wohngebäude in der Nachbarschaft einer «emittierenden Anlage» errichte, hieß es in der Entscheidung der 13. Kammer. Der Wohnungsbau sei in diesem Sinne als «rücksichtslos anzusehen»."
Ganzer Artikel mit Aktenzeichen bei Berlin-Online

Gar nicht so schlecht sieht es wohl auch mit der Kreuzberger Institution SO 36 aus.
Näheres zu diesem Nachbarschaftsstreit hinter dem neuen Banner auf der Seitenleiste.

Montag, 15. Februar 2010

Brandenburger Tor "verhängt"

Am Freitag, den 12.02.2010 war die Premiere der restaurierten Fassung des Stummfilmklassikers "Metropolis" im Friedrichstadtpalast. Übertragen wurde die Veranstaltung live zum Brandenburger Tor. Die Leinwand vor dem BT war verhängt mit einem Patchwork-Vorhang der  koreanisch-amerikanischen Designerin und Künstlerin Christina Kim. Dieser Vorhang besteht u.a. aus Schnipseln alter Berlinale-Plakate.

Hier ist der Vorhang am Morgen nach der Vorstellung fotografiert von cablog.blogspot.com.
Stören eigentlich nur dieses rote Fahrzeug und 'ne leere Weinpulle. 


nach dem Klick in groß



Mein schlechtes Namensgedächtnis

Von hinten rechts hatte er sich angeschlichen. Als ich den Kopf drehte, um meinen neuen Fahrgast zu begrüßen, stutzte ich:
"Äh, guten Tag Herr... äh."
"Ja ich bin es."
Einer der meist dekoriertesten deutschen Schaupieler saß bei mir im Taxi.

Er wollte zur alten "Akademie der Künste" im Hanseatenweg. Er hatte sich geirrt und war zuerst in das neue Gebäude der Akademie am Pariser Platz gegangen. Warum auch immer, die haben in Berlin zwei Standorte.

Wir unterhielten uns über seine neueste Rolle als der letzte Patriarch und die ganze Zeit wollte ich ihn mit seinem Namen anreden. Aber der fiel mir einfach nicht ein. In meinem Kopf spulten sich seine Rollen als Bösewicht in den Winnetou-Filmen, seine Glanzrolle in Kir Royal und anderen Filmen ab. Aber ich kam nicht auf seinen Namen.

Am Hanseatenweg angekommen, musste ich ihn um ein Autogramm bitten, um mich wenigstens mit den Worten: "Auf Wiedersehen, Herr Adorf" verabschieden zu können.

Links zu Mario Adorf:
Mario Adorf
Kir Royal
Winnetou I (der Mörder von Ntscho-tschi)
Der letzte Patriarch

Nachtrag: 13:58 Uhr
Da hat die Deutsche Filmakademie wohl ihre neuen Vorsitzenden gewählt.

Karneval in Berlin

Ein Oxymoron ist eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen. (Wikipedia). So wie die Überschrift dieses Posts. Verschont uns mit dieser absolut humorbefreiten Veranstaltung! Berlin ist halt einfach nicht katholisch geprägt.
Es war gestern schon verrückt; die Veranstaltung mit dem höchsten kulturellen Niveau, das Deutschland momentan zu bieten hat, parallel zum Umzug von (schlecht) kostümierten Narren, die ausser einem "Berlin - Hei-Jo" nichts beizusteuern hatten.
Wenigstens ist das in Berlin nicht so ein tagelanges Massenbesäufnis wie anderswo in Deutschland, sondern eher eine Touristenattraktion.

Wie sagte ein Fahrgast, den ich vom Pariser Platz zum Hotel Kempinski, das genau in der Route dieses Zuges lag, bringen sollte:

"Seit 30 Jahren lebe ich nun in Rom, heute kriege ich gleich wieder die unangenehmen Seiten Deutschlands zu spüren."

Sonntag, 14. Februar 2010

Mitgehört (8)

Sonntagmorgen um 9 Uhr. Zwei Mädels kommen aus einem vornehmen Hotel. Kichernd und schwankend. Kurze Fahrt Richtung Hackescher Markt. Eine telefoniert und lässt uns alle daran teilhaben.

"Ich habe was mit Frederick* gehabt. Und Babsi* auch. In seiner Suite."

Kurze Pause. Dann legt sie auf und sagt zu ihrer Freundin:

"Weißt'e was die gesagt hat? Und wegen so einem Scheiß weckst du mich jetzt auf."

*Namen wurden ändert.

Freitag, 12. Februar 2010

Hausbesetzer?


Würdet ihr zu diesem Taxifahrer in's Auto steigen?
 Vielen Dank an XXXX.XXXXXXX für die Überlassung des Nutzungsrechts.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Gemeingefährlich fürs Gesamtwohl

"Nach der Bundestagswahl lobte ein prominenter Meinungsforscher "die Weisheit der Wähler" und meinte vor allem die FDP-Vasallen. Er hat wohl etwas nicht richtig verstanden. Unter Weisheit versteht man gemeinhin einen Geisteszustand besonderen Wissens, tiefer Einsicht und überragender ethisch-moralischer Grundhaltung. Dieses Vermögen ist, vorsichtig ausgedrückt, den meisten FDP-Wählern fremd wie der Mindestlohn."
...
"Konnte denn jemand wissen, was für ein unseriöser Haufen die sind, welch jämmerliches Personal sie haben, wie wenig sie Realpolitik können und wie gemeingefährlich sie fürs Gesamtwohl sind?"
 Hugh, das musste mal gesagt werden!

Ganzer Artikel in der Berliner Zeitung vom 11.02.2010 von Bascha Mika.

Bascha Mika war 10 Jahre lang Chefredakteurin bei der taz und arbeitet heute als freie Autorin und Honorarprofessorin an der UdK in Berlin.

Literatur bei Amazon.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Landjugend im Schlafanzug

Den Berlinern wird ja oftmals eine gewisse Arroganz gegenüber der Restbevölkerung Deutschlands vorgeworfen. Da sag ich mal, wie meenste'n dette, eye.
Aber klar, auch bei mir selbst kommt es manchmal durch. Ist zwar nicht böse gemeint, aber wenn ich mir als Taxler so manche Fahrgäste aus der Provinz anschaue...
Aber es ist eigentlich, wirklich, ehrlich nicht Ernst gemeint. Dafür läuft in Berlin einfach noch zuvieles verquer, als dass man auf andere herabschauen könnte (was ja grundsätzlich eine schlechte Eigenschaft ist).

Aber jetzt zur Überschrift.
Kann mir mal jemand erklären, was ein "Pyjamaball der Landjugend" ist? Und warum man als Taxi schon mal 25 € bezahlen muss, um überhaupt eine Berechtigung zu erhalten, schlafanzugtragende Jugendliche zu befördern?

Und wo zum Teufel ist Waltrop?

Äh, da kam's dann doch durch. Mist.

(Bin aber selber in der Kleinstadt aufgewachsen)

UdL historisch


Als ich heute Morgen aus dem Fenster sah... Zeitsprung rückwärts?




Nein, natürlich kann ich mir Unter den Linden keine Wohnung leisten. Aber geile Autos fuhren die damals.
Weiß das jemand? Sind die Autos im unteren Bild mit den weißen Streifen auf der Seite Taxis?

Bilderrätsel (13)

Zu gewinnen gibt es ... nichts.

Zu welchem Land gehört diese Flagge?

Und für Berliner Taxifahrer: An welcher Taxihalte habe ich auf Kundschaft gewartet?


Montag, 8. Februar 2010

Kalt



Der nächste, der im Dezember wieder jammert: "Kriegen wir weiße Weihnachten?", den werde ich...

Suche: Olympiasieger

Diese "Kontaktanzeige/Stellenbeschreibung" fiel mir schon öfter mal auf. Es hängt in der Glinkastraße und auch in der Reinhardstraße habe ich es schon gesehen. Gestern habe ich es mal genauer gelesen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es ein Fake ist. Oder viellecht Ironie?  Oder doch ganz ernst?

 
Klick das Bild
Man beachte das Profil:
Nach kurzer Einarbeitungszeit sind Sie in der Lage, die bisherigen Erfolge deutscher Athleten nahtlos fortzuführen (insbesondere Weltmeister und Olympiasieger).

Na klar doch, mache ich mit links. Für 600 €. im Monat. Kein Problem.


Wozu so ein Blog gut sein kann

Da hatte ich zwei richtig nette Herren an Bord. Das Fahrziel okay, Flughafen Tegel. Gesprächig waren sie auch, aber worüber unterhält man sich mit einem Taxifahrer eigentlich? Über Wertpapieranlagen oder Devisenhandel? Am einfachsten ist doch aber: "Na, wie läuft das Geschäft?", "Wie ist das eigentlich beim Taxifahren mit...?". So Smalltalk halt. Natürlich erwähnte ich dann meinen Blog, in dem ich die eine oder andere Geschichte vom Taxifahren erzähle.
"Wie heißt der denn?"
Ich hab's ihnen gesagt und nur kurze Zeit später hat mir der Jüngere von beiden meinen letzten Post vorgelesen. Tja, das iPhone (und natürlich jedes andere internetfähige Mobilfunktelefon auch) macht es möglich.
Soweit so nett.
Die nächsten Fahrgäste haben dann aber im Fußraum des Rücksitzes ein paar Lederhandschuhe gefunden. Die konnten eigentlich nur den beiden Herren gehören. Hm, nun? Teuer waren die Dinger wohl und wer vermisst bei diesen Temperaturen nicht seine Handwärmer? Okay, dachte ich, schreib'ste halt was drüber, vielleicht lesen sie ja mit.
Zu Hause habe ich dann erstmal wie immer meine E-mails abgerufen und siehe da, die Herren hatten sich schon über die Kontaktmail in meinem Blog gemeldet.

"Hallo Herr Klaus,
Wir haben ein Paar Habdschuhe wahrscheinlich bei Ihnen liegen lassen:  schwarz, Leder, Marke XXXX 
[von mir geändert]
Falls ja waere es Klasse, wenn ich die demnaechst abholen koennte. Bin Mittwoch wieder hier."

NA KLAR KRIEGT IHR DIE WIEDER. ALLES ANDERE WÄRE JA UNTERSCHLAGUNG!

Mittwoch, 3. Februar 2010

Plakate für Berlin

Meistens sind es ja die kleinen Geschichten oder Begebenheiten aus dem Taxileben, die ich hier hier in's Blog schreibe. Manchmal  wird man aber auch von Fahrgästen auf größere Themen gestoßen.
So hatte ich am Sonntag einen Fahrgast, der mich zu nachträglicher Recherche veranlasst hat.

Ein Mann, so ca. Mitte 40, der zwar der deutschen Sprache mächtig war, aber bedauerte, dass er so viel vergessen habe. So haben wir uns auf seine Bitte hin, in Englisch und Deutsch unterhalten. Er sprach in Englisch, ich in Deutsch.
Seine Großeltern seien Deutsche gewesen und 1938 nach London geflohen. Und dann hat er mir eine Geschichte erzählt, die ich anfangs gar nicht richtig verstanden habe. Sein Großvater sei der Zahnarzt von Einstein gewesen und habe ausserdem eine große Sammlung von "Postern" besessen, von der er in der Nazizeit enteignet wurde und die anschließend als verschollen galt. Irgendwann sei sie wieder aufgetaucht und er [der Großvater] habe eine Entschädigung erhalten. Inzwischen will aber die Familie diese Sammlung wieder zurück haben, aber das DHM, bei dem die Sammlung inzwischen eingelagert sei, würde sie nicht rausrücken.
Soweit die Kurzform seiner Schilderungen.



Diese Geschichte habe ich dann zu Hause erzählt und fragte M., ob ihr darüber etwas bekannt sei. Klar, meinte sie. Das könne nur die Plakat-Sammlung von Hans Sachs sein. Und es habe vor kurzem ein etwas seltsames Gerichtsurteil darüber gegeben.
So habe ich angefangen zu recherchieren.  Ja es gab ein Gerichtsurteil nur ein paar Tage zuvor. Und es hört sich wirklich seltsam an:

Das Kammergericht Berlin entschied in zweiter Instanz, dass der Sachs-Sohn Peter zwar Eigentümer der Sammlung ist. Er habe jedoch keinen rechtlich durchsetzbaren Anspruch auf Rückgabe der mehr als 4000 Plakate, befand das Gericht.
 Süddeutsche Zeitung vom 29.01.10

...dass zwar der Sohn und Erbe des Sammlers, Peter Sachs, Eigentümer der Kollektion ist und bleibt. Aber er kann das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin, in dem die rund 4000 Stücke der wohl wichtigsten Sammlung von Kunst- und Werbeplakaten zwischen Ende des 19. Jahrhundert und 1933 derzeit aufbewahrt werden, nicht zur Herausgabe seines Eigentums zu zwingen.
Welt vom 29.01.10

Weitere Links zum Urteil
Tagesspiegel
Die Presse
RBB


Hier ein Artikel aus der ZEIT von 2008

Wobei ich erwähnen muss, dass bei meiner Recherche nirgends ein Enkel von Hans Sachs auftaucht. Vielleicht hatte ich anfangs noch nicht richtig zugehört, und der Verwandschaftsgrad liegt irgendwie anders. Auf jeden Fall habe ich wieder was dazu gelernt.


Rappender Taxifahrer

Thomas Knüwer von Indiskretion Ehrensache hat in Düsseldorf einen Taxirapper aufgetrieben
Und der ist sogar richtig gut.




Mehr vom Taxirapper gibt es auf http://www.myspace.de/taxirapper

Montag, 1. Februar 2010

Am Rande eines Arbeitstages (4)

 Am frühen Sonntagmorgen waren ja so einige etwas durchgeknallt. So auch der etwas angetrunkene Typ, der mich schon am Ablöseplatz ansprach und für den ich auf eigenen Wunsch nach einem Rettungswagen telefonieren musste. Äusserliche Anzeichen konnte ich nicht erkennen.

"Ich bin ein Schwein. Aber  ich bin doch kein schlechter Mensch." Und weinte und flennte. "Wenn mein Vater wegen mir stirbt." "Er hat für mich ihm schon 4.000 € Schulden bezahlt und ich Schwein mache nochmal Tausend."

Der Rettungssanitäter meinte nur: "Entgiften!"

Ob es mit dem Erdtrabanten zusammenhing?



Schön war die Tour vom Adlon in die Heiligenseestraße  Schön auch, dass er gleich wieder mit mir zurück wollte.


Noch schöner war die Feierabend-Tour.
Vom Hotel de Rome zur Luckenwalder Straße, dort ungefähr 20 Minuten warten und weiter zum Flughafen Tegel. Als er seinen Besuch in der Luckenwalder beendet hatte:

"Schaffen wir das in 20 - 25 Minuten?" 
Haben wir geschafft. Auf dem Taxameter standen nun ungefähr 32 €.

"Geben Sie mir bitte eine Quittung über 50 €."

Danke, und einen schönen Gruß in die Schweiz.