Erwartungsgemäß verlief das Wochenende ziemlich mau. Aber alles in allem bin ich noch mit einem blauen Auge davongekommen. Ich hatte erwartet, dass es eine größere Abreisewelle von Berlin-Besuchern gibt und so habe ich mich von Anfang an rund um die großen Hotels und die Touristenzentren postiert. Ob freundlich schwanzwedelnd Unter den Linden promenierend oder am Pariser Platz Einsatzbereitschaft signalisierend, der große Wurf gelang natürlich trotzdem nicht. Aber die Niederlage hielt sich in Grenzen.
Nur eines war niederschmetternd: Das Trinkgeld. Das Trinkgeld als solches ist für mich eine angenehme Begleiterscheinung. Nicht mehr und nicht weniger. Aber das Resultat an diesem WE war desaströs. Zum Vergleich: Im Monat Dezember lag das TG bei 11,69% des Gesamtumsatzes, an diesem WE nur bei mickrigen 5,54%.
Das ist der Tatsache zuzuschreiben, dass ich zu 90% ausländische Touristen kutschiert habe. Für einen Spanier z.B. ist es normal, sich bei einer Halligalli-Tour von 4,80 € die 20 Cent rausgeben zu lassen. Ganz einfach, weil es in ihrem Land nicht üblich ist.
Eigentlich können sie ja nichts dafür, aber:
In Deutschland ist es üblich, dem Taxifahrer ein Trinkgeld zu geben.Eigentlich können sie ja nichts dafür, aber:
In Germany it is customary to give taxi drivers a tip.
En Allemagne, il est de coutume de donner aux conducteurs de taxi un pourboire.
En Alemania es costumbre dar a los conductores de taxi una propina.
In Germania è consuetudine dare una mancia ai tassisti.
I Tyskland er det vanlig å gi drosjesjåfører et tips.
I Tyskland är det vanligt att ge taxichaufförer dricks.
I Tyskland er det almindeligt at give taxachauffører drikkepenge.
Saksassa on tapana antaa taksinkuljettajat kärki.
In Duitsland is het gebruikelijk om taxichauffeurs een fooi.
Στη Γερμανία είναι σύνηθες για τους οδηγούς ταξί μια άκρη.
В Германии принято давать водителям такси чаевые.
ドイツではタクシーの運転手のヒントを与えるのが習慣です。
在德国,是习惯,让的士司机小费。
في ألمانيا ومن المعتاد إعطاء سائقي سيارات الأجرة على معلومات سرية.
DANKE
(Ich hoffe, dass mit dem Google-Translator wenigstens ungefähr das rüberkommt, was gemeint ist.)
kann man denn wirklich von "üblich" sprechen?
AntwortenLöschenich kenne nicht wenige leute, die im restaurant gerne geld lassen, aber die fahrt mit dem taxi dahin centgenau abrechnen lassen.. oder halt nur die 20-30 zum nächsten ,00 oder ,50 betrag für angemessen, um damit das portmonee leicht zu halten, halten.
"...schwanzwedelnd..."
AntwortenLöschenVielleicht lag ja genau hier das Problem...?
Ansonsten aber eine nette Beschreibung :-)
P.S.
Die dänische Übersetzung sieht schon ganz gut aus.
@Anonym
AntwortenLöschen"Üblich" finde ich schon den richtigen Begriff. Ich schreibe ja nicht verpflichtet, wie in den USA.
Und in den meisten Fällen gab es nicht mal diese 20 - 30 Cent.
@Aro
Freundlich schwanzwedelnd!
Wie sieht die japanische Übersetzung aus? :-)
Hauptsache, du lässt dich dabei nicht erwischen!
AntwortenLöschenAnsonsten hast du das Japanisch auch recht hübsch hingekriegt. Nur den Inhalt kann ich inhaltlich nicht überprüfen, weil ich im Japanisch-Unterricht regelmäßig gefehlt habe.