Freitag, 5. Juli 2013

Ortskenntnis erschlafen

"In die hastenichgesehen-straße bitte"

"Puhh, wo ist die denn? Meinen Sie die hastenichtgesehen-allee?"

"Nein, Sie können mich an der Ecke Haupt/Dominicus rauslassen."

So weit so klar.

"Okay, jetzt weiß ich's wieder. In der straßedirektnebenan hatte ich mal eine Freundin."

Der Fahrgast zu seiner weiblichen Begleitung:

"Sag ich doch schon immer. Man kann sich seine Ortskenntnis auch erschlafen."

Nee, so eine Freundin war das gar nicht. Ich habe mich bei gelegentlichen Besuchen bei ihr aber damals in dieser Gegend mehrfach verfranzt.

Man kann sich seine Ortskenntnisse eher verfranzen. Aber irgendwie ist da auch was Wahres dran. Es gibt ein paar Ecken, zu denen würde ich mit geschlossenen Augen finden.

2 Kommentare:

  1. Verfranzen.
    Bittedanke.
    Kommt von Franz (eigentlich "vom" Franz), dem Flugzeuggucker, nicht von (Teppich-)fransen. Oder gar denen am Mund, die man bekommt vom vielen Fragen, wo man sei und wo lang es denn nun zum Ziel geht. ;-)

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    1. Danke, ist korrigiert.
      Und ja, die Wilsnacker finde ich heute noch im äh, Schlaf.

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