Montag, 23. Dezember 2013

Große Aufregung

Das war ja eine große Aufregung am Wochenende rund um den Pariser Platz und das Hotel Adlon. Hat ja bestimmt jeder, und sei es nur am Rande, mitgekriegt, dass der Ex-Oligarch Михаил Борисович Ходорковский nach einer Amnestie von Putin aus dem Gefängnis entlassen wurde, nach Berlin geflogen ist und nun im Hotel Adlon wohnt. Ungefähr 200 Meter von der Russischen Botschaft entfernt.
Das wusste ich am Samstagmorgen schon, war aber trotzdem gespannt, was da an meiner Lieblingshalte so los sein würde. Wow, jede Menge Presse, Kameras und Stative.
Unmöglich, alle Stative auf ein Bild zu kriegen
Fotografen zu fotografieren mache ich gerne
Und wie immer, wenn Fotografen und Kameras vor einem Hotel gebündelt auftreten sind Schaulustige nicht weit.
Nein, George Clooney is NOT inside.
"Wissen Sie, wer da drin ist?"
"Nein." log ich einen der Gaffer an. "Aber Sie müssen doch wissen, warum Sie hier rumstehen."

Nö, wusste er nicht, blieb aber trotzdem stehen.

Dass der Fahrgast, der bei mir am Sonntag dann einstieg, irgendwas mit der Sache zu tun haben musste, wurde mir schnell klar, denn eine ganze Horde Kameramänner verfolgte ihn und filmte meine Abfahrt zu einem nahe gelegenen Hotel, in dem er wohnte. Also schon mal 5,40€ verdient an der Sache.
Aber eigentlich hätte ich seinen Sohn Pawel  (engl.) auch so erkannt, denn in den Nachrichten vom Vortag war er schon in den Medien. Er gab vor dem Hotel ein Statement ab, das auch in der Abendschau ausgestrahlt wurde.

Ein echter Sunny Boy und auch durchaus gesprächig.

Einen richtigen Verdienst hatte ich aber erst am Sonntagnachmittag. Ein englischer Journalist, der eigens für die PK von Chodorkowski (Presse kopfschüttel.) angereist war, hatte es sehr eilig zum Flughafen Schönefeld zu kommen. Was diesem schleppend verlaufenden Sonntag sehr gut tat.

Noch eine persönliche Bemerkung von mir. Einen Satz aus der TAZ klaue ich jetzt einfach mal: 
"Wer Chodorkowski sagt, muss auch Snowden sagen."
(Stimmt zwar nicht ganz, da es für Chodorkowski kein Auslieferungsgesuch gibt. Trotzdem sollte man wegkommen von diesem Kalten-Krieg-Denken: Amerika = Gut, Russland = Böse)




Sonntag, 22. Dezember 2013

Live

Live vor dem Adlon.

Donnerstag, 19. Dezember 2013

An Rande eines Arbeitstages (8)

Die Dame war sichtbar im Stress:

"Zum Kupferstichkabinett!" (ohne bitte)

"Meinen Sie das Kupferstichkabinett am Kulturforum?"

"Ich weiß nicht, wo das ist."

"Ich nehme an, Sie meinen das am Matthäikirchplatz/Kulturforum? Ein anderes ist mir nicht bekannt."

"Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich da in 5 Minuten eine Führung machen muss. Wissen Sie nun, wo das ist, sonst fahre ich mit einem Ihrer Kollegen."

Und schwupps, öffnete sie die Tür und stieg wieder aus.

Man wird sich ja mal vergewissern dürfen, ob man mit dem Fahrzielwunsch seines Fahrgasts übereinstimmt.

Und ich dachte immer, jemand der Besucher durch ein Museum führt, sollte auch über die Bestände Bescheid wissen, ergo auch schon mal dort gewesen sein.

Im Rückspiegel beobachtete ich noch, wie sie die Schlange hinter mir abklapperte und beim ungefähr 5. Kollegen einstieg.


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Die Fahrt dauerte unter zwei Minuten. 4,80 Euro standen auf dem Taxameter. Er bezahlte mit einem 10er, ließ sich alles auf Euro und Cent rausgeben:

"And a receipt please."

Es ging mit mir durch, vermutlich saß ich doch etwas zu lange am Steuer.

Zum ersten Mal fügte ich auf einer Quittung einen persönlichen Kommentar hinzu:

4,80 Ausrufezeichen. Als ! natürlich


Montag, 16. Dezember 2013

Eher unwahrscheinlich

(Ich war ein paar Tage unterwegs und dieser Post ist noch vom vorletztem Wochenende liegengeblieben.)

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einzustufen, morgens um Viertel vor 7, noch im Dunkeln und bei absolutem Scheisswetter (ekliger Nieselregen) auf der Rückfahrt einer schönen Tour vom Ostbahnhof zum Flughafen Schönefeld, in der Kiefholzstraße auf dem Häuser-, Menschen- und Autolosen Stück zwischen Dammweg und Elsenstraße einen Koffer rollenden Menschen einladen zu können, der zum Flughafen Tegel möchte?
Genau, schätzungsweise gegen Null.
Deshalb war mein Bremsweg auch etwas länger als gewöhnlich, als der Arm hochzuckte.
Aber cooler Arbeitsbeginn.

(Irgendwie stehe ich ja auf Schachtelsätze.)

Freitag, 13. Dezember 2013

Towerplatz (4)

Ja, ja, der Towerplatz und das Ausladen der Fahrgäste am Flughafen Tegel.

Am Terminal C herrscht seit geraumer Zeit Chaos. Morgens in der Zeit von 8 - 10 Uhr ist dort gar kein Durchkommen mehr. Das liegt liegt unter anderem an den Schwachmaten unter den Kollegen. Und an der unsäglichen Taxi-Service-Politik des Flughafenbetreibers. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, was die Situation vor Ort anbelangt, aber um zu den durchaus ausgewiesenen 5-6 Ausstiegsmöglichkeiten zu gelangen, muss man den gleichen Zufahrtsweg benutzen wie die Kollegen, die dort Fahrgäste abzuholen gedenken. Und wenn bei denen vorne keiner weg kommt, verstopfen sie ergo auch die Zufahrt zum Ausladeplatz. Unmöglich zu genannter Uhrzeit seine Fahrgäste zivilisiert auszuladen. Also muss man sich zu helfen wissen. Die Fahrgäste sind ja nicht mit uns dahin gefahren, um dieses unwürdige Schauspiel der Unfähigkeit des Berliner Flughafenbetreibers zu bewundern, sondern die wollen schlicht und einfach ihren Flug kriegen. Und dann dort Strafzettel zu verteilen, das bezeichne ich als pure und absichtliche Schikane des Ordnungsamts. Das ja sonst gar nicht so dienstbeflissen ist.

So empfand das auch ein Kollege, der wohl beim googeln auf meine bisherigen Beiträge zum Thema gestoßen ist. (1) (2) (3) Und er schickte mir seine Korrespondenz mit dem Ordnungsamt einschließlich der Veröffentlichungsgenehmigung per Mail.

Die Ordnungswidrigkeit
 Der Widerspruch
 Die Einstellung des Verfahrens
Ich betone jetzt explizit, dass das kein Aufruf zum zivilen Ungehorsam ist. Aber liebe Kollegen, macht was draus.

Mit Dank an elmy.

Montag, 9. Dezember 2013

Früh oder spät?

Schon gleich nach meiner Ankunft 1984 in Berlin faszinierte mich an der Stadt, dass hier auch andere Lebensentwürfe als ich sie bisher kannte, akzeptiert wurden.  Abseits der üblichen Nachtschichten und Schichtarbeiter gab es einen hohen Prozentsatz an Menschen, die sich ihr Geld jenseits der Arbeitszeit von 8 bis 17 Uhr verdienten. Zum Beispiel war mein erster Job in einer Kneipe in Schöneberg, und zwar in einer, die rund um die Uhr geöffnet hatte. Ich hatte da die Schicht von 3 bis 9 Uhr. Eine Zeit reich an Erfahrung für mich. Und interessante Menschen habe ich da kennengelernt.

Nu ja, inzwischen ist das ein bisschen anders: Nun beginne ich meine Schicht im Taxi morgens um 6 Uhr.
Meinem ersten Fahrgast am Sonntagmorgen erzählte ich, dass ich gerade erst angefangen habe. Er schaut mich irritiert an:

"Fängst du immer so spät an?" 

Man kann ja morgens um 6 Uhr was durcheinander bringen. Es sind erst 25% des Tages verstrichen und ich würde es inzwischen als früh bezeichnen. Das auch mal als Antwort auf die immer wiederkehrende Smalltalksfrage: "Und, wie lange musst du noch?" Trotzdem habe ich vollstes Verständnis für andere Tages- und Nachtrhythmen. Auch wenn es nicht mehr mein Ding ist.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Mein Geschenktipp

Kinder zu Hause? Schon alle Weihnachtsgeschenke eingekauft, um unter dem Weihnachtsbaum in diese strahlenden Augen blicken zu können? Hier mein Tipp: Wie wäre es mit mit ein paar LEGO-Bausteinen? Und einerAnleitung zur Herstellung eines Stop-Motion-Films?


Ein Meisterwerk von Bricktease. Fast besser als das Original. Na ja, fast.
via

Dienstag, 3. Dezember 2013

Concentration Camp



Ich muss gestehen, ich war noch nie dort. Weiß aber trotzdem wie man hinkommt.

Etwas kurios wie ich zu dieser Fahrt kam. Ich stand als Zweiter an der Halte am Pariser Platz. Beim Kollegen vor mir stiegen drei Personen ein. Und 1 Minute später wieder aus. Der Kollege trat zu mir ans Auto und erklärte mir, dass er keine Englisch verstünde und die gewünschte Zieladresse nicht verstanden hätte. Die Fahrgäste wendeten sich an das Personal des Hotels. Ich stand inzwischen auch neben dem Wagen und so sprach mich der Doorman des Hauses an, ob ich die Fahrgäste zur Gedenkstätte Sachsenhausen bringen könne. Ich schaute den Kollegen an, aber der hatte nur Fragezeichen im Gesicht. 

"Ich möchte, dass DU die Fahrgäste transportierst. Ich habe gerade einen Anruf von meinem Chef gekriegt, ich solle einen Fahrer aussuchen, den ich kenne und dem ich vertraue." 

Nun bestimmt so ein Doorman ja nicht, wer in welchem Taxi wohin fährt. Auch sein Chef nicht. Also habe ich den Vordermann noch mal angeschaut, ihm noch mal Konzentrationslager Sachsenhausen zugerufen, aber keine Reaktion seinerseits. Er stieg sogar wieder in sein Auto. Na gut, dann halt nicht. Irgendwie eine Schande für die Taxizunft in unserer Stadt, wie unwissend so manche Kollegen, was die Geschichte unserer Stadt und unseres Landes angeht, sind.

Die Konversation mit den spanischen Fahrgästen war nicht ganz so einfach. 
Das Ehepaar sprach ein sehr broken english und war auch etwas wortkarg. Besser in Englisch war der Sohnemann.  Auf meine Frage, wieso sie dieser Gedenkstätte einen Besuch abstatten möchten, kam die Antwort, ihr Sohn solle mal in ein paar Jahren in Deutschland studieren. Und sich vorher mit deutscher Geschichte beschäftigen. 

Natürlich spekuliert man bei solch einer langen Fahrt auch auf die Rücktour. So bin ich kurz mit reingegangen, um mich über die Länge ihrer Führung zu informieren. Ca. 3 Stunden hätte ich warten müssen. Hin und her gerissen (das Geld fahre ich auch in der Stadt ein. War auch so.) habe ich mich für einen Kurzdurchlauf mit ein paar Fotos entschieden. Was bleibt, sind die vielen Leerkilometer und das Wissen, mit welchem schwarzen Kapitel der deutschen Geschichte viele Menschen anderer Nationen Deutschland verbinden.

Montag, 2. Dezember 2013

Na geht doch, Berlin

Na also, geht doch. Muss man denn eigentlich immer erst auf den Putz hauen?

Der November ist zwar immer noch auf dem vorletzten Platz des Jahres gelandet, aber der Dezember fängt so richtig dolle an.
Und wieder einmal zeigte sich, kurze Fahrten sind kein Grund zum Jammern. Einen Fahrgast, der einen Laden im Gebäudekomplex des Adlons hat, zog es am Sonntagmorgen in die St. Hedwig-Kathedrale. Er bezahlte die 5,20 Euro Fahrt mit einem "Stimmt so" 10 Euroschein. Großzügig. Dass er sich das leisten kann, erklärte mir die Dame, die ich als Feierabendtour von genau seinem Laden nach Wannsee fuhr. Und diese 32 Euro Tour mit glatten 40 Euro beglich.

Nach der Fahrt zur St. Hedwig-Kathedrale hieß es für mich erstmal die üblichen verdächtigen Halten abklappern. Weit kam ich nicht, schon am Hotel Regent stand ein aufgeregt winkender Doorman mit zwei Kunden. Und zwei Koffern. Die Koffer wollten nach Schönefeld. Okay, deren Besitzer nahm ich auch noch mit.
Meine Frage, ob ich noch ein paar Sehenswürdigkeiten auf den Weg legen solle, wurde zweistimmig mit "Yes, Pleeaase." beantwortet.

Also vorbei am "Geburtsort" Berlins und seiner ältesten Kirche. Eigentlich hätten sie eine Busrundfahrt geplant, seien aber nicht mehr dazugekommen. Als "inconceivable" bezeichnete das norwegische Paar den ständigen Wechsel von Ost nach West-Berlin und wieder zurück, den man auf der Strecke entlang der East Side Gallery (Osten) über die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg (Westen) weiter nach Treptow (Osten), über den Dammweg (Westen) und die Autobahn entlang des alten Grenzverlaufes (eigentlich Osten) nimmt, um am Flughafen Schönefeld endgültig in den tiefen Osten zu gelangen.

Und so wurde bei knapp 33 Euro Fahrpreis auf 40 aufgerundet.

"Da haben wir uns ja eine halbe Stadtrundfahrt gespart."

(Für diejenigen, die das Ding mit der Berliner Mauer auch 24 Jahre später noch nachvollziehen möchten, hier ein Link.)

Am Nachmittag herrschte dann endlich mal wieder der von uns so geliebte Taximangel am Sonntag. Schön für uns, nicht so schön für abreisende Gäste. Und noch weniger schön, diese vordrängelnden Taxikunden. Aber wie immer habe ich die Menschen, die mich schon auf den Zufahrtswegen zu den Halten abzufangen versuchten, ignoriert. Fackel aus und gut iss, ihr Assis.

Die zweithöchsten Umsatzzahlen des Jahres. Und das sogar mit einem ungewöhnlich frühen Feierabend. Weiter so Dezember!

Donnerstag, 28. November 2013

Frust

Ich bin enttäuscht; nein, richtig frustriert. Und zwar vom November!

In meiner über Jahre hinweg erstellten Statistik war der November immer die Nummer Eins.
Und dieses Jahr? Der schlechteste Monat des Jahres. Bisher letzter Platz. Im Im Schichtdurchschnitt schlechter als mein erstes Jahr als Taxifahrer. Und das ganze Jahr liegt weit hinter den Vorjahren zurück. Und zwar krass.
Warum? Keine Ahnung. Das relativ gute Wetter? Zurückgehende Touristenzahlen durch die inzwischen unansehliche Innenstadt-Ost mit ihren vielen, vielen Baustellen? Oder gar das Ende des Berlin-Hypes?

Vor drei bis vier Jahren hatte ich mal die Hoffnung, Berlin könnte langsam fertig sein. Wie sagt der Schwabe? Scheissele, Herr Eisele. Berlin wird NIE fertig. Zumindest ich werde das nicht mehr erleben. Zur Zeit ist es schlimmer als je zuvor. Man kann momentan wirklich niemandem empfehlen, Berlin zu besuchen.

Auf der einen Seite: Die Politik hat es beinahe schon geschafft, dem, was Berlin so interessant machte, nämlich das pulsierende alternative Leben mit seinem vielseitigen Künstlerdasein und vielfältigen kreativen Schaffen, den Garaus zu machen.

Und andererseits die "schönen" touristischen Highlights versinken im Baudreck und -lärm.

Der Charme ist weg, War's das, Berlin?
Das Sexy ist auf der Strecke geblieben und das Geld (noch) nicht angekommen.


Dienstag, 26. November 2013

Detlev-Rohwedder-Haus

Anlässlich eines Besuchs des Blog-Lesers und -Kommentators Bernd K. aus F. bin ich endlich mal mit Kamera am ehemaligen Reichsluftfahrtministerium, späteren (während der DDR-Zeit) Haus der Ministerien und dem heutigen Bundesministerium für Finanzen (Detlev-Rohwedder-Haus) vorbeigekommen.

Schon lange wollte ich das monumentale Wandgemälde von Max Lingner an der Nordseite in Ruhe fotografieren. Aber welcher normale Mensch kommt denn dort zu Fuß vorbei?

Hier die Ergebnisse:
Aufbau der Republik  








Dienstag, 19. November 2013

Neu hier, wa?

"Sehen Sie, was ich meine?"

sagte die Neu-Berlinerin aus einer größeren süddeutschen Stadt, als wir an der East Side Gallery vorbeifuhren.

Vorher hatte sie mir schon ihr Leid geklagt. Berlin sei so dreckig und überall diese Schmierereien an den Wänden.

Mir fiel dazu nichts ein. (Ausser einem offenstehenden Mund.)

Ich brachte sie dann in eine Neubaugegend in Rummelsburg, die ich als Schandfleck der Architektur bezeichnen würde.

"Sehen Sie, hier wohnt es sich ganz nett."

Mal im Ernst, wundert ihr euch wirklich, dass man euch in Berlin nicht ganz ernst nimmt?


(Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Post überhaupt bringen soll. Er wirkt in meiner Erzählweise konstruiert  und unglaubwürdig. Und tatsächlich habe ich ein paar Details verändert. Das Fahrziel lag nicht in Rummelsburg, sondern in einem anderen architektonischen Schandfleck Berlins. Wie die Dame zu der Aussage kam, hier würde es sich nett wohnen, weiß ich nicht. Ich habe sie einschließlich Koffer aus einem Hotel abgeholt. Und eigentlich war sie ja ganz nett. 
Im Kern ist diese Geschichte aber genau so passiert.)




Freitag, 15. November 2013

Ein Freund, ein guter Freund...

Es ist jetzt schon mindestens ein Jahr her, dass meine Brieffreundschaft mit dem Polizeipräsidenten eingeschlafen ist. Nun hat er sich wieder gemeldet. Und es gibt Neuerungen in seinem Kommunikationsverhalten. Er ist direkt online zu erreichen. Zum jeweils aktuellen Briefverkehr gibt es auf der Seite www.berlin.de/bussgeldstelle (bzw. hier) eine Kennung und ein Passwort, das er in seinem analogen Kontaktbrief mit angibt. Dort kann man sich auch das Beweisfoto anschauen. Die Qualität dieser Fotos lässt aber schwer zu wünschen übrig. Daran muss mein Freund noch arbeiten.
"Angeblich" wurde dieser Schnappschuss in der Levetzowstraße in Moabit gemacht. An einer Stelle, die mit 30 km/h augeschildert ist. 
Nun ist genau dort ein Riffelstraßenbelag verlegt. Absicht um die Autofahrer zu langsamerem Fahren zu zwingen? Oder nur Pfusch am Bau? Ich vermute letzteres. Je langsamer man an dieser Stelle fährt, desto mehr vibriert es im Auto.

"Haben wir jetzt einen Platten?" fragte ein Kunde ängstlich, der es eilig zum Flughafen hatte, als ich da mit 30 km/h drüberfuhr. Je zügiger man über diesen Belag fährt, desto weniger wirkt es sich auf das Auto und seine Insassen aus.

(Ich hoffe mal, ich verletze mit der Veröffentlichung des Fotos keine Urheberrechte. Der schwarze Balken wurde von mir hinzugefügt.)

Donnerstag, 14. November 2013

Vorbild London

Aber Berliner Taxifahrer weltweit auf Platz 4.

Ich weiß ja nicht so genau, wie ernst man solche Umfragen nehmen sollte, aber immerhin. Bei anderen Taxitests hat Berlin auch schon mal schlechter abgeschnitten.
Gratulation an die Kollegen in London.

Mittwoch, 13. November 2013

Quietscheenten

Gestern wäre Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow 90 Jahre alt geworden. Leider ist er vor ungefähr 2 Jahren verstorben. Seine Begräbnisstätte liegt im Berliner Waldfriedhof Heerstraße.
Wir hatten zufällig für diesen Tag einen Spaziergang am Lietzensee geplant und da dieser See, von Kreuzberg aus gesehen, in der gleichen Richtung liegt wie der Friedhof, konnten wir spontan den Ausflug nach Charlottenburg mit einem Besuch am Grab des vielfach ausgezeichneten Ehrenbürgers der Stadt Brandenburg/Havel verbinden. Friedhöfe sind eigentich nicht so mein Fall, aber hier konnte ich mal eine Ausnahme machen.

Und das für mich als Hobbyfotografen nicht ohne Hintergedanken:
Es ist bekannt, dass Fans von Loriot dessen Grabstein mit bunten Quietscheenten verzieren. Wie wir einem belauschten (oben rechts auf der Seite) Interview vom Inforadio mit dem Friedhofsverwalter entnehmen konnten, widerspricht das zwar der Berliner Friedhofsordnung, wird aber toleriert, da es noch keine Einsprüche dagegen gab und auch die Familie einverstanden ist. Sogar eine Delegation von Schülervertretern der Vicco-von-Bülow-Schule aus Stahnsdorf besuchte an diesem Tag sein Grab und legten Blumen ab.

Übrigens ein sehr, sehr schöner Friedhof. Terassenförmig angelegt mit dem Sausuhlensee in der Mitte. Und immer wieder für eine Überraschung gut.

Aber nun hier die Bilder:





Diese, weitere Fotos vom Friedhof und die Bilder vom Lietzensee in meinem Picasa Album.

Hier noch einer meiner Lieblingscartoons

Dienstag, 12. November 2013

Maul offen

Was ist das?

Nee, im Ernst, wenn Scheffe es nicht schafft, den Kühlergrill, den ein Kollege letzte Woche zerschrotet hat, bis zum nächsten Wochenende zu ersetzen, dann, dann... werde ich ernsthaft stinkig. Es ist nicht gut für einen Taxiunternehmer, stinkige Fahrer in ihren Kisten zu haben. Und das fände ich extrem schade. Aber ich mache mich nicht noch einmal zum Gespött der Kunden und der Kollegen. So eine Kiste kann man doch nicht als Taxi anbieten.

Montag, 11. November 2013

Museumsstück

Wer weiß noch, welche Zahl auf der anderen Seite dieser Münze steht?
Ich muss einfach besser aufpassen, was mir die Leute so an Kleingeld geben. Dieses Museumsstück habe ich gestern in meiner Geldbörse gefunden.

Mittwoch, 6. November 2013

whistling

Ich habe mir ein neues Smartphone geleistet. Das Galaxy S4. Und das pfeift mich an. Immer wenn es was Neues gibt, sei es eine altmodische SMS, eine Nachricht über einen Messenger oder eine normale E-Mail.

Gleich am ersten Arbeitstag mit neuer Ausrüstung fuhr ich ein amerikanisches Ehepaar zum Flughafen und so alle 2 Minuten pfiff es aus der Hosentasche (vermeintlich). Jedesmal nestelte ich nervös das Teil aus der Tasche, um beim dritten Mal festzustellen, dass mein Fahrgast ein fröhlicher Geselle war, der einfach so ab und zu vor sich hin zu pfeifen pflegte.
Ich habe den Benachrichtigungston jetzt geändert.

Ansonsten aber schickes Teil.
Mit 5 Zoll wenigstens mal wieder eine halbwegs annehmbare Display Größe. Die jüngeren können sich das vielleicht nicht vorstellen, aber wer sich seit 1995 mit Computern beschäftigt und systematisch von den alten 15 Zoll Bildschirmen langsam aber sicher zu einem 20 Zoller Flachbildschirm hochgearbeitet hat, für den sind diese Minidisplays echt rückwärtsgewandt.

Freitag, 1. November 2013

Über kategorische Fokusse

Ich habe meinen Lieblingskollegen mal wieder getroffen. Und dieses Mal hatten wir ausreichend Zeit, uns ausführlich auszutauschen.

Zentrales Thema natürlich unser gemeinsamer Stadtteil Kreuzberg. Er wohnt seit 40 Jahren im Wrangelkiez und ist in Berlin-Reinickendorf aufgewachsen. Ich lebe nun seit 30 Jahren im Graefekiez. (Und bin in Schwaben aufgewachsen.)

"In den letzten Jahren sind so viele Menschen aus Provinzstädten nach Berlin gezogen, die das Prinzip des Miteinander in der Großstadt nicht verstanden haben und sich durch Kamikaze-Radfahren, als Rentenzahleraufzüchtler, als Mensch mit Kohle in der Tasche und was nicht alles, für bessere Menschen halten, als der gemeine daher gelaufenen Berliner. Der hat doch eh keine Ahnung und ist dumm und ungebildet. Und mit Geld umgehen kann er sowieso nicht. 
In der Großstadt muss man den Fokus einfach etwas weiter aufziehen und schauen was links und rechts noch so passiert. Und sich dementsprechend verhalten. So habe ich den kategorischen Imperativ verstanden."

Boah, ich hätte nie gedacht, dass ich an der Taxihalte mal mit Kant konfrontiert werde, geschweige denn, dass ich mich mit dem kategorischen Imperativ auseinander setzen muss.

Aber ich unterschreibe jedes seiner gesagten Worte.

Was ich nicht unterschreibe ist seine folgende Aussage:

"Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber das ist nicht mehr mein Kiez."

(Und nein, ich möchte hier jetzt nicht über Kant diskutieren.)

(Und ja, auch ich war mal ein Neu-Berliner. Aber von vornherein bemüht und Willens mich den neuen Lebenssituationen anzupassen. Und nicht umgekehrt.)






Donnerstag, 31. Oktober 2013

Schnell oben

Gestern:
Ein Ausflug zum angeblich schnellsten Fahrstuhl Europas. Übrigens etwas, das ich auch meinen Fahrgästen empfehle.
Und mit besten Dank an Matze für die zeitweilige Überlassung der 400er Brennweite. Erstaunliche Überblicke.
We spy back: Amerikanische Botschaft

Herbst im Tiergarten

Erstaunlich: Brandenburger Windparks direkt hinter der Charite

Reichstagskuppel

DB-Haus am Potsdamer Platz

Dienstag, 29. Oktober 2013

Ordnung, oder was?

Da hab ich mich doch letzte Woche noch über das erfolgreiche Abschneiden, was Umsatz und Trinkgeld anbelangt, ausgelassen. Es war absehbar, das würde nicht so bleiben.
Schon früh am Samstag ging es los mit dem Schlamassel.

Eigentlich gut fing es an. Meine Lieblingshalte für Samstagmorgen, die Grandhotelhalte, war mit nur zwei Taxen besetzt.

Und es ging Schlag auf Schlag. Es dauerte gerade mal 3-4 Minuten und ich war Erster. Der vor mir stehende stand noch vor dem Hotel und wartete auf seine Fahrgäste, als das Taxirufblinklicht am Hotel schon wieder anging. Klasse, das hat ja gut geklappt. Also rüber.
Der dort noch Wartende erhielt seine Fahrgäste und machte sich auf den Weg. Im Hotel Totenruhe. Nichts bewegte sich, kein Mensch interessierte sich für das extra gerufene Taxi.

Ich bin dann rein und habe nachgefragt.
An der Rezeption stand eine einzelne Dame verlassen in der Gegend rum und schaute mich neugierig an:

"Was kann ich für sie tun?"

"Sie haben ein Taxi geordert."

"Ich habe kein Taxi gerufen."

"Ach, ist ihnen wieder die Kaffetasse auf den Rufknopf gefallen?"

"Hier hat niemand ein Taxi bestellt."

"Ach, wie das immer so passiert. Wie von Zauberhand."

Auf jeden Fall, die Lobby war leer und Kundschaft nicht in Sicht.

Und nun? Ich behaupte mal, 98% aller Kollegen wären einfach stehen geblieben. Irgendwann wird schon einer kommen. Das bringt aber immer Chaos mit sich. Die Dödel im Hotel drücken natürlich so bald ein Gast ein Taxi möchte auf den Rufknopf. Und der Kollege in der Schlange setzt sich in Gang, ich nehme die Gäste auf und er steht dumm rum. Eine Endlosschleife. Oft genug erlebt.

Also bin ich abgehauen und habe mich hinten wieder angestellt. Die Warteschlange war aber in Zwischenzeit ziemlich angewachsen und so fiel mir der Falschparker an der Halte doch sehr unangenehm auf.
Hinter mir schon Chaos
Aber wie bestellt, das Ordnungsamt war schon unterwegs und verteilte auf anderen Straßenseite mächtig Knöllchen. Der Ordnungsbeamte schickte sich an, den Falschparker auf der Taxihalte zu ignorieren. Bis ein Kollege aus den vorderen Wagen ihn lautstark darauf aufmerksam machte.

Er ganz überrascht:

"Ach ja, der steht ja auch doof rum."

Das brachte mich ins Spiel:

"Ja, so doof, da könnte man doch sogar den Abschleppwagen kommen lassen."

"Nein, das MÜSSEN wir nicht mehr machen. Da müssen sie schon selber anrufen." 
und heftete lediglich einen Strafzettel an die Windschutzscheibe.

"Ich dachte ja nur. Auf ihrer Jacke steht doch Ordnungsamt. Aber was sie nicht MÜSSEN, das MACHEN sie auch nicht?"

So manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr. Wozu sind die überhaupt da, wenn sie nicht für Ordnung sorgen MÜSSEN, was ihre Namensgebung  durchaus beeinhaltet. Ich soll also deren Job auch noch machen, oder was?

(Das klingt jetzt so,als wäre ich der Law and Order Typ vor dem Herrn. Bin ich aber nicht. Im Gegenteil, ich finde schon, dass man fünfe mal gerade sein lassen kann. Aber warum werden Vergehen VON Taxifahrern anders bewertet als Vergehen AN Taxifahrern? Dieser PKW behinderte den regulären Taxibetrieb dort noch bis zum Nachmittag.) 

Kurz danach der nächste Ärger fiel nicht weiter ins Gewicht: Die Amex-Kreditkarte des Amerikaners, der gesteigerten Wert auf ein Fahrzeug mit Cab-Charge-Gerät gelegt hatte, wurde vom Gerät nicht erkannt, da ohne Chip. Die Alternative, das seitliche Durchziehfach, funktionierte auch nicht, da dann die PIN benötigt wird und die hatte er vergessen. Nach einiger Meckerei über das völlig "veraltete europäische Chipsystem" - ist wohl eher so, dass die das in den USA noch nicht haben :) - zog er aus der Hosentasche ein großes Bündel Geldscheine mit Hunderten, Fünfzigern und Zwanzigern. Verstehe einer die Amis.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Drama in 3 Akten

Bildungsdrama in drei Akten

Beteiligte Personen:
Ein Taxifahrer (älter)
3 Jugendliche (1 männlicher, 2 weibliche im Abiturientenalter)

Das Gespräch dreht sich um deutsche Literatur.

Prolog

Was ist bloß mit unserem Bildungssystem passiert?


1. Akt

Männlicher Jugendlicher:

"Wer reitet so spät durch Nacht und Wind. Von wem ist das denn? Hat das der Faust geschrieben?"

1. Weibliche Jugendliche:

"Der Faust hat gar nichts geschrieben. Faust ist nur eine Figur von Goethe."

2. Weibliche Jugendliche:

"Ist das nicht von Schiller?"

Männlicher Jugendlicher:

"Schiller? Was hat der denn geschrieben?

Taxifahrer schweigt, obwohl sich seine Nackenhaare sträuben.

2. Akt

Taxifahrer hält dieses Gespräch doch nicht länger aus:

Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande.
Ihn schlugen die Häscher in Bande.
"Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
entgegnet ihm finster der Wüterich.
"Die Stadt vom Tyrannen befreien."
"Das sollst du am Kreuze bereuen."

Beide weibliche Jugendliche:

"Boah. Cool ey"

Männlicher Jugendlicher:

"Das ist von Schiller?"

Taxifahrer:

"Ja."

1. weibliche Jugendliche:

"Wie heißt das?"

Taxifahrer:

"Das ist die Bürgschaft von Schiller."

3. Akt

Taxifahrer:

"Ja, wir mussten diesen Scheiss noch auswendig lernen. ABER, was man in jungen Jahren lernt, hat man fürs Leben."

Epilog

Nie im Leben hätte der Taxifahrer gedacht, dass ihm dieser Satz jemals über die Lippen kommt. Denn diese Auswendiglernerei ist ein Alptraum aus vergangen Zeiten.

Montag, 21. Oktober 2013

Oktober

Es ist Oktober. Und es läuft. Warum auch immer die Menschen bereit sind, im Oktober mehr Geld für's Taxifahren auszugeben als z.B. im März. Ich weiß es nicht. Und ich habe auch aufgegeben, die Ursachen für dieses Phänomen hinterfragen zu wollen. Ich nehme es einfach als gegeben.

Geld für Taxifahrten auszugeben ist das Eine; aber das mit dem Trinkgeld ist eine andere Sache.

Danke für unfassbare beinahe 90 Euro Trinkgeld, die ich ich an den beiden Wochenendschichten gekriegt habe.

Und das nicht etwa, weil ein einziger Hirnie zu tief ins Glas geschaut hat, sondern mehr oder weniger gleichmäßig verteilt. Aus einem Fahrpreis von 6,20 wurde ein Zehner, waren es 17,20 stimmt so bei einem Zwanziger u.s.w.

Auch die Kollegen, eine Funkerin aus einer  Taxizentrale und drei Taxikollegen aus Mönchengladbach, die anlässlich der Partie gegen Hertha anwesend waren, ließen sich nicht lumpen. 14 Euro bei 10,20. Allerdings waren die ein bisschen anstrengend:

"Zum Breitscheidplatz bitte. UND ZWAR AUF DEM KÜRZESTESTEN WEG. Ihr Kollege hat gesagt, das dürfe max. 11 Euro kosten."

Tja, in Berlin ist der Taxiservice gut und Hertha hat 1:0 gewonnen. Alles gut.

Freitag, 18. Oktober 2013

Lichterfest Berlin 2013 (3 und letzter)

Die "Wächter der Zeit" gaben sich die Ehre bei mir im Kiez. Erstmalig. Und ich vermute auch letztmalig. Da ging so einiges schief. Zuerst war die Entäuschung groß, ob der etwas, sagen wir mal, kargen Illumination des Urbankrankenhauses. Und dann setze der Wettergott ein Zeichen gegen die "Wächter". Er blies sie einfach um und entzauberte ihren Mythos.

Hier ist noch alles im Lot
Dass sie fotogen sind, wissen wir ja schon
Aber dann kam es übel. Ein etwas auffrischender Wind haute die Wächter um und offenbarte ihr hohles Innenleben.
Wir mussten sie sogar ins Trockene bringen.
Das gab uns Fotografen die Zeit und Muße, sich mal mit der Lichtprojektion des Krankenhauses zu beschäftigen. Ich finde es gar nicht sooo schlecht.
Das Lichterfest geht noch bis einschließlich Sonntag. Es sind also noch 3 Abende Zeit, sich das Spektakel anzuschauen.
In meinem Picasa Album findet sich schon ein Best of Lichterfest. Allerdings noch ohne Geo-tagging und Bildunterschriften.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Lichterfest Berlin 2013 (2)

So, ich bin soweit durch für dieses Jahr mit dem "Festival of Lights" und "Berlin leuchtet". Wie immer: Nett war's. (Wenn man am Eröffnungstag zu Hause bleibt!!)

Aber noch eine kleine Bemerkung an die tausenden von Handy"fotografen":

Wenn ihr schon meint, mit euren iPhones und Co lichtilluminierte Gebäude und Objekte anblitzen zu müssen, macht das doch nicht direkt vor Linse eines Menschen, der gerade versucht ein RICHTIGES Foto zu machen. Und achtet doch mal ein bisschen darauf, wohin ihr tretet. Ist mir schon klar, das könnt ihr nicht wissen, aber so ein Stativ hat die Funktion, über eine Langzeitbelichtung wackelfreie Fotos  zu machen. Nächstes Jahr werde ich mir die Stativbeine wohl schwarz-gelb abkleben/lackieren müssen. Ich hatte gehofft, schwarz-gelb sei ein für alle Mal vorbei.

Von Dienstag noch:
Die Wächter der Zeit vor dem Charlottenburger Schloss


Mittwoch dann am Potsdamer-, Leipziger- und Pariser Platz


 Leipziger Platz

 Nu' ja, das dürfte wohl klar sein.


Am Adlon gab es eine Projektion mit dem Hotel als Leinwand.
Allerdings sind mir da jede Menge Menschen vor die Linse gelaufen, so dass ich das automatisierte Anonymisierungsprogramm von You Tube habe durchlaufen lassen. Das gab einige unerwünschte Nebeneffekte. Ich weiß auch nicht, wieso solche Programme erleuchtete Fenster mit Gesichtern verwechseln.

Oh, doch noch nicht durch. Lese gerade, die Wächter der Zeit sind heute Abend bei mir im Kiez. Am Urban KKH.

Und ein klitzekleines bisschen stolz bin ich: Der oben verlinkte Manfred Kielnhofer (der Erfinder der Wächter der Zeit) fand mein Video von letztem Jahr am Tempelhofer Feld "cool". Und das, obwohl ich mit Videos nicht so viel am Hut habe.