Montag, 3. August 2009

Einer für die Ewigkeit

Ich gebe es zu - ich habe mich geirrt, was die Auswirkungen der neuen Taxipreis-Tariferhöhung anbelangt. Ich befürchtete einen massiven Einbruch in Umsatz und Anzahl der Fahrten. Das hat sich nicht bewahrheitet. Auch das S-Bahn-Chaos hat einen gewissen Beitrag geleistet, dass das Taxigeschäft gut bis sehr gut lief (bis jetzt). Fast alle Fahrgäste hatten überhaupt nichts mitgekriegt von den Preiserhöhungen oder waren von auswärts. Der Taxi-Streit in Tegel war mehr im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung als die gestiegenen Beförderungsentgelte. Und kein einziges Mal hatte ich die Aussage - "Das letzte Mal als ich die Strecke gefahren bin..." zu erklären.

Aber was gestern los war, unbeschreiblich! Ich bin immer noch völlig geplättet. Zum Einen wegen der körperlichen Belastung (stundenlang immer nur fahren, fahren, fahren) zum Anderen wegen des Rekord-Umsatzes. Ein Rekord für die Ewigkeit.
Den letzten "für die Ewigkeit" hatte ich im Juli 2007 eingefahren. Diesen habe ich gestern um glatte 10% überboten. Und ich habe keine Ahnung wieso. Es waren keine aussergewöhnlichen, Taxi-intensiven Veranstaltungen in Berlin und die Stadt machte auch nicht den Eindruck, als wollte sie aus allen Nähten platzen. Der einzige Umstand, der eine Rolle gespielt haben könnte, ist die Ferienzeit. Ein sehr hoher Anteil an Taxifahrern ist im Urlaub. Mehr fällt mir dazu aber nicht ein.
Auf jeden Fall - eines steht fest, ich werde meinen Urlaub nie in die Zeit der Berliner Schulferien legen.

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