Mittwoch, 30. Mai 2012

Kreuzberg meets Alex

Wer Lust und Zeit zum Spielen hat, kann über Google Earth nachvollziehen, von welchem Standort aus ich dieses Foto gemacht habe und zu welcher Kirche diese beiden Kirchturmspitzen gehören.
Nämlich von genau da aus, wo auch dieser Wein wächst.
Endlich habe ich mal einen ergattert.

Sonntags etwas später

Manchmal sind es einfach auch die Feinheiten, die einen guten Taxifahrer ausmachen und die sich durchaus positiv auf seine Einnahmen auswirken können.

Ich stand am Sonntagmorgen um ca. 10 Uhr als Zweiter vor dem Ritz Carlton  als gleich 2 Taxen angefordert wurden. Wir fuhren also rüber und der Kollege vor mir war schon im Gespräch mit einem der Fahrgäste, der ihm einen Zettel zeigte. Er studierte diesen kurz, rief mir zu: "Stasimuseum!" und brauste gleich danach davon. Ich lud in Ruhe meine spanische Kundschaft ein und versuchte noch, an ihm dranzubleiben. (Folgen Sie diesem Taxi. Klappt ja eh nie!) Nu ja, der Kollege hatte einen, sagen wir mal, sehr zügigen, Fahrstil und schaffte es, eine Ampelphase Abstand zwischen uns zu bringen. Auch egal. Ich weiß ja, wo das ist.

Als ich am Museum ankam, hatte der Kollege seine Fahrgäste schon fast alle ausgeladen und schickte sich an, wieder davonzufahren. Mir aber kam das Museum ein bisschen verlassen vor, irgendwie zu und verrammelt. So bedeutete ich dem Kollegen, noch kurz zu warten und und ging zum Eingang des Museums: "Sa und So geöffnet ab 14 Uhr." Wahrlich eine seltsame Öffnungszeit für ein Museum. Und der Zettel, den der Hauptfahrgast mit sich führte, wies dieselbe Öffnungszeit aus.

Also alle wieder rein in die Taxen und zurück zur Museumsinsel.
Fast 30€ Umsatz in weniger als einer halben Stunde mit optimalem Kilometerschnitt.

Ein bisschen Aufmerksamkeit und Fürsorge kann man ja von einem Taxifahrer auch verlangen. Böswillige könnten das natürlich auch geschäftstüchtig nennen.

Dienstag, 29. Mai 2012

Spamschutz im Funkverkehr

Das Teufelchen an der Antenne filtert die Fehlfahrten raus.
Spamschutz für miese Aufträge?

Pfingsten

"An Ostern und an Pfingsten ist der Verdienst am geringsten." Diese alte "Weisheit" unter den Berliner Kollegen hat sich dieses Jahr nicht bestätigt. Ich will ehrlich sein, ich habe lange überlegt, ob ich mir den Pfingstmontag antue. Aber es hat sich gelohnt. 550 Euronen an Umsatz hat mir Pfingsten einschließlich des Samstags beschert.
Die Stadt war wieder knüppeldicke voll und das Wetter zeigte seine sonnigste Seite, was normalerweise ja eher auf lausige Umsätze schließen lässt.
Na ja, so ein bisschen Dusel war auch dabei. Ein bisschen viel sogar. Aber Ende gut, alles gut.
Faszinierend das geringe Verkehrsaufkommen. Wenn man es geschafft hatte, das Verkehrschaos rund um den westlichen Teil Kreuzbergs zu meiden, lief alles flüssig und ohne nennenswerte Beeinträchtigungen.
Bis auf die üblichen Touristenattraktionen natürlich.


Und nach Feierabend habe ich mich selbst belohnt, mit einem Spaziergang nach Hause und einem Feierabend-Bier in lauschiger Atmosphäre.


Ach so, warum man als Autofahrer den westlichen Teil Kreuzbergs meiden musste: Es war mal wieder Karneval in Berlin. Während im Rheinland sich die Menschen rote Pappnasen und Narrenkappen aufsetzen, hat der Karneval in Berlin andere Schwerpunkte.
(Bildergalerie von Berlin.de)


Mittwoch, 23. Mai 2012

Good Party This Evening

"German or English?"

fragte ich den stark tätowierten Fahrgast, der am Hilton einstieg und meinte die Sprache, in der wir uns unterhalten können.

"German, please."

Natürlich war meine Frage falsch gestellt. Die Antwort war ein Reflex, englischsprachige Frage - englischsprachige Antwort. Wir haben uns trotzdem beide über diesen Automatismus amüsiert. Vielleicht wäre aber Englisch doch die bessere Alternative gewesen. Es war ein Österreicher mit sehr ausgeprägtem Dialekt.
(Und er erzählte mir, dass die Berliner nicht die einzigen seien, die Probleme mit einem Flughafen hätten.)

Und noch eine Anekdote mit englischsprachigem Hintergrund:

Meine letzte Tour des Tages ging mit einem Kanadier zum Flughafen. Ich erzählte ihm, dass ich anschließend Feierabend machen werde. Bei dieser Gelegenheit fragte ich ihn, ob es denn im umgangssprachlichen Englisch einen ebenso netten Begriff für "Feierabend" gäbe und übersetzte den deutschen Ausdruck wortwörtlich mit "to make party in the evening." Das war natürlich eine sehr freie und eigenwillige Übersetzung meinerseits, aber es hat ihm so gefallen, dass er mir mit einem Augenzwinkern zum Abschied eine "good party this evening" gewünscht hat.

Etymologischer Ursprung des Wortes.

Dienstag, 22. Mai 2012

Rund um den Schlachthof

Da war noch dieses Ehepaar, das von mir in eine mir unbekannte Straße gefahren werden wollte. Dass man diese Straße als Taxifahrer nicht kennt, waren sie aber schon gewöhnt und hatten gleich einen Stadtplanauszug mit dabei. Es war eine dieser neuen Straßen rund um den alten Schlachthof zwischen Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Lichtenberg, in denen in den letzten Jahren rund um die Eldenaer und Storkower Straße neue Townhouses entstanden sind.
Hier auf Google Maps.

Hässliche Gegend, wenn ihr mich fragt, aber für viele junge Familien so eine Andeutung vom eigenen Häuschen. Na ja, wer's mag.

Meine Kundschaft wollte das Töchterchen besuchen, das am selben Tag Geburtstag hatte. Sie kämen aus einer Kleinstadt in Westdeutschland, wären aber immer wieder gerne in Berlin. So weit so normal.
Töchterchen hätte ja früher in der Nähe des alten Flughafens Tempelhof gewohnt, aber das wäre ja zum Schluss dort nicht mehr auszuhalten gewesen, als das dann dort mit den ISLAMISTEN losgegangen sei. Nur noch EIN DÖNERSTAND AM ANDEREN.
Da stellten sich bei mir ein paar Nackenhaare auf.
Ich fragte nach:

"Meinen Sie diese Menschen in Dönerbuden, die dann von deutschen Rechtsradikalen ermordet werden?"

Kurzes Schweigen. Dann:

"Ja ich weiß ja auch nicht. Bei uns in der Kleinstadt sind alle Ausländer gut integriert. Da hat niemand was gegen Ausländer."


Es leben diese einfachen Weltbilder. Es will mir nicht in den Kopf, wie ausgerechnet die Menschen, die am wenigsten mit Integrationsproblemen konfrontiert sind, dermaßen mit Vorurteilen belastet sind.

Mir mutete dieses Viertel rund um den Schlachthof ziemlich unwirklich an. Das hat doch was von Besserverdienenden-Ghetto-Charakter.  So ganz kann ich nicht nachvollziehen, wie man dort freiwillig hinziehen kann. Auch nicht, wenn ich es mir leisten könnte.
Vielleicht mache ich demnächst einen Fotoausflug in diese Gegend. 

Weitere Links zum Schlachthof:

Montag, 21. Mai 2012

Knapp den Hunni

Der Samstag war der jämmerlichste und lausigste Arbeitstag, an den ich mich erinnern kann.

Einen großen Anteil daran hatte wahrscheinlich das Wetter. Zu schön, um Taxi zu fahren. Aktiv, wie passiv. Und wie immer zu Jahresbeginn, wenn die Temperaturen und die Sonne Berlin zum ersten Mal in einen fast surrealistischen Sonnennebel hüllen, ist das mit der StVO nicht mehr wörtlich zu nehmen.  Angeblich tummelten sich 1 Million Besucher über das Himmelfahrtwochenende  in der Stadt. (Das mit der Million halte ich für stark übertrieben.)

Und sowohl Besucher wie auch Einheimische, also ALLE Verkehrsteilnehmer gleichermaßen, schlenderten völlig merkbefreit und losgelöst über rote Ampeln, träumten einig mit sich und der Welt an grünen Ampeln vor sich hin. Es sei ihnen gegönnt, aber das macht das Leben eines Taxifahrers auch nicht einfacher.

Umsatzmäßig musste ich das erste Mal seit Jahren um den Mindest-Hunni kämpfen und bin erst mit der letzten Fahrt noch mit einem blauen Auge davongekommen.
Und da war ich anscheinend einer der Wenigen, die das geschafft haben, wie ich im sonntäglichen Gespräch mit den Kollegen erfahren habe.

Ganz anders dagegen der Sonntag. Mit zweistündiger Verspätung und ohne große Erwartungen machte ich mich auf den Weg und hatte schon nach wenigen Metern meine ersten Fahrgäste im Auto. Eine Fahrt über den Alex in die Bizetstraße in Weissensee. Die Bizetstraße ist sonntagsmorgens um diese Uhrzeit ein kleines verträumtes Sträßchen: Erwartungshaltung betr.  neue Fahrgäste nullkommanull. Aber manchmal kommt es halt anders als man denkt. Da steht doch tatsächlich ein junger Mensch mit Koffer am Straßenrand, höchst erfreut mich zu erblicken. Zwar war ich noch nicht so richtig wach, aber ich habe ihm natürlich den Gefallen getan, ihn zum Hauptbahnhof zu bringen.

Von dort aus mal am Pariser Platz vorbeigeschaut, man kann ja nie wissen. Stimmt. Nur eine Taxe stand vor dem Hotel. Und 5 Minuten später hatte ich israelische Fahrgäste an Bord, die zum Flughafen Schönefeld mussten. Ich wusste gar nicht wie mir geschah.

Am Ende dieses so furios gestarteten Tages hatte ich mehr als das Doppelte in der Kasse wie am Vortag. Immer wieder für Überraschungen gut, dieses Taxifahren.


Kunst im Taxi

Ein Berliner Kollege hat sich ein originelles Hobby ausgesucht.

Er macht aus weiblichem Fettgewebe und Drüsen schwarz-weiße Foto-Kunst. Und das direkt aus dem Taxi.

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=10570728

Gut auch der Galerist:

"Das finde ich sehr gut, weil da ist ja das fleischartige etwas zurückgenommen."



 (Ich weiß nicht, wie lange der Beitrag in der ARD Mediathek stehen wird. Wenn jemand einen Tipp hat, wie man das downloaden kann, immer her damit.)

Montag, 14. Mai 2012

Sorry Paris

Wie versprochen, hier ein kleines Stimmungsbild aus Berlin anlässlich des DFB Pokalfinales.

Am Samstag war die Stadt so was von knüppeldicke voll... Berlin war am Rande seiner Kapazitäten angelangt.
Zusätzlich zu den zigtausenden Finalbesuchern kamen noch die Teilnehmer einiger anderer Veranstaltungen. Von Verkehrs f l u s s konnte keine Rede mehr sein.

Wegen des Berliner Frauenlaufs durch den Tiergarten war mal wieder die Straße des 17. Juni ganztägig und die Tiergartenstraße temporär gesperrt. 18.000 Frauen liefen um die Wette, oder einfach nur so.

Das Abgeordnetenhaus von Berlin und der Bundesrat veranstalteten einen Tag der offenen Tür.

Auch der "Hauptstadtflughafen" lud zu sogenannten Publikumstagen.

Zahlreiche (4-5) Demonstrationen und Kundgebungen in West uind Ost machten Straßensperrungen zur Normalität.
Hier stellvertretend der Marsch der Empörten.

(Schaut die Berliner Abendschau)

Fahrgäste allüberall. Man hätte richtig gut Geld verdienen können - wenn man vorwärts gekommen wäre.
Auf wessen Kappe geht denn eigentlich das hier?
Berlin, Stadt der Liebe?

Berlin, echte Liebe?

Der Sonntag lief dann wie erwartet. Tausende Menschen wollten die Rückreise antreten und natürlich ist es mir gelungen, einige davon zum Flughafen zu transportieren. Neben der Analyse des gestrigen Fußballspiels war die Verschiebung des Eröffnungstermins des neuen Flughafens ein Schwerpunktthema meiner Gespräche mit den Fahrgästen.
Ein Kunde fasste zusammen, was die überwiegende Meinung der fliegenden Fraktion meiner Fahrgäste war:

"ich bin dankbar für jeden Tag später, was will ich auf dieser grünen Wiese."

Ob der neue Flughafen wirklich diese Erfolgsgeschichte gibt, für die man uns den immer verkaufen will, lass ich also mal dahingestellt.

Samstag, 12. Mai 2012

Fiiinaaaleee

Wenn es nach dem Fanverhältnis bei mir im Taxi geht, gewinnt Bayern heute mit 2:1. *daumendrück* 
 Aber bitte ohne Verlängerung und Elfmeterschießen. Ich muss morgen früh raus.

Mehr zum Pokalwochenende in Berlin nächste Woche.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Mit 'nem Fahrrad zu den Revoluzzern

Eigentlich fehlt mir momentan der nötige drive zum Schreiben, aber das hier muss ich doch noch loswerden. Es ist mir ein Flyer in die Hände gekommen, der Werbung für geführte Radtouren macht. Das an sich ist ja nichts Schlimmes, aber mit der Tour 2 habe ich so meine Probleme:
Arm aber sexy - das wilde Berlin
Entdecken Sie das alternative Berlin: Kreuzberg, Friedrichshain & Treptow. Spannende Route zur East Side Gallery, zu Strandbars & Wagenburgen, Künstlern & Revolutionären, Baumhäusern & Moscheen. Berlin authentisch erleben.

Wer also mal einen Revolutionär vom Fahrrad aus begaffen möchte, nichts wie hin. (Nein, den Mist verlinke ich nicht.)


Montag, 7. Mai 2012

Verspekuliert (2)

Wenn ich morgens ins Taxi einsteige, schalte ich als erstes das Funkgerät ein. Bei unserem altmodischen, aber für mich ganz praktikablen Sprachfunk werden zu jeder Viertelstunde die Vorbestellungen vorgelesen, ja so richtig gelesen und gesprochen.

Vielleicht ist ja was für mich dabei. So war es diesmal auch: Vorbestellung am Schlesischen Tor zu 6 Uhr. Das schaffe ich locker. Natürlich stand am Schlesischen schon einer. Okay, erstmal abwarten. Vielleicht tut sich ja noch was. Wenn ich jetzt abhauen würde und in 5 Minuten die Vorbestellung über den Äther geht und das Schlesische wäre "ohne" - mein Hinterteil würde ganz schön schmerzen, weil ich so heftig in dasselbe gebissen hätte.
Und tatsächlich, zwei Fahrgäste näherten sich der Halte. Natürlich sprachen sie zunächst den ersten Kollegen an. Und eigentlich hätte der sie auch tranportieren müssen, immerhin gilt auch für solche Fälle die Beförderungspflicht.
Tat er aber nicht. Er verwies die zwei an mich.
Sie stiegen ein und ich war schon neugierig, welche Ausrede er sich hatte einfallen lassen:

"Was hat denn der Kollege gesagt?"

"Er hätte eine Vorbestellung."

Da musste ich schon lachen. Die hätte ich dann ja gehabt. Aber was soll's, sollte ich jetzt mit dem Kollegen einen Streit anfangen? Nee, ich nehme es wie es kommt.

Die Tour brachte 11 Euro und ich war eher erfreut über den zügigen Start als irgendwie verärgert über solch einen Umsatzgeier. Ich cruiste anschließend wieder in Richtung Partyzone und bekam noch eine Kurzstrecke. Etwa eine halbe Stunde später kam ich Ostbahnhof vorbei. Mal schauen, ob sich dort während meines Urlaubs etwas getan hat mit der Riesenbaustelle.
Und wer stand da an zweiter Position? Der gierige Kollege von vorhin. Seine so wichtige Vorbestellung ging nur zum Bahnhof. Eine Tour von maximal 7 Euro.

Bin ich ein böser Mensch, wenn ich in solchen Momenten immer etwas Schadenfreude empfinde?

Donnerstag, 3. Mai 2012

Rumgezündelt


Meine (ehemalige) Lieblingshalte am Schlesischen. Wie sieht es da denn aus? Kann man nicht mal zwei Wochen in Urlaub gehen?

Meinen Informationen zufolgende ist in der jetzt mit Brettern vernagelten Ladenwohnung (Korrektur: keine Party) ein Feuer ausgebrochen und hat das ganze Vorderhaus in Mitleidenschaft gezogen.

Diese Ladenwohnung war früher mal das Büro von wem oder was? Na, wer weiß es?

Nachtrag:
Es scheint sogar Verletzte gegeben zu haben. Ich war wohl mit der Überschrift etwas zu flapsig. Sorry an alle Betroffenen.
Und der Kollege, dem das Auto abgebrannt ist (siehe Kommentare) hat jetzt auch den Kopf voll.

Presseartikel:
Berliner Zeitung
XHain.net
Tagesspiegel

Mittwoch, 2. Mai 2012

Sizilien

Sorry, das hat ein bisschen länger gedauert. Das lag zum Einen daran, dass ich meine Fotos im Rohdatenformat (raw) knipse und die immer noch vor der Veröffentlichung  entwickeln muss und zum Anderen daran, dass gestern einfach so schönes Wetter (bis auf die gelegentlichen Gewitter am Nachmittag) war, so dass ich die im Urlaub begonnene Gewohnheit, einen Spaziergang mit dem Genuss eines Cappuccinos im Straßencafé zu verbinden, fortgeführt habe. Und überhaupt, gestern war ja Tag der Arbeit und da arbeitet man nicht.


Unseren Urlaub haben wir auf einem Stück Land verbracht, das vollkommen vom Wasser umgeben ist (das nennt man Insel), mit viel, viel Landschaft, mit vielen, vielen Barockkirchen, vielen kleinen engen Gassen, mit Balkons, auf denen die Menschen ihre Wäsche zum Trocknen aufhängen, mit größeren Städten und kleinen Bergdörfern, zu denen man nur über viele, viele Serpentinenstraßen vorstoßen kann. Und manche gehen an Ostern sehr verschwenderisch mit Lebensmitteln um.
Jede Menge antiker Stätten gibt es da zu bewundern und richtig bekannt ist diese Insel vor allem durch ihren, dieses Jahr schon 6 - 7 mal ausgebrochenen Vulkan.

Sizilien.
Der Ätna von Catania aus gesehen

Ein wirklich reizendes Stück Erde. Mit hervorragender Küche!

Aber zwei kleine kritische Anmerkungen muss ich doch noch machen:

1. Sizilianer, lernt englisch! Es kann nicht sein, dass in einem Land, das mit Tourismus viel Kohle verdient, so gut wie fast niemand englisch spricht. Auch in den Hotels gingen die Englischkenntnisse des Personals manchmal nicht über das Notwendigste hinaus und sogar in mancher Tourist-Information konnten wir uns nicht in englisch verständigen.

Und da wir mit einem Leihwagen Sizilien auf eigene Faust erkundet haben:

2. Mehrfach sind wir Opfer der überaus mangelhaften Wegbeschilderung geworden. Die Ausschilderungen sind eine Katastrophe.


(Die verlinkten Fotoalben bei Picasa sind eine Auswahl, um die Vielfältigkeit dieser Insel hervorzuheben. Es müssen nicht die qualitativ besten sein. Vielleicht komme ich im Laufe der Woche noch dazu, sie mit Bildunterschriften zu versehen. Ansonsten, Interessierte können gerne nachfragen, wo genau jetzt dieses oder jenes Foto aufgenommen wurde.)