Mittwoch, 12. Oktober 2011

Kleiner Veranstaltungshinweis

Banner: "Sie-waren-Nachbarn.de"

Auszug aus einem Newsletter der Kampagne "Sie waren Nachbarn" 
Die Eröffnung der Kampagne rückt näher. Am Dienstag den 18. Oktober wird es um 16.00 Uhr eine kurze Eröffnungsfeier geben. Sie findet statt direkt vor dem ehemaligen Hertie-Haus am U-Bhf. Turmstraße. Dort wird auch der Rabbiner und Direktor der Topografie des Terrors, Andreas Nachama, sprechen.
(Links von mir)

Mitinitiator dieser Initiative ist übrigens  Aro Kuhrt, geschätzter Kollege und ebenfalls Blogger in Berlin.
Wenn ihr Lust und Zeit habt, wir sehen uns.

Und bei dieser Gelegenheit verlinke ich hier nochmal auf einen alten Post meinerseits:

Mein erster Stolperstein.

(Wir sind Drittelpaten dieses Stolpersteins)

Und ja, ich (wir) sind der Meinung, dass solche Aktionen wichtig sind, um diese Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Dafür haben die Deutschen eine geschichtliche Verantwortung zu tragen.

Und trotzdem werde ich es mir nicht nehmen lassen, die Siedlungspolitik der Israelis zu kritisieren.

7 Kommentare:

  1. Danke für das Bekanntmachen der Aktion! Auf jeden Fall ist es wichtig zu zeigen, dass die massenhafte Vernichtung der jüdischen Bevölkerung damals vor aller Augen geschah. Und dass es sich dabei um ganz normale Menschen handelte, die Teil der Bevölkerung war.

    Das mit der Politik Israels hat damit aber nichts zu tun. Ich denke, dies sollten wir auch auseinander halten.

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  2. @Aro
    Ja, wir sollten auseinander halten, dass Kritik an Israels Politik nichts mit Antisemitismus zu tun hat.

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  3. @Aro und Klaus
    Eigentlich sind wir ja schon gut erzogen nach den vielen Jahren wenn wir uns schon selbst immer wieder unsere Vergangeheit vorhalten (lassen).

    Keiner wird den Holocaust mit der heutigen Politik Israels vergleichen wollen, das wäre auch in meinen Augen nicht richtig, nur stellt sich mir die Frage warum ich wegen Taten von Teilen meiner Elterngeneration noch heute meine berechtigte Kritik zurückhalten soll.

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  4. @Ortwin
    Ich habe den letzten Satz meines Posts geschrieben, da ich nach dem Verarbeiten meines Israel Urlaubs schon eine ganze zeitlang damit ringe, meine persönliche Meinung zu Teilen der israelischen Politik aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Und da die ziemlich kritisch ausfallen würde und man damit schnell in eine Antisemitismus-Ecke gesteckt wird, war es mir ein Anliegen, diesen Satz mit rein zu nehmen.
    Was jetzt die Kampagne damit zu tun hat... das weiß ich selber nicht so genau. ;-)

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  5. @Klaus
    Keine Angst vor "Antisemitismus-Ecken"! Wenn manche Leute mit solchem Urteil vorschnell sind, dann ist das DEREN Problem, nicht deins. Man ist ja auch z.B. nicht frauenfeindlich, wenn man Merkel nicht mag. Wer Antisemitismus und Israelkritik nicht auseinander halten kann oder will, ist eben selber schuld.

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  6. @Aro
    Das mag sein, aber ich habe vor kurzem schlechte Erfahrungen mit (jungen) israelischen Fahrgästen gemacht.
    Ich hatte nur erzählt, dass wir in Berlin so froh sind, keine Mauern mehr zu haben und dass mir das in Israel nicht gefallen hätte.
    Beim Aussteigen fiel die Tür sehr, sehr lautstark in's Schloss.
    "They want to kill us."

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  7. Ja, unter Israelis gibt es eben auch viele Betonköpfe, ist ja leider so.

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