Mittwoch, 18. Juni 2014

Aus dem Taxi heraus (18)

T'schuldigung, darf ich auch... irgendwo so...?

7 Kommentare:

  1. Mein Senf dazu: Die Linksabbieger wären ja ok, wenn das Kind nicht wäre (Als Kind in Berlin ist schon nicht überall ganz leicht, aber auf dem Rad...).
    Nach der Beschilderung ist rechtsabbiegen nicht erlaubt, dann sollten die beiden Damen vor dir wohl auf der rechten Spur stehen, zumal es nach der Kreuzung auch mehrspurig weitergeht und die Busspur doch für Radler frei ist(?).
    Der Strassenverkehr und seine Teilnehmer in allen Facetten bleiben immer wieder spannend...

    Dass es den Radlern aber nicht leicht gemacht wird, zeigt der TSP in seiner Fotostrecke "unbeliebteste Radstrecken"
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/fahrrad/ (Foto ganz rechts anklicken). Wem das Leben so schwer gemacht wird, der versucht sich halt seine Freiheiten anderwärts zu nehmen - was nicht immer sinnvoll ist und das Problem auch nur sehr verkürzt darstellt.

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    1. Ich fasse es für mich mal so zusammen:
      Wenn ich jedesmal so ein dermaßen Geschrei machen würde, wenn ein Radfahrer etwas falsch macht, wie die Radfahrer rumtoben, wenn ich mal was nicht sehe (oder nicht sehen kann) hätte ich schon lange einen Herzinfarkt.

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  2. Das mit dem Kind geht nicht, finde ich aber ansonsten sehe ich nicht, dass hier jemand etwas falsch gemacht hat.
    Verkehrsregeln allgemein sind auf Autofahrer zugeschnitten und Radfahrer werden bei Beschilderungen und Ampelregelungen sehr oft ignoriert und fast immer unnötig lange aufgehalten. Das sage ich als leidenschaftlicher Radfahrer, der sich sein Geld mit Taxifahren verdient.
    Ich kenne beide Seiten sehr gut und ich würde sagen, für Radfahrer sind die meisten Verkehrsregeln in der Stadt unnötige Behinderungen aus dem einfachen Grund weil man als Radfahrer eine viel bessere Sicht hat und sehr viel wendiger ist.

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    1. Genau darin sehe ich eines der Hauptprobleme zwischen Radfahrern und dem Rest der Verkehrsteilnehmer. Sehr viele Radfahrer ignorieren ganz bewusst die STVO, weil sie denken, dass die für SIE nicht gilt.
      Auch ich war lange Zeit mit dem Rad auf Berlins Straßen unterwegs und habe festgestellt, dass manche Radfahrer nicht mal auf andere Radfahrer achten. Sehr viele von denen sind einfach nur auf einem Egotrip unterwegs.
      Das ist der falsche Weg.
      Um jetzt die weitere Diskussion vorweg zu nehmen, ja, es gibt auch sehr viele Autofahrer, die ein Brett vor dem Kopf und dem Hirn haben. Wenn ich aber als E-Klasse (lange Schnauze) Fahrer gezwungen bin, an einer Kreuzung etwas in in den Radweg reinzufahren, um überhaupt in diese einsehen zu können, wäre mir eine Beschimpfung der Verantworlichen des zuständigen Baureferates lieber, als mir am laufenden Band diese Stinkefinger und üblen Kraftausdrücke ansehen bzw anhören zu müssen.

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  3. Entschuldige bitte, wenn ich dir widerspreche, Paul, aber Radfahrer haben grundsätzlich nicht nebeneinander zu fahren, also auch nicht zu stehen. Ausnahmen bilden nur Radfahrerkolonnen. Von denen kann aber hier keine Rede sein.

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    1. "nebeneinander darf nur gefahren werden, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird." §2 (4) StVO. Wenn die Beiden bei "Grün" wieder hintereinanderfahren ist doch alles ok.
      @ Klaus: Zustimmung! Seit ich vor 30 Jahren den Führerschein gemacht habe, fahre ich ein wenig anders Fahrrad und schliesslich lässt einen (mich) das Alter auch etwas gelassener werden. Was meinen Blutdruck aber noch immer nach oben treibt, sind motorisierte Überholer, die weniger als 50 cm Abstand lassen.

      Im übrigen scheint es sich auch hier im Blog zu zeigen, dass dieses Thema nicht nur bei den Zeitungen die Kommentarspalten füllt. Den Loriotschen(?) Satz: "Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen", könnte man auch leicht abwandeln ;-)

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    2. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass einige Verkehrsregeln, die man als Autofahrer vielleicht selbstverständlich akzeptiert, als Fahrradfahrer nicht unbedingt einen Sinn ergeben müssen. Dieser ständige Kleinkrieg ist mir eigentlich viel zu billig (so wie ich dich einschätze, dir auch).

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