Montag, 1. Oktober 2012

Fallobst

"Aachh, oaach, uaachh"

waren die übereinstimmenden Äusserungen aller Fahrgäste, die ich gestern am Rande des Berlin-Marathons aufgelesen habe. Wie überreifes Fallobst fielen sie mir ins Auto. Und rochen auch so. Zwei dieser Kandidaten mussten sogar die Beine von Hand ins Auto ziehen.

"Aachh, oaach, uaachh"

Im Ernst, mind. 2 Stunden lang bin ich die Strecke Tiergartenstraße, Lennestraße südlich des Zieleinlaufs auf und ab gefahren. Jedesmal erfolgreich.

Irgendwie amüsierte es mich aber auch, dass ich so manchen nicht an sein gewünschtes Ziel/Hotel bringen konnte, weil - ja weil die Strecke eben immer noch gesperrt war. Einer dieser Sportler hatte sogar einen abfälligen derben Kraftausdruck für diese Trödler auf Lager, die immer noch nicht fertig waren.

Ich selbst kam stundenlang nicht aus dem Auto und als mein Feierabend endlich gekommen war und ich mich aus dem Auto schälen konnte, da schaltete sich mein Rücken ein.

"Aachh, oaach, uaachh" 

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