Freitag, 15. Mai 2009

Autonama

Seit ein paar Tagen bin ich wegen einer Erkältung krankgeschrieben. Nichts schlimmes, aber ich will ja nicht meine Bakterien an meine Fahrgäste weitergeben. Und heute ist es passiert: Mir wurde langweilig!
Na ja, so ein bisschen. Ich habe mich dann im Internet ein wenig treiben lassen und bin auf etwas ungewöhnliches gestoßen.
Die Autorenationalmannschaft.

Die Autorennationalmannschaft, kurz Autonama, ist ein Fußballteam aus Schriftstellern: Romanciers, Lyriker, Dramatiker – und zur Not auch Dreh- und Sachbuchautoren. Gegründet im Spätsommer 2005 kicken sie seitdem im Rahmen der Writers’ League oder von Word Cups gegen gleichartige Mannschaften aus allen Nationen der Welt und gewinnen dabei immer: an Erfahrung, Ausdrucksvermögen, Freundschaften.
Besonders lesenswert die Spielberichte. Fußballberichterstattung von Schriftstellern! Aus dem Spielbericht zum Spiel gegen den FC Bundestag:

32. Spielminute, wieder Ecke, Kopfball, Tor. Bundestagsabgeordneter Nr. 11 war’s. Was war los in der Abwehr? Merkel fluchte, und kaum hatte er sich beruhigt, durfte er den Ball schon wieder aus dem Netz fischen. 34. Spielminute, Nr. 9 umspielt Kuper mühelos und schiebt den Ball in die kurze Ecke: 0:3. Kaum zu glauben.

Die Politiker waren bereits in Feierlaune. “Was heißt Orgasmus auf Sächsisch?” fragte einer der Herren die beiden Damen, die gekommen waren, um uns siegen zu sehen. Ob es im Bundestag auch so zugeht? Und: wer weiß die Antwort auf diese Frage? Kanzler Merkel vielleicht?

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Was tun Autoren und Schriftsteller normalerweise? Genau, ein Buch haben sie natürlich auch darüber geschrieben.
Und im Team zwei (nebenberufliche) Taxifahrer.

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