(Nein, ich habe auch keine Kinder, die unter dem Christbaum angeblich so leuchtende Augen kriegen, während sie auf die Geschenke warten.)
Nachdem letzte Woche die weihnachtliche Beleuchtung allüberall eingeschaltet wurde, werden heute die ersten Weihnachtsmärkte geöffnet.
Gestern habe ich mal mitgezählt. Auf der Strecke vom Brandenburger Tor zum Alexanderplatz (ca. 2 Kilometer) mit ein bisschen links und rechts, tummeln sich je nach Zählweise, 5 oder 6 Weihnachtsmärkte. Und was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, jede Menge Fahrgeschäfte, einschließlich zweier Riesenräder.
Insgesamt finden in Berlin 87* (in Worten siebenundachtzig) Weihnachts/Advents/Nikolaus/Christkindl -märkte -basare -feste in den nächsten 4-5 Wochen statt.
Auch wenn Berlin eine große Stadt ist, sind 87 Märkte nicht reichlich inflationär?
Um mal ein Oxymoron zu verwenden: Weniger wäre mehr.
*Die Berliner Zeitung meint, es wären "nur" 77.
Ein Weihnachtsmarkt pro 40000 bis 45000 Einwohner, noch so ein Berliner Superlativ. (In unserer kleinen Großstadt schaffen wir das nicht ganz.)
AntwortenLöschenIm übrigen findet so auch jeder (Weihnachts-)Allergiker sein Allergen über das er sich beschweren kann, und das tut "der Berliner" doch bekanntlich am liebsten. ;-)
Meckern und beschweren gehört nicht nur zum Berliner, sondern auch zum Handwerk des Taxifahrers. ;-)
LöschenSo voll wie die ganzen Märkte immer sind, scheint das eine ganz normale Entwicklung von Angebot und Nachfrage zu sein.
AntwortenLöschenWas ich in Berlin so nervig finde: Sobald es irgendwas gibt, das gut läuft, ob das Sightseeing Bustouren, Weihnachtsmärkte oder Hotelneubauten sind, immer gibt es das gleich im Übermaß.
LöschenDu nennst das Angebot und Nachfrage. Ich sage, immer mal auf dem Teppich bleiben und nicht alles gnadenlos im Übermaß vermarkten. Da stellt sich für mich die Frage nach der Qualität und Quantität.