Montag, 19. Mai 2014

Berliner Veranstaltungsplaner, krank im Kopf?

Großveranstaltungen am vergangenen Wochenende in Berlin:

DFB-Pokalfinale (Samstag) Im Westen der Stadt. Knapp 75.000 Besucher.

Lange Nacht der Museen (Samstag) Im Westen und im Osten. 20.000 Besucher.

Zwei Demonstrationen. Eine vom Wittenbergplatz zum Roten Rathaus Von Westen nach Osten. 3.000Teilnehmer, eine andere vom Oranienplatz zum Gendarmenmarkt. Von Süden nach Norden.  (Samstag) Ein paar Hundert Teilnehmer.

Velothon-Radrennen (Teilweise Samstag und hauptsächlich Sonntag) Durch die ganze Stadt und Teile des Umlandes. 13.000 Teilnehmer

Straßensperrungen:

Ab Freitag:
Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule.
Ebertstraße. Yitzak-Rabin-Str.

Samstag:
Siehe oben plus Scheidemannstr. John-Foster-Dulles-Allee.
Temporär, die Strecken der Demos

Sonntag:
Der Rest der Stadt.

Noch Fragen?
Ja, ich habe da noch eine:
Ist diese Krankheit der Berliner Veranstaltungsplaner heilbar, operabel oder helfen nur ganz radikale Mittel? Wie kann man am Tag des Pokalendspiels die wichtigste Ost-West Verbindung zum Olympiastadion einfach durch die Vorbereitung eines Radrennens abschneiden? Und am Tag danach den abreisenden Besuchern ihren Heimweg verbauen? Geht's noch?

Hier in der Abendschau ein verärgerter Kollege.

Ich hatte Glück im Unglück. Mein Nachtfahrer ist im Urlaub und so konnte ich meine Taxe mit nach Hause nehmen. Außerhalb der Radstrecke. Unsere Ablöse liegt innerhalb und ich wäre gar nicht rangekommen an meinen Arbeitsplatz.
So habe ich am Samstag arbeitszeitmäßig etwas draufgelegt, mir in Ruhe abends das Spiel angesehen und bin am Sonntag erst gegen Mittag aufgebrochen. Das Verkehrschaos konnte ich trotzdem nicht ganz umgehen.
Meine erste Tour am Sonntagmittag nach ca 1 KM:
Über den Stadtring von Kreuzberg nach Charlottenburg gestaut.


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