Montag, 16. Dezember 2013

Eher unwahrscheinlich

(Ich war ein paar Tage unterwegs und dieser Post ist noch vom vorletztem Wochenende liegengeblieben.)

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einzustufen, morgens um Viertel vor 7, noch im Dunkeln und bei absolutem Scheisswetter (ekliger Nieselregen) auf der Rückfahrt einer schönen Tour vom Ostbahnhof zum Flughafen Schönefeld, in der Kiefholzstraße auf dem Häuser-, Menschen- und Autolosen Stück zwischen Dammweg und Elsenstraße einen Koffer rollenden Menschen einladen zu können, der zum Flughafen Tegel möchte?
Genau, schätzungsweise gegen Null.
Deshalb war mein Bremsweg auch etwas länger als gewöhnlich, als der Arm hochzuckte.
Aber cooler Arbeitsbeginn.

(Irgendwie stehe ich ja auf Schachtelsätze.)

8 Kommentare:

  1. Schachtelsätze: ja, nicht schlecht, aber das kannst du bestimmt noch besser :-)
    Hier ein hübscher Text der zeigt, wie Ausländer an dieser und anderen Spezialitäten der deutschen Sprache leiden können
    http://www.alvit.de/vf/de/mark-twain-die-schreckliche-deutsche-sprache.php

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Danke. Diesen Text gibt es bei uns im Haushalt auch in Englisch.
      Und mit englischsprachigen Zeitungen tue ich mich auch schwer.

      Löschen
  2. Und sein der Arm hochzuckte, war der Bremsweg plötzlich etwas länger. Also hast Du ihn noch erwischt, ja?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Na klar, wie hätte ich sonst wissen können, dass er nach Tegel wollte?
      Ich habe von weitem nur so eine schemenhafte Gestalt gesehen, die ein rechteckiges Etwas transportierte. Ich dachte noch, auch so ein Scheissjob hier in der Gegend Zeitungsausträger zu sein. ;-)

      Löschen
  3. Nette Vorstellung, dass der Zeitungsausträger mit dem Taxi vorfährt - nur: was würde dann eine Zeitung kosten? ;-)

    AntwortenLöschen
  4. Hat er was dazu gesagt: Plante er, den Koffer von der Kiefholzstraße - und dazu noch so weit im Süden - die ist ja laaang - zu Fuß nach Tegel zu rollern? Oder hat er auf ein vorbeikommendes Taxi spekuliert? Echt mutig. Oder ging der Flug erst abends, so dass er es auch locker ganz zu Fuß geschafft hätte?
    Tja, da tun sich Fragen auf...... ;-)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Leider, leider war die Kommunikation etwas schwierig. Er war trotz seines Flugziels Malta sehr schlecht in Englisch. Und wieso er dort in dieser Einöde, noch dazu bei diesem Nieselregen unterwegs war, darüber habe ich auch schon mit Kollegen gerätselt. Vielleicht unterwegs zum S-Bahnhof Treptower Park? Bleibt die Frage, wo kam er eigentlich her?

      Löschen
    2. *kicher* Vllt. kam er vom Flughafen Schönefeld? Oder er hat bei jmd. im Garten dort übernachtet? Jedenfalls gruselige Vorstellung dort zu Fuß im Dunkeln unterwegs zu sein.

      Löschen