Fahrten, die ich ja überhaupt nicht mag, sind Fahrten Marke :"Folgen Sie Ihrem Kollegen, da sind unsere Leute drin." Eine Möglichkeit ist ja, dass meine Kunden das Fahrziel gar nicht kennen und ich vor jeder Ampel aufpassen muss, dass der Kollege mich nicht abhängt, was ja nicht immer einfach ist, beim Fahrstil so mancher Kollegen. Und selbst wenn meine Kunden das Fahrziel kennen, fühle ich mich irgendwie verpflichtet, immer hinter dem Kollegen herzufahren, damit es zum Einen dann keine Diskussionen über unterschiedliche Fahrpreise gibt und zum Anderen die Gruppe wieder zusammen findet. Normalerweise mache ich das auch, selbst wenn ich mir denke, dass der jetzt einen Quatsch zusammenfährt. Aber inwieweit bin ich denn dazu verpflichtet? Muss ich denn nicht "meinen" Weg fahren, wenn ich denke, dass der jetzt große Umwege fährt?
Aber was, wenn meine Kunden das falsche Fahrziel angegeben haben? Oder die Gruppe vor mir umdisponiert hat und wo ganz anders einkehren will?
Beispiel vom letzten Wochenende: Sechs Personen, Fahrziel Potsdamer Platz. Schon an der ersten Ampel habe ich gemerkt, dass der Kollege nicht nur einen Umweg fährt , nein er fährt auch über eine zugestaute Straße. Ich habe mich aber nicht getraut, eine andere Route zu nehmen, weil, wo am Potsdamer Platz wollen die eigentlich hin? So hat die Fahrt zwar 40 Cent mehr in die Kasse gespült, hat dafür aber fast 10 Minuten länger gedauert als nötig.
Da kann man mal sehen, mit welchen Problemen sich ein Taxifahrer manchmal rumzuärgern hat.
Donnerstag, 10. Dezember 2009
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Das wäre eine Aufgabe für einen Taxibus. Das wäre dann das vorausfahrende und folgende Taxi gleichzeitig.
AntwortenLöschen@Reinhold
AntwortenLöschenSo ein Bus ist ja nie da, wenn man einen braucht. -:)
Wenn ich das Fahrziel weiß, fahre ich normalerweise trotzdem die Route, die ich für die bessere halte - und hoffe, dass die Fahrgäste aus dem anderen Wagen dann nicht schon 5 Minuten am Zielort warten :-)
AntwortenLöschen@Aro
AntwortenLöschenBei der oben beschriebene Tour hat der Kollege seine Fahrgäste am Ritz-Carlton rausgelassen. Wäre ich anders gefahren, hätte ich sie vielleicht am Filmmuseum aussteigen lassen. Die hätten sich wohl nie wieder gefunden. :-)