Montag, 21. Dezember 2009

Kalt war's

Ich hatte ja keine Probleme mit Elektronik oder zugefrorenen Türen mit meinem Taxi am Wochenende. Höchstens mit einem völlig verdreckten Fahrzeug, das mir mein Nachtfahrer am Samstagmorgen hinterließ. Und ein noch größeres bei der Suche nach einer Möglichkeit, diesen braunen Dreck wieder los zu werden. Die Selbstwasch-Dampfstrahler-Straße in der Tanke an der Holzmarktstraße war lahmgelegt. Ebenso die Waschanlage. An der Waschstraße an der Jannowitzbrücke wurde ich aber fündig. Geöffnet ab 8.00 Uhr. Die Pause bis dahin habe ich mit einem Kaffee überbrückt und um 10 nach Acht war ich mit einem blitzsauberen Auto wohl die einzige saubere Taxe in Berlin.
Und mit der zum ersten Mal von mir getesteten Sitzheizung war der Tag halb so schlimm.

Größere Probleme mit den Minus-Temperaturen hatte aber ein italienisches Hochzeitspaar, wohnhaft am Comer See. Am Sonntag Mittag vom Adlon nach Tegel mit mir unterwegs.
Sie hatten eine Woche zuvor geheiratet und als Hochzeitsreise eine Europa-Rundreise geplant. London hatten sie noch geschafft. Nächstes Ziel war Berlin. Hier wurde es ihnen aber zu kalt, so dass sie nach Aussage des frisch vermählten Gattens drei Tage im Adlon-Spa verbracht hätten und die nächste Station ihrer Reise nach Prag, wo es -12° C sein sollte, kurzerhand abgesagt haben, um sich wieder auf den Weg nach Italien zu machen.
"Hochzeitsreisen kann man auch nachholen."

Weicheier - die.

3 Kommentare:

  1. Ja, kalt war es...
    Mein Auto ist jetzt leider auch wieder dreckig - aber ich bin froh, dass mein Tagfahrer es heute Mittag nicht schon gewaschen hat, denn ob ich dann jetzt reinkommen würde, weiss ich nicht :)
    Ist das eben erste Amtshandlung heute... immerhin tut es wieder! :)

    Und deine Fahrgäste sind Weicheier gewesen, ganz eindeutig!

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  2. @Sash
    Völlig offtopic
    http://www.taz.de/regional/berlin/berliner-koepfe/artikel/1/als-die-mauer-fiel-kamen-auch-die-anderen-schwaben-1/
    Ausnahmsweise kein bashing ;)

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  3. @Klaus:
    Sorry, erst heute gelesen!
    Aber irgendwie doch ein sympathisches Interview. Wenngleich es beweist, dass das Alphabet nicht ausreicht, um Schwäbisch zu schreiben...

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