Dienstag, 7. August 2012

Olympia

So oft kommt man nicht hierher.
Frühmorgens nach Party und Feiern habe ich sie aufgegabelt und dort abgesetzt.

"Irgendwann müssen wir ja auch mal..."

Kein Problem. Legitimes Bedürfnis für junge Menschen, ob Athleten oder nicht. Solange es der Trainer nicht mitkriegt. ;-)

Und eingerahmt von Friedhöfen und einer großen Brauerei ist der Standort "Olympia Stützpunkt Berlin" auch zum gelegentlichen Ausbrechen prädestiniert.


Und noch eine kleine Bemerkung zu dieser Veranstaltung, die momentan in London läuft.
Olympia kann man sagen/schreiben. Aber eine Olympiade ist im eigentlichen Wortsinn die Zeit zwischen zwei olympischen Spielen.

Auch wenn der Duden beide Bedeutungen zulässt.

Was ich verfolge bzw verfolgt habe (wenn möglich) bei den Spielen:

  • Hockey (habe ich meiner Jugend nicht unerfolgreich gespielt. HF vielleicht Public Viewing auf dem Tempelhofer Feld?)
  • Rudern (aber auch nur wenn keine Nazis am Ruder sind)
  • Tischtennis (früher Freizeitspieler gewesen)
  • Basketball (einfach coole Sportart)
  • Leichtathletik (manches)

Ach so, natürlich war ich auch schon im ehemaligen Olympischen Dorf bei Berlin. 99 Fotos in meinem Fotoalbum.



14 Kommentare:

  1. Dass "Olypiade" für die Spiele falsch ist, predige ich seit Jaaaahren..... aber ob ich predige oder in Hamburg fällt ein Sack Tee um....

    Der Duden!!! Der hat vor einiger Zeit seine Selbstauffassung geändert ("der feige Sack, der!). In ihm findest Du nun nicht mehr das, was richtig ist (wie früher mal...schöne alte Zeit), nein: das, was geredet wird.

    Ein Spiegel all der Schrecklichkeiten, die sich Bahn brechen durch die Hirne und Münder der überschaubar sprachmündigen Menschheit. Blankes Entsetzen auf meiner Seite!

    Gibt es nun also zwei Dinge zu predigen....
    Mindestens.

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  2. also der Satz

    "Rudern (aber auch nur wenn keine Nazis am Ruder sind)"

    ist unterste Schublade.

    Ich bin der letzte, der "den Rechten" die Hand reicht, aber durch eine Anspielung - und durch den Link ist es ja sogar eine eindeutige - eine junge Frau, die einen Freund, der eine "rechte Gesinnung" hat (hatte?), als Nazi zu bezeichnen ist nicht nur übertrieben, sondern unverschämt.
    Und sollte hier nicht eine Erklärung (eine Entschuldignung will ich ja gar nicht unbedingt) kommt, dann werde ich diesen Blog wieder aus meinem Newsreader löschen.

    Gruß aus Würzburg

    Matthias Koch

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    1. Wer sich jahrelang in einer Beziehung mit einem AKTIVEN Rechtsradikalen befindet, der toleriert zumindest dieses perverse Weltbild. Und mit löschen kannst du mir so was von gar nicht drohnen. Wahrscheinlich hast du eh kein Abo und bist nur aus Zufall hier. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinen Löschaktionen. (Hast ja ganz schön viel vor, die Tage.)

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    2. Ähem, Matthias: Natürlich geht es nicht um "rechte Gesinnung", sondern um Nazi-Gesinnung. Es fällt mir auch schwer zu glauben, dass die Lady (nach ihren eigenen Angaben) 4 1/2 Jahre auf ihren Freund eingeredet hat, um ihn aus der rechtsextremen Szene rauszuholen. Andererseits bin ich auch dafür klar zu unterscheiden, denn immerhin ist nicht sie, sondern ihr Freund bei den Nazis organisiert gewesen. Und Sippenhaft ist echt das Letzte.
      Das Vorletzte ist übrigens Dein merkwürdiger Satz mit der Drohung, den Blog aus dem Newsreader zu löschen. Aber gut, es ist ja Dein Recht, so wie Klaus das Recht hat, seine Meinung zu äußern. Wer das nicht erträgt, muss es sich ja nicht durchlesen.

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    3. sorry, meine "Antwort" hätte hierher gehört :-/

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    4. @Aro
      Danke. Aber mit Matthias scheine ich da einen falschen getroffen zu haben (Siehe meine Erklärung weiter unten).

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  3. "Rudern (aber auch nur wenn keine Nazis am Ruder sind)"

    naja je nachdem wie man das ganze sieht, bin auch gerade über deinen Satz gestolpert. Sicher mag die Ruderin die Ansichten ihres Partners teilen oder zumindest tollerieren. Jedoch stelle ich mir die Fragen: Sie hat doch ihre Sportart präsentiert, und nicht ihre möglichen Ansichten? Ist sie auf Grund ihrer ausgeübten Ansichten aufgefallen? Nein - Sie ist gerudert (zwar leider nicht erfolgreich) Aber irgendein Journalist hat ausgebuddelt das sie halt in irgendeiner Form stolz ist auf ihr Land - bekannt war es vorher. Die Politik sollte beim Sport außen vor bleiben solange sie nicht eindeutige Zeichen trägt oder entsprechend nach außen bringt.

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    1. Ich kann und will es nicht akzeptieren. Wer in einem deutschen Boot sitzt und für Deutschland um Medaillen kämpft, darf mit solch einem sensiblen Thema nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.
      Meine feste Überzeugung. Das hat auch nichts mit Sippenhaft zu tun, wie es gerade die Neo-Nazis in zahlreichen Publikationen versuchen es darzustellen.

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  4. na das ist doch mal ne Erklärung.

    eine jahrelange Beziehung zu einem AKTIVEN Rechtsradikalen macht jemanden noch lange nicht zu einem Neonazi, und schon gar nicht zu einem Nazi.
    Und drohen wollte ich mit der Löschung eigentlich auch nicht, ich wollte nur eine Erklärung haben, wie man zu so einer meiner Meinung nach völlig überzogenen Auffassung kommt, und die hast du ja geliefert.
    Und zu deiner Annahme, ich wäre hier zufällig unterwegs, kann ich nur sagen, das ich sowohl deinen Blog, als auch GNIT von Sash, den taxi-blog von Torsten und bis zu seinem Ende auch den vom Taxiblogger Frank "abboniert" habe.
    Ob ich jetzt zufällig bei dir bin kann ich nicht mehr beurteilen, denn als ich damals auf die Taxi-Blogs aufmerksam wurde - ich bin selber Taxler in WÜ - war das wahrscheinlich über den Taxiblogger und über den gings weiter zu euch anderen. Das es nicht alle sind, die verlinkt sind, liegt einfach daran, das ich halt nicht so viel Zeit habe, alle zu verfolgen.
    Die 4 genannten habe ich aber sogar "inklusive" des gesammten Archives durchgearbeitet.
    Ich bin aber eben eher ein stiller Leser und als solcher finde ich eure Blogs echt klasse und so auch deinen. Deswegen hat mich dieser pauschale Satz ja auch so geärgert.

    Als weitere Anmerkungen noch: das Löschen eines RSS-Feed ist eine Aktion und nicht mehr
    Und falls dein droh"n"en eine gewollte Antwort auf meine Entschuldig"n"ung war: Respekt

    Gruß

    Matthias

    PS: ja ich habe viel vor die Tage

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    1. Okay, ich habe gerade gesehen, dass du über einen Direktzugriff hier gelandet bist. Sorry für die Unterstellung.
      Es ist aber so, dass die Neonazis ziemlich gut vernetzt sind und man als Blogger schnell reagieren muss, bevor die einem einen Shitstorm auf den Hals hetzen.
      Dass ich mit dir den falschen getroffen habe, wie gesagt sorry.
      Aber ich bleibe dabei, niemand kann mir erzählen, dass man das politische Engament seines Lebensparteners nicht zumindestens toleriert. Und das ist mir in einer deutschen Mannschaft schon zuviel. Viel zuviel.

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    2. Dann haben wir in dieser Hinsicht unterschiedliche Ansichten, was das Ausdrücken von Nichtzustimmung angeht.
      Wer nicht "sieht", das sein Lebenspartner ein Nazi ist (was meiner Meinung nach auch schon etwas zu hart ausgedrückt ist), ist deiner Meinung nach also auch ein Nazi.
      Ist dann jemand, der in der U-Bahn wegschaut, wie ein anderer fast zu Tode geprügelt wird, auch ein Totschläger?
      Wie gesagt, es war mir halt der Ausdruck "Nazi am Ruder" einfach falsch gewählt.
      "Aber nur wenn Neonazis nicht im Umfeld der Ruderer aktiv sind" wäre mir nicht so aufgestossen.

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    3. Ja Matthias, wegschauen ist deinem gewählten Beispiel unterlassene Hilfeleistung und strafbar.
      Ist es zu hart ausgedrückt, wenn man ein aktives Mitglied in der NPD als Nazi bezeichnet? Ich denke nicht.
      Bemerkt denn eigentlich niemand dieses kleine Wortspiel? Nazis am Ruder.

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    4. Das ist es ja gerade, denn sie ist ja wohl kein Nazi, sondern sie toleriert höchstens einen Nazi.
      Und ja, du hast recht, auch meiner Meinung nach ist es nicht zu hart, ein aktives NPD-Mitglied einen Nazi zu nennen, aber eben nur das Mitglied und nicht dessen Freundin.

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  5. Man kann zu diesem Thema durchaus verschiedener Meinung sein. Ich verwiese auf den Pro und Contra Artikel in der TAZ

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