Dienstag, 3. Juli 2012

München 2

Einen hab' ich noch aus München:
Den Franz Xaver Krenkl.
Wer ko, der ko.
Aufgenommen am Karlstor
Der Herr Krenkl war ein Lohnkutscher, eben das was man heute Taxifahrer nennt. Und wie wir ja alle, auch eine Art kleiner "Anarchist". Der hatte nämlich mit seinem Gespann die Unverschämtheit besessen, verbotenerweise die königliche Kutsche König Ludwig I. zu überholen. Und meinte im Vorbeifahren "Majestät, wer ko, der ko!"

Aber da der Herr Krenkl ein durchaus angesehener Mann in München war, verzichtete der König auf eine strafrechtliche Verfolgung, revanchierte sich aber auf andere Art. Er parkte die königliche Karosse einen Tag lang direkt vor der Ausfahrt des Kutschers, so dass dieser den ganzen Tag nicht arbeiten konnte.* Adliges Pack.

* So nachzulesen u. a. im Buch "Als die Oper mit Bier gelöscht wurde" erschienen beim Stiebner Verlag. Autor Heinz Gebhardt.

2 Kommentare:

  1. Ich komme direkt in´s Träumen: Ein angesehener Taxifahrer, mmm... Ein schöner Traum!

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    1. Was meinst du, wie angesehen wir letzte Woche (Modewoche) in Berlin waren. Na ja, das legt sich auch wieder.

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