Also, bitte nicht sauer sein, wenn ich genau da aufhöre, wo es spannend wird.
Auf dem Weg nach Tegel kamen wir, keine Ahnung wie und wieso, auf seinen Beruf zu sprechen.
"Kennen Sie den Film "Pulp Ficton"?
"Na klar."
"Erinnern Sie sich an die Szene, nachdem John Travolta und Samuel L. Jackson aus Versehen diesen Typen erschossen haben? Da haben sie doch jemanden geholt."
"Klar, Harvey Keitel. Sozusagen als Cleaner."
"Genau, so was ist mein Job."
Ich bekam erstmal einen Lachanfall und überlegte, wo in meinem Kofferraum er nun eine Leiche versteckt haben könnte.
"Was lachen Sie denn so?"
"Ich wundere mich etwas über Ihre Berufsbeschreibung."
"Ich nehme den Film immer als Beispiel, weil ihn fast jeder kennt. Mich ruft man immer, wenn es was zu vertuschen und wieder in Ordnung zu bringen gibt. Kurzum, ich manipuliere die Medien und die öffentliche Meinung."
Und dann erzählte er frisch von der Leber weg von ein paar Beispielen seiner Klienten.
"Dem ...... ......... habe ich das Mandat hingeschmissen. Der ist ja so was von schwanzfixiert. Fickt der doch diese xx-jährige. Der Plan, den ich für ihn aufgestellt hatte, sah ganz anders aus."
Und das ist jetzt der Punkt, an dem ich leider aufhören muss zu erzählen. Ehrlich, es zerreisst mir fast das Herz.
Ist aber vielleicht besser so. Ich hatte ihm zwar vorher von meiner Bloggerei erzählt, aber bei einem "Cleaner" weiss man ja nie.