Donnerstag, 30. Juni 2011

Hacker online?

Irgendwas läuft hier völlig schräg.
Seit heute kann ich auf fast gar nichts mehr in meinem cab-log zugreifen. Das heißt zugreifen auf das Blog an sich schon, aber nicht damit arbeiten. Weder kann ich einen neuen Post erstellen (dieser hier ist wieder auf dem Nachbarrechner erstellt), noch kann ich Posts bearbeiten nicht mal an das Kommentarfeld komme ich ran.

Firefox 4 habe ich jetzt auf Version 5 (und dabei die Google Toolbar verloren) aktualisiert.
Firefox mal im Modus ohne addons gestartet.
Sobald ich auf z.B. Mein Profil anzeigen klicke kriege ich einen Bad Request Error 400
Hier nebenan läuft auch Version 5 und alles ist soweit okay.
Wer 'nen Tipp hat...


Falls jetzt hier 'ne Menge Tippfehler drin sein sollten, geschenkt und so. Diese Tasttatur und die Grafikkarte machen mich irre.

Lausitz

Wir waren ein paar Tage weg. Entlang des schönen Spreewalds Richtung Niederlausitz. Und immer wenn wir da unterwegs sind, schauen wir kurz bei "unseren" Störchen vorbei. Und dieses Mal hatten wir die richtige Jahres- und Tageszeit erwischt.

Da dies hier ja aber ein Taxiblog ist, Taxis bekanntermaßen zum öffentlichen Nahverkehr zählen, will ich nicht allzu weit vom Thema abschweifen.
Die Rückfahrt musste mit der Bahn gemacht werden. Der nächstliegende Bahnhof befindet sich in Cottbus. Die direkte Bahnverbindung Cottbus - Berlin ist momentan durch einen Busersatzverkehr unterbrochen und so versuchten wir unser Glück auf einer Ausweichstrecke über Calau.
Beim Fahrkartenkauf vor Ort (ja, das geht immer noch, trotz Online-Buchungen via Internet) antwortete ich auf die Frage: 
"Wollen Sie vielleicht für 3,50€ die Erste Klasse nutzen?" den kleinen Scherz: 
"Nein, Hauptsache in der Zweiten Klasse funktioniert die Klimaanlage."

Fanden sie im Reisezentrum nicht besonders originell und ich meinte da auch einen gelangweilt-genervten Gesichtsausdruck wahrgenommen zu haben.

Wir suchten uns also unsere Plätze aus und versuchten uns für eine eineinhalbstündige Zugfahrt einzurichten.
Puuhh, ganz schön warm hier drin. Ich dachte mir noch nichts, als aber eine Zugbegleiterin uns kurz darauf bat, den Wagen zu wechseln, da die KLIMAANLAGE DEFEKT sei, musste ich mich schon kurz mal kneifen.

Okay, Humor ist, wenn man das Beste daraus macht. Also, Platz genommen im etwas unbequemeren Fahrrad-Abteil und tatsächlich, der inzwischen etwas zu gut gefüllte Zug setzte sich pünktlich auf die Minute in Bewegung.

Erster Halt Calau. 

Ungefähr 20 Minuten später das beliebte dadüdadadadüdada  
"Nächster Halt in Calau. Ausstieg links." 

Äähh, waren wir da nicht gerade erst? Hatte der Zug gewendet? Das Bordpersonal klärte uns aber auf:  
"Sehr geehrte Fahrgäste, wir sind natürlich immer noch auf dem Weg nach Berlin." Wie beruhigend.

Bis auf einen kleinen Zwischenaufenthalt in der U-Bahn:  
"Die Weiterfahrt verzögert sich etwas. Bitte haben sie Geduld." 
kamen wir dann aber doch sicher und rundum zufrieden mit dem Beförderungsservice der Öffentlichen zu Hause an.



Maann, was ist denn mit Blogger los?? Auf meinem eigenen Rechner komme ich fast überhaupt nicht mehr ran. Das hier ist vom Nachbarrechner erstellt. 
Keine Ahnung, wie das nachher aussieht.

Dienstag, 28. Juni 2011

Um-lei-tung

Und noch eine neue Baustelle bzw, Umleitung. Der Verkehr in der Puschkinallee Richtung Kreuzberg wird über die Hoffmannstr und Eichenstr. umgeleitet. (BVG und Taxis dürfen aber durch)

Während man hier noch denken könnte, wer hat an den Schildern gedreht?
ist das hier aber schon etwas kurios

Montag, 27. Juni 2011

Warum nicht auf der Wiese vor dem Reichstag?

Nur mal so als Vorschlag. Ich habe überhaupt nichts gegen den Herrn Barenboim, im Gegenteil. Neben seinen herausragenden Qualitäten als Chefdirigent der Staatsoper (Generalmusikdirektor) imponiert er mir auch mit seinen kritischen Äusserungen zur derzeitigen Israel-Politik den Palästinensern gegenüber und seinen langjährigen Versöhnungsbemühungen zwischen Israelis und Palästinensern.

Aber warum muss er denn seine Umsonst und Draussen Veranstaltung immer auf dem Bebelplatz (bzw. diesmal gegenüber) stattfinden lassen, wodurch ab morgens die Straße Unter den Linden zwischen Friedrichstr und Spandauer Str komplett gesperrt war?
Und was natürlich für ein heilloses Verkehrschaos sorgte, zumal ja inzwischen in der südlichen Umfahrung aus der Breite Straße eine schmale Straße mit nur einer Linksabbiegerspur geworden ist.

Zum Glück konnte ich aber den Kunden die Fahrt vom Adlon zur Staatsoper wieder ausreden. Und habe dafür die Fahrt nach SXF gekriegt,

(Ja, ich weiss, dass die Reichstagswiese zur Zeit gesperrt ist. Aber diese Veranstaltung findet immer dort statt.)

Sonntag, 26. Juni 2011

Alex

Ja wo wohnt er denn, der Alex?
Gesehen am Alexanderplatz. Im Volksmund genannt Alex.

Vorhang auf. Lautsprecher laut!
Hier kommt er...





Freitag, 24. Juni 2011

Mitgehört (16)

Zwei hippe, junge und "dynamische" Männer (Generation Facebook) nach ungefähr 30 sec Fahrt:

"Bei der Lufthansa haben sie mir jetzt die Gold Card gegeben."

"Ja, das mit den Karten, überall kriegst du da Ermäßigungen. Nur für das Taxi gibt es sowas nicht."

"Im Taxi hat man fast immer die Arsch-Karte."

Ich habe mich natürlich nicht provozieren lassen.

(Blödmänner)

Donnerstag, 23. Juni 2011

Fronleichnam

Übrigens,
Happy Kadaver nach:


Bayern
Baden-Württemberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland

Keine Sorge, wir arbeiten heute für euch mit.

Wie man mit Kaffee holen zu Aufträgen kommt

Das habe ich so auch noch nie erlebt. Der Ostbahnhof, bzw. dessen Stammfahrer sind immer wieder für eine Überraschung gut.

Ich hatte von der Vorbestellung gehört, die auf 7:00 Uhr am Ostbahnhof ausgerufen werden würde. Ich war in der Nähe, also mal vorbeigeschaut. Es war kurz nach halb und die VB würde so ca. 10 - 12 Minuten vor 7:00 Uhr kommen.

Natürlich stand da einer unseres Funks vor Ort. Allerdings schon an zweiter Position. Ich nahm auf der Rücke Platz und harrte der Dinge. Ich spekulierte darauf, dass der Kollege in den nächsten 20 Minuten einen Einsteiger kriegen würde, was ja jetzt nicht unbedingt unrealistisch ist.

Was macht der Typ? 10 nach halb stieg er aus dem Auto aus und ging in aller Seelenruhe in den Bahnhof rein, vermutlich sich einen Kaffee holend.

Der Erste ging weg und der Nächste (also eigentlich ER) auch. Irgendwann kam der Kollege mit einem Becher Kaffee in der Hand angetrottet, setzte sich in's Auto und nahm die VB entgegen.

Kotz, würg.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Berlin

Der Aro schreibt ja, Berlin sei für ihn langweilig geworden, da er nun ALLE Ecken (und Kanten) kennen würde. Soweit ist es bei mir noch lange nicht.

Am Sonnenwendetag war ich mal wieder auf Tour und weiss einmal mehr die Vielfälltigkeit Berlins zu schätzen.
Angefangen haben wir mit dem "Global Stone Project" im Tiergarten. Da waren wir schonmal und hatten ein paar Bilder gemacht. Am 21.06. sollte dann der große Tag sein.
"Die Steine in den fuenf Kontinenten liegen mit ihrer Spiegelflaeche in einem Winkel zur Sonne, so dass sie am 21. Juni das Licht zurueck zur Sonne reflektieren und es in einer Frequenz von 16 Minuten um die Erde zu ihren Schwestersteinen nach Berlin senden."
Wolfgang von Schwarzenfeld


Und das sah dann so aus:
Ringelpietz mit Anfassen (hier Meditation genannt) kann meiner Ansicht nach NICHTS in der Welt verändern.
Also nichts wie weg da. Es gibt ausserhalb der ausgetrampelten Touristenpfade so viel zu sehen. Zu einem Ort, zu dem ich schon lange mal wollte. Dem Schillerpark im Wedding.
Noch ein paar Details der Statue


Direkt neben diesem Park befindet sich ein Wohngebiet, dass zum UNESCO-Welterbe gekürt wurde und zu den Siedlungen der Berliner Moderne zählt.

Diese Siedlung wurde vom Architekten Bruno Taut gebaut und ist nach dem 2. Weltkrieg von dessen Sohn Bruder Max Taut wieder aufgebaut worden.
Rumm um's Eck fanden wir einen kleinen Kiosk mit großem Angebot. Pizza, handgemacht und lecker.
Und mit romantischer Ausstattung.

Und während wir da so saßen, Pizza und Cappucino genossen... hmmm, eigentlich eine nette Ecke für den Alterswohnsitz? Bis dahin ist dann ja wohl auch dieser Lärm verschwunden.
Flugzeug im Landeanflug auf Tegel.
Aber man munkelt ja schon über erhebliche Steigerungen der Immobilienpreise dort in der Ecke in ungefähr einem Jahr. Dahin können dann die etwas besser Situierten aus Lichtenrade etc. hinziehen.

Nach diesem beschaulichen Ausflug in eine "Alterswohnsitzgegend" von Berlin, zurück in den eigenen Kiez.
Fête de la Musique ist angesagt. Buntes Treiben auf den Straßen. Nein - auf das könnte ich nie und nimmer verzichten.
Und am Samstag ist ja der CSD angesagt. Und was gibt es gleich umme Ecke zu essen?

Gay-müse
Und gleich nebenan? Einen Bücherturm im Grünen
Man ist hier halt tolerant. :D
Nein, für mich ist Berlin nicht langweilig geworden. Es gibt immer was Neues zu entdecken, und wenn es im eigenen Kiez ist. Etwas, das gestern noch nicht da war und morgen vielleicht schon wieder weg sein wird. Berlin verändert sich. Nicht immer zum Guten, aber Stagnation ist hier (noch) nicht zu befürchten.
Für mich bietet Berlin Abwechslung und Vielfalt, wie ich es mir in keiner anderen Stadt vorstellen kann.
q.e.d.

Montag, 20. Juni 2011

Wissbegierig

Gern erzählt man ja als Taxifahrer über seine Stadt. Und ich habe mir auch im Laufe der Jahre ein Grundwissen über Sehenswürdigkeiten angeeignet, so dass ich die meisten Fragen meiner Fahrgäste in groben Zügen beantworten kann. (Bloß mit Jahreszahlen habe ich es ganz und gar nicht.)
Eine größere Herausforderung waren allerdings die 3 (englisch sprechenden) Kanadier/innen die mit mir von Mitte aus in's Brücke Museum fuhren.

Los ging es natürlich am Holocaust-Mahnmal. Über Holocaust und so hatten sie schon gehört.

Gleich an der nächsten Ecke: Welche Bäume sind das? Bin zwar in Botanik nicht wirklich bewandert, aber das müssten Linden sein.

Nur ein paar Meter weiter. Welches Gebäude steht da vor der Philharmonie. Sie meinten das Musikinstrumenten-Museum

Weiter über die Tiergartenstraße. Links die Philharmonie. Die Frage, ob das die Philharmonie sei in der Karajan...? Ja, das ist sie.

Das Gebäude dahinter? Der Kammermusiksaal.

Der gleiche Architekt? Nein, die Philharmonie ist von Hans Scharoun und der Kammermusiksaal ist von...diesen Architekten habe ich gerade verlegt. Aber von einem Schüler des Hans Scharoun, soviel wusste ich noch. (Wie ich jetzt nachgelesen habe, hat der auch das vorhin erwähnte Musikinstrumenten-Museum gebaut. So habe ich doch wieder was gelernt.)

Wann die erbaut wurden? Die Philharmonie in den 60er Jahren, Der Kammermusiksaal Mitte der 80er.

(Maann, können die sich denn nicht einen Reiseführer kaufen?)

Die Botschaften in der Tiergartenstraße kann ich ja Gott sei Dank auswendig.
Auch das mit den Nordischen Botschaften erzähle ich ja auch fast immer freiwillig.

Aber am Hotel Interconti Was sind das für Pyramiden? Äh, was soll ich dazu sagen? Halt ein Hoteleingang.

Wir überquerten jetzt die Tauentzienstraße. Haufenweise Menschen unterwegs und wie der Zufall so will, zwei aussergewöhnlich breite (besonders in der Hüfte) Frauen liefen vor uns über den Fußgängerüberweg.

Sind in Deutschland die Menschen auch so viel dicker geworden? Keine Ahnung. Ich weiss ja nicht woher die Menschen kommen. Das können genauso gut Kanadier Amerikaner sein.

Wir bogen nun auf den Hohenzollerndamm ein.

Wieviel Einwohner hat Deutschland? Um die 80 Millionen.

Und Berlin? 3,4 Millionen

Wieviele Touristen kommen nach Berlin? Ca. 20 Millionen im Jahr??? (Im Grunde genommen weiss ich das nicht genau. Wo kriegt man solche Zahlen eigentlich her? Jetzt habe ich was gefunden. Die 20 Millionen, die ich im Kopf hatte, waren die Anzahl der Übernachtungen. Sorry, nach Kanada.)

Ist Berlin die letzten Jahre über stark gewachsen? Die Einwohnerzahl stagniert wohl eher. Aber in der Fläche kann Berlin nicht wachsen. Es ist komplett von Brandenburg umgeben. (Das Wort City-State viel mir leider nicht ein und überhaupt, sollte ich denen jetzt auch noch das föderale System der Bundesrepublik erklären? Und auch noch in Englisch?)

Wir waren jetzt kurz vor unserem Ziel.

"Oh, so is this Brandenburg now?"

(Ein Nachsatz sei mir noch gestattet. Ich habe manchmal den Eindruck, dass Menschen aus Kanada, USA oder auch Australien sich gar nicht vorstellen können, dass es ausserhalb ihres Wohn-und Kulturraumes auch noch andere Metropolen gibt. Und gerade Kanadier mit ihren Provinzen und Millionenstädten sollte es doch klar sein, dass man eine Stadt wie Berlin nicht unbedingt in 20 - 30 Minuten durchfahren kann.)


Samstag, 18. Juni 2011

Endlich, Taxiwetter

Geil, Taxiwetter.




Freitag, 17. Juni 2011

Infobox am Schlossplatz.

Neulich habe ich mich noch lustig gemacht über die neue Infobox am Schlossplatz.

Hier die Meinung der Tagesthemen zum Thema.




Mittwoch, 15. Juni 2011

Humor im Funkverkehr

Letzte Woche im Funk. Ein Kollege fragte nach Vorbestellungen.

Kollege: "Zentrale, haben Sie noch was im Angebot?"

Zentrale: "Ja, Gurken und Tomaten sind gerade günstig."

Quiz im Taxi

Nette Tour am frühen Morgen. Drei nur leicht betrunkene junge Menschen (eigentlich nur stark angeheitert) aus dem süddeutschen Raum und der deutschen Sprache richtig gut mächtig. Mit einer durchaus längeren und lukrativen Fahrt.

Lustige Truppe und irgendwann fiel mal das Stichwort "Quiztaxi".

"Können wir gerne machen. Ich habe da ein paar Quizeleien. Das Spiel heisst bei mir aber "Doppelt oder nichts". Wenn ihr meine Fragen nicht beantworten könnt, müsst ihr den doppelten Preis bezahlen. Wenn ihr alles richtig habt, gar nichts."

"Hmm, aus welchem Bereich sind denn die Fragen?"

"Ich habe ein paar mp3s auf dem Handy mit Zitaten aus bekannten Kinofilmen. Ihr müsst mir sagen, aus welchem Film."

"Okay, das machen wir."

Wir haben uns dann auf ein Unentschieden geeinigt, da sie nur die letzte Frage (Zitat im englischen Original) nicht beantworten konnten. Lustig war es aber allemal.


(Nicht dass jetzt jemand denkt, ich würde meinen Fahrgästen das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Dieses Spiel hat noch niemanden jemals einen Euro gekostet. Weder meine Fahrgäste, noch mich selbst. Ist einfach nur ein Spaß. Aber ja, ich spiele das ab und zu mal mit humorvollen Menschen.)

Dienstag, 14. Juni 2011

Querungsanlage für...?

Zugegeben, ich war etwas flott unterwegs, als ich auf den Fußgängerüberweg zusteuerte. Aber kein Fußgänger weit und breit. Doch eine Radfahrerin, die zuvor auf dem linken Fahrradweg (also entgegen ihrer Fahrtrichtung) unterwegs war, riss im letzten Moment ihren Lenker herum und passierte vor mir diesen Zebrastreifen, was mich zu einer stärkeren Bremsung veranlasste.

Nicht ohne mich noch anzubrüllen:

"Hey, das ist ein Fußgängerüberweg, du Idiot"


 Wer findet den Fehler?


Montag, 13. Juni 2011

Karneval für Touristen

Nee nee, ich werde mich hüten über die schönste Veranstaltung in Berlin herzuziehen. Ich meine so was hier.
Warum nicht gleich einen Zaun rund um den Pariser Platz ziehen und Eintriit verlangen wie in Disneyland?


Und sollte ich mal was andeuten am Pfingstmontag arbeiten zu wollen, bitte haltet mich davon ab. Heute habe ich zum dritten Mal in meiner Laufbahn die Schicht abgebrochen. Ich habe einfach keine Halte mehr gefunden, auf die ich noch draufgepasst hätte.

Sonntag, 12. Juni 2011

Bilder vom Sonntagmorgen

Kurz mal zwischendurch. Bilder vom Sonntagmorgen.

Lost Pony
Moderne Architektur mit Fachwerk. Die Infobox für das (immer noch) geplante Humboldt-Forum (Stadtschloss) von der Breite Straße aus. 
Hübsch, wa.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Differenziert betrachtet

Sonntagmorgen, die erste Tour.
Zwei junge Mädels, sehr stark von der Nacht gezeichnet.
Und ich noch nicht so richtig wach.

Der Fahrpreis betrug 7,40€.

"Ich zahle 6 €. Können Sie das differenzieren [sic]?" 

kam es von hinten. Von vorne bekam ich schon mal ein 2 Euro-Stück in die Hand gedrückt. ("Stimmt so") Also mit Trinkgeld 8 Euro. Von hinten wurde mir ein 10 Euro-Schein überreicht. Ich gab die 2 Euro von vorne nach hinten durch und sie waren zufrieden und wollten aussteigen.

Mein Gefühl sagte mir aber, irgendwas stimmt hier nicht. Und habe die fehlenden 2 Euro natürlich nachgereicht. Woraufhin ich als Belohnung noch mal 50 Cent Trinkgeld bekam.


Mensch, macht das doch nicht immer so kompliziert am frühen Morgen.

Mittwoch, 8. Juni 2011

We will walk you

Eine attraktive Dame in gebrochenem Deutsch:

"Wissen SIE denn wenigstens, wo das Theater des Ostens ist?"

"Äh, nee sagt mir jetzt nichts."

"Da wird ein Musical gespielt. 'We will walk you.'"

"Wenn sie das Theater des Westens meinen und das Musical "We will rock you" dann weiss ich wo das ist."

"Ach so, deshalb kannte das niemand. Ich glaube, der will mich nicht dabei haben."

Sollte die Vermutung zugetroffen haben - das kann ich in diesem speziellen Fall nicht nachvollziehen.

We will rock you

Dienstag, 7. Juni 2011

Wir sehen uns wieder, wenn ich in Uniform bin

Da parkte mal wieder einer unseren Halteplatz am Adlon zu. Ich stand schon vorne, aber die Kollegen hinter mir hatten Probleme mit diesem Falschparker. Er stieg aus, nahm seine (blonde) Freundin in den Arm und schickte sich an, in Seelenruhe auf dem Pariser Platz zu bummeln, während an der Halte Chaos herrschte. Auf meinen Zuruf, ob das jetzt sein Ernst sei und ob er keine Verkehrsschilder lesen könne, antwortete er:

"Ich darf das, ich bin Polizist." 

Natürlich interessierte mich das überhaupt nicht und ich machte mich auf den Weg um sein Kennzeichen zu notieren.

"Ja, schreiben Sie ruhig auf. Das kann ich auch. Wir sehen uns wieder, wenn ich in Uniform bin." 

Der Kollege hinter mir meinte:

"Das war doch jetzt aber eine glatte Drohung." 

Genauso sehe ich das auch. Als er mehrere Minuten später das Feld räumte, hielt er noch neben mir und fragte mich sehr lautstark aus dem Auto heraus, warum ich mich denn über so einen Kleinscheiss so aufregen würde.

"Erstens, wenn ich mich aufrege, sieht das ganz anders aus. 
Zweitens dürfen Sie hier überhaupt nicht auf den Platz fahren. 
Drittens ist es eine Unverschämtheit dann auch noch die Taxihalte zu blockieren. 
Und überhaupt kotzen mich Menschen an, die glauben was besonderes zu sein. Und jetzt machen Sie, dass Sie weiterfahren, hinter Ihnen stehen schon wieder jede Menge Fahrzeuge, die vorbei wollen."

Glaubt der denn ernsthaft, nur weil er Polizist ist (falls er das denn wirklich sein sollte), kann er sich im Privatleben alles erlauben, was er beruflich zu unterbinden verpflichtet ist?

Und was unser Wiedersehen anbelangt, da schlottern mir jetzt schon die Knie.

Montag, 6. Juni 2011

Essgeld

Das war ja mal ein originelles TrinkEssgeld
Leider hat im Kofferraum der Kuchen meinen Fahrstil nicht unbeschadet überlebt.
Zu Hause angekommen sah er so aus
War aber doch noch ganz lecker.

Peugeot Taxi Oldtimer

Vielleicht hat man es schon gemerkt, ich habe ein Herz für Oldtimer. Und so ist es nicht weiter erstaunlich, dass mir dieses Taxi in die Augen gestochen ist.

Ein Peugeot 404, Bj 63
Das ist das erste Auto meines Vaters, an das ich mich erinnern kann.

Für mich Streicheleinheiten für die Augen:
Das Karosseriedesign der 50er und 60er Jahre
Und ich erinnere mich noch genau, wie mein Vater mich als kleiner Steppke um das neue Auto herumgejagt hat auf der Suche nach dem Tankstutzen. 
Na, jemand hier, der einen Plan hat?

Freitag, 3. Juni 2011

Aua haben

Zaaahnschmerzen.

Seit Dienstagnachmittag.

Mein Zahnarzt:
Mittwoch - keine Sprechstunde
Donnerstag - Feiertag
Freitag - na was wohl, Brückentag

Wenn man die einmal braucht, diese Ärzte.

Also, Zähne zusammenbeissen und durch.
Mit Aspirin.

Jetzt bloß nicht auch noch Durchfall kriegen.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Es geht ein Flug nach irgendwo

Ich: "Wohin fliegen Sie denn?" (Standardfrage, um an der Abflugtafel in Tegel das richtige Gate zu finden.)

Sie: "Nach Frankfurt"

Er: "Nein, nach München."

Sie: "NACH FRANKFURT."

Nach überprüfen des Tickets habe ich an der Tafel nach Köln/Bonn gesucht.