Vier asiatisch aussehende junge Menschen, so um die Mitte zwanzig, fragten mich das noch vor dem Einsteigen.
Was gibt das denn jetzt - längere Tour nach ausserhalb?
"Sure"
Sie stiegen ein und drückten mir einen Berliner Stadtplan in die Hand, auf dem die Georgenstraße eingekreist war. Äh, wieso GPS? Kurze Tour an die Friedrichstraße Ecke Georgenstraße.
"We are looking for a very, very good restaurant with German cooking. Can you recommend these restaurants?
Eine andere mischte sich ein:
"You said, you've got GPS on Board. Could you please look for the best one."
"The best German cooking is at my mother's home. But I think, you'll find something you will like in this street."
Was soll ich großartig über die verschiedenen regionalen Unterschiede des "German cookings" und vor allem über den Sinn und Zweck von GPS Sateliten diskutieren: Die Georgenstraße ist voll mit Lokalitäten "Berliner Küche" oder "Deutsche Küche". Die werden schon was gefunden haben, das ihnen exotisch genug vorkommt.
Ich bevorzuge ja nach wie vor die schwäbische Küche. Kochen können sie ja tatsächlich, die Schwaben.
Nun ja,
AntwortenLöschenich denke, die meinten "Navi mit Restaurant-Empfehlungs-Karte" anstelle GPS. Wobei die Abkürzung natürlich viel schneller ausgesprochen und international ist ...
Schon klar. ich war kurz davor, Google zu belästigen. Aber was, wenn mir Google geantwortet hätte, dass es die beste "Deutsche Küche" in der 20 km entfernten Bölschestraße befindet? Gut für mich, aber ich glaube, so hätten sie es sich dann auch wieder nicht vorgestellt. ;-)
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