Montag, 13. Februar 2012

Schmerzensgeld

Die drei spanischen Damen mittleren Alters, die ich um 9 Uhr morgens von ihrem Hotel in Mitte zum Flughafen Tegel fuhr, zerrten mächtig an meinen Nerven. Durcheinander, übereinander, gleichzeitig, in einem kreischenden, ja für meine mitteleuropäisch geschulten Ohren fast hysterischen Tonfall, dazu in einer sehr hohen Stimmfrequenz und Lautstärke, quasselten sie vom Beginn der Fahrt bis zum Gate. Und das um diese Uhrzeit.


Bei einem Fahrpreis von 19,40 € hätte ich die 60 Cent zu dem Zwanziger, den sie mir gegeben haben gerne genommen - nicht als Trinkgeld, sondern als Schmerzensgeld für meine Ohren.
Habe ich aber nicht gekriegt.

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