Dienstag, 31. Januar 2012

"Vergessene" Stiefel

Schade, die hier habe ich erst gesehen, als mein Nachtfahrer schon auf dem Nachhauseweg war.
 Da würde mich die Story behind schon interessieren. Es waren -5°C.


Nachtrag: 14:15 Uhr

Eben gerade rief Cheffe an. Ob ich denn am Sonntag ein paar Damenschuhe im Auto gefunden hätte. Wie oben beschrieben und fotodokumentiert: JA.

Mein Nachtfahrer hatte es tatsächlich der Zentrale gemeldet und die Verliererin konnte sich noch an die Fahrt erinnern. Nun wird hoffentlich alles gut.

Montag, 30. Januar 2012

Ein sauberes Auto zahlt sich aus, manchmal

Es hat geschneit in Berlin. Schnee und Eis auf der Straße kann ich nicht gebrauchen. Vor allem aber wirkt sich das so verheerend auf das Äussere der RAL 1015 farbigen Taxen aus, dreckig und verrotzt sehen sie dann aus, unsere Arbeitswerkzeuge.

So war ich nicht weiter überrascht, dass am Sonntagmorgen meine Stammtaxe aussah wie durch den Kakao gezogen. Okay, dachte ich, erstmal unter die Dusche damit. Einer muss es ja machen. Ist zwar zu Schichtbeginn etwas nervig und eigentlich sollte jeder Fahrer nach Schichtende seinem Nachfolger ein einigermaßen gebrauchsfertiges Arbeitsmittel zu Verfügung stellen, aber der eine oder andere Nachtfahrer lebt halt in einer eigenen Welt. So auch meiner. Der stand nämlich noch hinten in der Tanke, mit einem Becher Kaffee in der Hand, und begrüßte mich mit den Worten:

"Ich warte schon seit einer Viertelstunde auf dich. Möchtest du denn eine saubere Taxe haben?"

Was für eine Frage.

"Natürlich." 

"Okay, dann jage ich ihn noch kurz durch die Waschanlage. Dauert nur 5 Minuten."

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Steht eine Viertelstunde rum, wartet auf mich, um dann erst das Selbstverständlichste zu tun.

So ein sauberes Auto hat tatsächlich seine Vorteile. Schnell zwei kürzere Touren hintereinander gekriegt und dann am Ostbahnhof gelandet. Als Zweiter angedockt und erstmal eine geraucht. Das heißt, versucht eine zu rauchen. Ein Nachtschwärmer näherte sich der Halte, ignorierte den Vordermann und fragte mich:

"Kannst du mich nach Hakenfelde bringen?" 

Meinen fragenden Blick auf den vor mir stehenden Kollegen beantwortete er mit dem Satz:

"Das sieht mir zu dreckig aus."

War eine schöne und unterhaltsame Fahrt ans andere Ende Berlins, von der ich mir folgenden Spruch mitgenommen habe:

"Vielleicht ganz gut, dass mein Vater mir nie Einsicht in seine Vermögensverhältnisse gegeben hat. Wahrscheinlich wäre ich sonst ein verwöhntes, verhätscheltes Söhnchen geworden."

Freitag, 27. Januar 2012

Fotoalben

Ich weiß, ich mache mich im Moment ziemlich rar. Geschichten liegen viele rum, aber mir fehlt gerade der richtige Drive zum Schreiben. Damit das aber kein Post wird, in dem der Blogger bloggt, dass er nichts zu bloggen hat:

Man kann durchaus der Meinung sein, dass ich besser fotografieren kann, als schreiben.

Hier meine Fotoalben

Der rss feed zum abonnieren.

Hier gibt es in unregelmäßigen Abständen Fotodokumente meiner/unserer Ausflüge, Urlaubsreisen oder was mir sonst so vor die Linse kommt.

Neuester Ausflug: Das im Januar (wieder) eröffnete Stasimuseum in der Ruschestraße 103.


Aber ehrlich, neue Erkenntnisse hat mir das Museum nicht vermittelt. Obwohl ich natürlich auch früher nichts mit diesem Verein zu tun hatte. :-D

Hier noch ein Video zum Stasimuseum.

Quelle: http://www.zeit.de


Meine Webalben sind jetzt auch in der Seitenleiste (Berlin Blogs) verlinkt.

Dienstag, 24. Januar 2012

Steuersparmodell Eigentumswohnung

Das ältere Ehepaar habe ich wirklich nicht verstanden. Obwohl ich für Dialekte durchaus aufgeschlossen bin, hier stieß ich an meine Grenzen. Ungefähr die Hälfte dessen, was sie mir erzählten, musste ich mir zusammenreimen. Abgeholt bei einem der 5-Sterne-Hotels in Mitte, wollten sie zur "Agrar-Messe" und klagten mir ihr Leid über Berlin. Sie hätten ja so viel Geld in eine Eigentumswohnung in Prenzlauer Berg gesteckt und da würde nichts rausspringen.

"Haben Sie in ein Steuersparmodell Eigentumswohnung investiert?"

(Ich verzichte jetzt darauf, diesen Dialekt nachzuahmen.)

"Ja, irgendwas mit Steuernsparen war das. Aber es kommt nichts rüber."

Ich habe keine Ahnung, was für ein Modell das ist, aber dass bei solchen Modellen wohl in erster Linie der Verkäufer verdient, steht ausser Frage. Es muss ja aber nicht gleich eine Schrottimmobilie sein.

Durchhalten sage ich, durchhalten. Vielleicht wird's ja noch was.

Ihr Wohnort ist übrigens da ganz, ganz unten.


Montag, 23. Januar 2012

Die Mode Woche

So, die Mode-Woche liegt hinter uns. Eigentlich schon seit Freitag, denn am Wochenende war nur noch die "Mercedes-Benz-Fashion Week" aktiv. Zu dieser Mode-Woche gibt es aber noch einiges zu berichten.

Sie besteht in ihren Hauptbestandteilen aus 3 Zentren: "Mercedes-Benz Fashion Week" am Brandenburger Tor,  "Bread & Butter" am ehemaligen Flughafen Tempelhof und "Premium" an der Station Berlin (Luckenwalder Straße). Dazu kommen noch zahlreiche Showrooms, die über die halbe Stadt verteilt liegen. Für uns Taxifahrer ist die "Mercedes-Benz Fashion Week" relativ uninteressant, die beiden anderen aber ein Traum.

Als noch mit dieser Messe unerfahrener Taxifahrer hielt ich diese 3 Tage für ein Messe-Event wie die anderen Messen auch. Morgens die Besucher auf's Gelände bringen, dabei in den Zufahrtsstraßen im Megastau stehen und nachmittags wieder zu ihren Hotels fahren. In der Zwischenzeit ist Ruhe im Taxigewerbe angesagt. So wie das Anfang Februar mit der FRUIT LOGISTICA wieder der Fall sein wird. 

In diesen morgendlichen Stoßzeiten treibe ich mich bewusst NICHT in der Nähe von Hotels herum, da es zu einem Engpass an den restlichen Halten in ganz Berlin kommt und ich mir auch den Nervenkrieg mit den Kollegen ersparen möchte, die mich mit wilden Spurwechseln kurz vor der Messe manchmal zur Weißglut bringen. Und der Rest der Stadt dankt es mir.

Das ist aber während der Mode-Woche ganz anders. Die Besucher wechseln lustig von einem Messe-Standort zu einem Showroom und weiter zum nächsten Highlight. Das musste ich aber auch erst mal lernen. 

Anfangs (2009) habe ich die "Bread & Butter" falsch eingeschätzt und mich nach jedem Transport dorthin sofort wieder zurückgezogen. Gewundert habe ich mich schon ob der großen Anzahl der schon zur Mittagszeit dort wartenden Taxis und irgendwann habe ich es ausprobiert, mich auch gleich wieder hinten anzustellen. Und es ist einfach faszinierend, wie schnell man in einer Schlange von gefühlten hundert Taxis wieder einen Fahrgast im Auto hat. 10 - 15 Minuten sind schon die längere Variante. Und ab ca. 15 Uhr ist es umgekehrt. Die Fahrgäste stehen in Schlangen. Es macht also keinen Sinn, die Messestandorte wieder zu verlassen, denn so schnell bekomt man von anderen Punkten aus nie und nimmer wieder neue Kunden an Bord.


Jetzt muss ich aber sagen, dass die diesjährige Mode-Woche für mich etwas enttäuschend verlief. Das war vor allem am Donnerstag der Fall. Ich hatte das Riesenpech, sage und schreibe 6 Mal hintereinander die Strecke von der "Premium" zur "Bread & Butter" bzw. umgekehrt absolvieren zu müssen. Und die Fahrt dauerte wegen des Verkehrschaos' auf den Anfahrtswegen dieser  nur ca. 3 km langen Strecke jedes Mal, trotz etlicher Tricks, die man da fahren kann, je nach Tageszeit um die 20 Minuten. Und ohne die zwei Schönefeldfahrten hätte es traurig ausgesehen mit meinem Umsatz.

Der Freitag allerdings hat mich dann wegen der zahlreichen Flughafenfahrten ein bisschen versöhnt. Insgesamt blieb aber der Umsatz trotzdem knapp unter dem des Vorjahres. 

Platt bin ich aber allemal, zumal ich auch das komplette WE mitgenommen habe, das erwartungsgemäß eher schleppend verlief, da die meisten Messe-Besucher schon am Freitag abgereist waren.
Aber trotzdem freue ich mich auf ein Wiedersehen mit den Mode-Menschen im Juli. 
Denn nach der Messe ist vor der Messe.

Und wenn ich ausnahmsweise auf ein Springerblatt verlinken darf, genauso sah es am Mittwoch Morgen auf dem Flughafen Tegel aus. Auf Anweisung des Taxi-Services vor Ort musste ich nach dem Ausladen meiner Fahrgäste gleich wieder welche aufnehmen. 

Und wie ein Nachtfahrer das Ganze anzugehen hat, schildert der Aro

Dienstag, 17. Januar 2012

Erst wenn die letzte Eigentumswohnung gebaut...

(Ich weiß nicht, wie lange der Beitrag der Abendschau im Archiv liegen wird.)


"Erst wenn die letzte Eigentumswohnung gebaut,
der letzte Klub abgerissen,
der letzte Freiraum zerstört ist,
werdet ihr feststellen,
dass der Prenzlauer Berg die Kleinstadt geworden ist,
aus der ihr geflohen seid."

Abriss ab 1.2.2012

Menschen, die sich für diese Thematik interessieren, werden auch das hier lesen wollen 
 .

Montag, 16. Januar 2012

Und noch ein kleiner Hinweis

Und noch ein kleiner Hinweis anlässlich der Bread and Butter für Berliner Taxifahrer aus einer Newslettermail von Taxi Berlin:

"als Ergänzung zu unserer gestrigen Information zur diesjährigen Modemesse "Bread & Butter" vom 18.-20.01.12 auf dem Gelände des
ehemaligen Flughafen Tempelhofs bitten wir Sie ebenfalls zu beachten,
dass das Bereithalten als freies Taxi an der Messe auf den ausgeschilderten
Wartezonen an allen drei Messetagen jeweils NICHT VOR 12:30h möglich
ist, um den Verkehr der Anfahrten von Fahrzeugen mit Fahrgast nicht zu behindern.


Wir danken für Ihre und Eure Unterstützung.
Ihr und Euer Taxi Berlin-Team."

Meine Prognose: Das wird nicht klappen. Schon um 11 Uhr wollen die Ersten ihren Standort wechseln. Das wird noch ein größeres Chaos, als bisher. Ganz besonders am Freitag machen sich etliche Messebesucher schon vor 12 Uhr auf den Heimweg.
Stellt lieber ein paar Polizei-Verkehrsregeler an die betroffenen Kreuzungen. Vor allem das Chaos mit den Linksabbiegern am Mehringdamm muss aufhören. Es kann doch nicht sein, dass die Ampelregelung dort auf "normal" gestellt ist.



Duseltag

Dass der Januar der lausigste Monat für das Taxigewerbe ist, ist ein alter Hut. Deshalb habe ich mir auch die erste Woche des Jahres frei genommen. Die Weihnachtsfeiertage waren schon schleppend verlaufen und auch das vorige WE, mein erstes WE im Januar, war nicht gerade von Euphorie geprägt. Was würde wohl dieses WE bringen?

Ich weiß nicht, ob man sich als Aussenstehender so richtig in die Gefühlslage eines Taxlers hineinversetzen kann. Frühmorgens aus dem Bett gequält. Unmotiviert, ob der trüben Aussicht auf einen umsatzarmen, quälend zähen Tag. Saudummes Rumstehen mit null Aussicht auf eine Fahrt in der nächsten Stunde, wenn man überhaupt noch einen Platz auf einer der völlig überfüllten Halten gefunden hat.
Der Reader ist schon am Vormittag leer gelesen und das Buch, das man sich vorgenommen hat zu lesen, natürlich wieder zu Hause gelassen.

Dass ich am Samstag dann doch noch glimpflich davon kam. ist alleine mehreren Duselfahrten zu verdanken. 5 oder 6 Mal wurde ich schon von der Rücke weggepflückt.

Das erste Mal bereits am frühen Morgen am Ostbahnhof. Ein Türsteher, den ich schon zweimal gefahren habe, erkannte mich und stieg ein. Nicht unbedingt weit will er immer, aber immerhin doch nach Neukölln.
Dass man auch in anderen Jobs so seine Probleme haben kann, offenbarte er mir im Gespräch. Er wolle sich beruflich nun etwas umorientieren. So langsam werde er zu alt für den Job. Und obwohl er meinte, dass er in seinem Berufsleben ja noch Glück gehabt hätte, mit seinen nur 3 Nasenbeinbrüchen und einer gebrochenen Hand, müsse man es ja nicht drauf anlegen.

Auch am Hilton und am Adlon kam ich relativ schnell wieder weg, ohne mich bis nach vorne durchkämpfen zu müssen. Am Hilton sogar mehrfach. Und hier hatte ich dann die alles entscheidende Tour.

Ein älteres Paar, mit null Deutsch- oder Englischkenntnissen ausgestattet, mit nur jeweils einer Tüte des direkt an der Halte liegenden Schokoladens bewaffnet, verlangte: "Aäroport... Moskau!" Eine etwas unscharfe Angabe, da von beiden Berliner Flughäfen nach Moskau geflogen werden kann. Da meine Russisch-Kenntnisse in etwa dem Niveau ihrer Deutschkenntnisse entsprechen, mussten wir mittels Zeichensprache und dem einzigen russischen Wort, das mir zu Verfügung steht, das genaue Fahrziel eruieren. "Aeroflot?" Das "да" hat in seiner Aussprache durchaus Ähnlichkeit mit unserem JA und als sie endlich auch das Ticket rauskramten, auf dem das Zauberkürzel SXF zu erkennen war, war alles klar. Was 'n Dusel. 

Nur - was mir meine langjährige Erfahrung zeigt: Auf solch einen Duseltag folgt fast immer der Pechtag. Das ist so. Jenseits jeglichen Aberglaubens und himmlischer Verschwörungstheorien. So habe ich am Sonntag lieber blau gemacht, schone mich und freue mich auf nächste Woche. Da geht dann wieder alles von ganz alleine.

Montag, 9. Januar 2012

Appgefahren

Felix Schwenzel (ix) staunt nicht schlecht. Er bestellt ein Taxi und das steht pünktlich vor der Tür. Und deshalb müssten sich jetzt die klassischen Taxizentralen warm anziehen.
Denn ix hat ein neues Spielzeug: myTaxi.

Das ist eine App fürs Smartphone, über die man sich schnell und unkompliziert ein Taxi ordern kann.
Darüber wurde in letzter Zeit viel diskutiert. Ich möchte mich in die verschiedenen Streitpunkte (myTaxi soll Berechtigungen an Fahrer vergeben haben, die für Berlin gar keine Fahrgebietserlaubnis haben; Taxiunternehmer sollen Fahrern gekündigt haben, die zusätzlich mit dieser App gefahren sind; "klassische" Taxizentralen sollen Sturm laufen...) gar nicht weiter einmischen.

Ich selbst habe (fast) überhaupt keine Probleme mit dieser neuen Konkurrenz. Wenn sich z.B. ein Einzelunternehmer die Kosten der Mitgliedschaft in einer Funkgesellschaft und auch die teuren Anschaffungspreise für die Funkhardware ersparen möchte, ist das ein durchaus sinnvolles Angebot, das da aus Hamburg kommt. Würde ich auch so machen. Da aber die Autos, mit denen ich fahre, ja schon mit Funk (für den Cheffe ungefähr 1000 Euro/Jahr bezahlt) ausgerüstet sind und meine Firma ca. 60% des Umsatzes erhält, sehe ich nicht ein, pro Fahrt nochmal 79 Cent nach Hamburg zu überweisen. Aber wie gesagt, es ist eine legitime Möglichkeit, sich eine Taxe zu ordern.


Ich möchte nur eine kleine Geschichte erzählen, die ich vor kurzem selbst erlebt habe:

Ich stand an der Halte vor dem Hotel Hilton. Es war so gar nichts los und vor lauter Langeweile habe ich mir die Berlinseite von myTaxi aufgerufen um zu schauen, was bei denen so los ist.


Aha, hinter mir auf der Rücke stand also eine Taxe mit App. Kurz darauf sah ich dann auf dem Display und im Rückspiegel, wie sich diese App-Taxe aus der Schlange löste und in meine Richtung unterwegs war. Gleich darauf fuhr sie an mir vorbei (deutlich zu erkennen, da es eine Taxe mit myTaxi-Werbung an der Seite war) und hielt genau am Eingang zum Hotel. Fahrgäste stiegen ein und los ging es.

Hey ihr Hipster, so war das nicht gedacht. 5 Meter weiter ist eine nicht zu übersehende Taxihalte und bloß weil ihr wieder was Neues zum Spielen habt, diese eiskalt zu ignorieren, das kann nicht Sinn der Sache sein.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Urlaub wie es ihm gefällt

Bitte sag mir, dass das ein Scherz ist, liebe Berliner Zeitung.
Urlaub wie er mir gefällt
So sah heute die Berliner Zeitung aus, die ich aus dem Briefkasten zog. 

Ist das als Tipp für Herrn Wulff gedacht, sich mal andere Reiseanbieter zu suchen? Wenn ja - ob das auch ankommt?

Mittwoch, 4. Januar 2012

Stolperbuch

(Ich weiß, ich weiß. Viele werden diesen Artikel jetzt gleich wegklicken nach dem Motto: Jetzt lass es doch mal gut sein. Und: Was habe ich damit zu tun? Ich finde aber, dieses Thema ist nach wie vor aktuell, wie z.B. die Nazimordserie zeigt.)


In Berlin gibt es einige Gedenkstätten bzw. Mahnmale, die an die Nazi-Greueltaten erinnern. Manche nehmen sogar richtig viel Platz ein.

Und ich habe auch schon darüber geschrieben.

Gestern ging mir aber ein etwas kleineres Dokument unter die Haut.

Das Gedenkbuch Berlins. ISBN 3894681780.
 
In diesem 1493 Seiten starken Buch sind die Namen der insgesamt über 55.000 jüdischen Opfer des Nationalsozialismus alleine in Berlin dokumentiert.

Und die Seiten sind eng bedruckt.
Das alles sind Namen von MENSCHEN, die wegen einer menschenverachtenden Ideologie ermordet wurden. So etwas darf NIE wieder passieren.


Gefunden habe ich dieses Exemplar in der Judaica-Ecke eines Spieleladens in den Hackeschen Höfen.
Ich finde es gut, wenn man einfach mal darüber stolpert. Bis jetzt wusste ich noch nicht mal, dass es so ein Buch gibt.


Sonntag, 1. Januar 2012

Silvester auf der Admiralbrücke

Wir wollten es diesmal etwas gemütlicher angehen, mit dem Silvester-Feuerwerk und so. Der Gedanke: Wieso sich in übervolle U-Bahnen quetschen, wenn man DIE Partybrücke vor der Haustür hat?
Aber ist denn auf der Admiralbrücke an Silvester überhaupt was los? Kurz bei You Tube vorbei geschaut und... ein einziges Video zum Thema. Hmm, nicht so richtig aufschlussreich, das Ganze. Wer aber Ende dieses Jahres nach "Silvester Admiralbrücke" sucht, wird fündig!



Frohes Neues allerseits!