Mittwoch, 31. März 2010

WegbeschreiberInnen (2)

Obwohl für mich feststeht, dass ich mich an Evelyns Diplomarbeit nicht beteiligen werde, möchte ich trotzdem versuchen ihr über's Blog zu helfen, noch ein paar Mitmacher unter den Berliner Taxifahrer zu finden.
Sie schrieb in den Kommentaren zum ersten Post:

"ihr könnt euch jederzeit mit fragen an mich wenden und die antworten auch gerne hier rein kopieren.
ich antworte immer so schnell wie möglich. da ich neben dem studium viel arbeite kann das auch mal einen tag dauern. ich bitte um verständnis.
evelyn"

Ich hatte ihr dann eine E-mail mit Fragen zum geplanten Ablauf ihres "Interviews" geschrieben. Sie antwortete mir wie folgt:

"Danke für Dein Interesse an der Arbeit.
Die Gespräche werden in einem Audio Format aufgezeichnet und bei der Präsentation auch abgespielt. - Was wohl bedeutet, dass ich Dich nicht für das Projekt gewinnen kann. Des Weiteren werden sie transkripiert und in den schriftlichen Teil der Diplomarbeit gebunden.

Die Teilnehmer bleiben weitgehenst anonym, also wenn man die Simmen nicht direkt erkennt (und das wird in Linz niemand) wird man sie keinem Namen zuordnen können. Wenn die Teilnehmner ihre Einwilligung geben, werden sie in einer Auflistung als Teilnehmer erwähnt, wenn nicht dann kommt der Name in der Arbeit gar nicht vor.

Bis jetzt ist nicht geplant die Arbeit ins Internet zu stellen. Ohne eine Einwilligung der Beteiligten würde ich das auch nicht machen.


An der Kunstuniversität Linz habe ich die Fächer bildende Kunst (Bildhauerei) und Kulturwissenschaften belegt. Beide Fächer kann ich mit einer künstlerischen Diplomarbeit abschließen. - Was ich auch machen werde.


Das Gespräch sollte idealerweise im Auto stattfinden. Im Moment bin ich mir noch nicht ganz sicher ob es nicht besser wäre die Aufzeichnung der Wegbeschreibung sogar während man diesen Weg abfährt zu machen. Da muss ich selbst noch nachdenken. Mal sehen was mein Budget so zulässt.


Auch bei den Polariods gibt es unterschiedliche Überlegungen, welche wieder davon abhängen, ob die Gespräche während der Fahrt stattfinden oder nicht. Auf jeden Fall werden sie bei der Präsentation (der Diplomprüfung) zu sehen sein.


Es ist sehr schwer von Linz aus Taxilenker für das Projekt zu gewinnen. Doch ich werde mein Bestes geben. Die Unterstützung von Dir und Sash ist auf jeden Fall eine Menge wert.


Bis bald mal wieder.

LG Evelyn"
Und für alle Kollegen, die sich gerne eine 17 € Fahrt verdienen wollen, heute wieder was Neues von Evelyn:

"Ein kleine Änderung am Projekt: Die Gespräche finden während der Fahrt statt. Der Taxi Tarifrechner auf http://www.taxi-in-berlin.de hat ergeben, dass es sich ca. um eine 17 Euro-Fahrt handelt. Zeitlich bin ich flexibel, die Fahrt kann auch nachts stattfinden.

Ich weiß, dass 17 Euro, die die Fahrt ohnehin kostet, keine Entlohnung für die Teilnahme am Projekt sind. Vielleicht ist eine planbare Fahrt aber trotzdem ein kleiner Ansporn :)
lg Evelyn"
evelyn.kokes@gmx.at

Dienstag, 30. März 2010

Eumel

Ein Touristenquatsch der etwas besseren Art. Am Wochenende tourt die Straßentheatergruppe stabfigurencompany durch die touristischen Sehenswürdigkeiten Berlins. Immer mit dabei: "Eumel", eine Stabpuppe, bewegt von mind. 5 Akteuren.


Und eigentlich habe ich ja noch ein nettes Video von der Gruppe gemacht, aber da die Zuschauer und auch durch's Bild laufende Personen deutlich zu erkennen sind, mir die rechtliche Lage für eine solche Veröffentlichung nicht ganz klar ist, verzichte ich darauf und verweise auf ein Promotion-Video der Gruppe selbst.

Mit 21 km/h durch Berlin

Fünf Monate alt ist nun mein Wochenend-Auto. Was sich in dieser Zeit in einem gut ausgelasteten Taxi  an statistisch verwertbaren Infornationen ansammelt, kann man sich ja mal unter die Lupe nehmen.


Einen Reset gab es bei diesem Fahrzeug wohl noch nie, da die erfassten Kilometer ziemlich gut mit dem übereinstimmen, was ich mir am Wochenende notieren musste.
Gefahrene Kilometer: 38648 km / ≈ 150 Tage ≈ 258 km am Tag.
Gefahrene Stunden: ≈1832 h / ≈ 150 Tage ≈ 12 h am Tag. Ist das eigentlich die Zeit, die das Auto tatsächlich gefahren ist? Muss wohl so sein.
Den Dieselverbrauch halte ich für ziemlich hoch. Trotz fast ausschliesslichem Stadtverkehr könnte da Mercedes noch gewaltig an der Schraube drehen.
Was ich aber am bemerkenswertesten finde - die Durchschnittsgeschwindigkeit. Wir schleichen also 12 Stunden pro Tag, 258 km lang mit 21 km/h durch Berlin? Und der Cheffe bezahlt dafür dann pro Tag ungefähr (gerechnet mit einem Dieselpreis von 1,18/Liter) ≈ 30 €.

(Keine Haftung für evt. Rechen-und Denkfehler)

Montag, 29. März 2010

Furten


Als Radfahrer hat man es manchmal auch nicht leicht.

Was zum Teufel ist ein/e FG-FURT?
Ich nehme mal an, es ist ein Fucking-Gehweg gemeint. 


Abstieg naht

Ich glaube, über Fußball habe ich noch nie was geschrieben.
Ja, ich bin Fußball-Fan. Immer wieder habe ich versucht, mich mit der Hertha anzufreunden. Aber immer diese 1:1 oder 0:0 Kickerei. Kein attraktiver Fußball weit und breit. Nee, ich verfolge zwar die Hertha - aber davon, ein Anhänger zu sein, bin ich ziemlich weit entfernt. Eine Fahrgästin meinte mal, sie sei, seit sie in Berlin wohnt natürlich auch Hertha-Fan und unter früheren Kollegen wurde ich auch schon mal angefeindet; "Du musst Dir schon mal überlegen, wo Du lebst." Aber ich schaffe es einfach nicht.

So hatte ich am frühen Sonntagmorgen zwei Dortmund-Fans (Endstand am Samstag 0:0) im Auto, die schnell in ihre Ferienwohnung wollten, um noch Formel 1 zu kucken.
Zum Spiel am Samstag konnte ich mir aber doch nicht verkneifen, zu bemerken, dass der Treffer von Gekas kein Abseits gewesen sei. Und dass die Hertha absteige, das könne ja niemand ernsthaft wollen.
Er meinte dann:
"Ihr hättet das Spiel aber haushoch gewinnen müssen, wer solche Spiele nicht gewinnt, der steigt ab."

Hmmm, das muss jetzt aber wirklich nicht sein.

Völlig blond?

Wieder mal zum Arbeitsbeginn gab es einen akuten Taximangel am Watergate. So habe ich 2 Minuten nach Beginn der Arbeitszeit schon ein Pärchen im Auto.

"In die Skalitzer Str. 114, bitte."

Die blonde Dame war ziemlich, äh, betrunken und baggerte am Begleiter rum. Ziemlich albern und kicherig. Das Männlein ging nicht so richtig drauf ein, war aber höflich.
Zu mir meinte er:

"Kennen Sie das Haus mit der Aufschrift "Farbfernseher?"
"Wenn Sie das meinen, auf dem zu der Zeit, als ich in die Gegend gezogen bin, noch Schwarz-Weiß Fernseher stand, ja."
"Genau, da ist jetzt eine Bar."

Okay, dort angekommen verabschiedete sich der junge Herr von der Dame, nicht ohne eine Verabredung für den Dienstag. Und hat die überschwenglichen Bussis mit Fassung ertragen.

"Puh, und jetzt wieder zurück in's Watergate."
"Hehe, war nicht so richtig Ihr Geschmack, wa?"
"Nee, die hatte einen unterirdischen Intelligenzquotienten. Die Aktion kostet mich jetzt zwar einen Zehner für's Taxi, aber das ist es mir wert."

[In der Ursprungsfassung stand da am Ende noch eine persönliche Bemerkung von mir zu Haarfarben bei Frauen, aber da gab es ein heftiges Veto der (blonden) M.] ;-)

Freitag, 26. März 2010

Grün-weiße Fahrzeuge

Vielen Berlinern und speziell Kreuzbergern ist dieses Auto wohl schon mal aufgefallen. Und viele Autofahrer sind dann unwillkürlich vom Gas gegangen, obwohl sie das Fahrzeug doch schon des öfteren gesehen haben. Aber die grün-weiße Bemalung löst nun einmal unbewusst Reflexe aus, obwohl diese Farbenkombination der Berliner Polizei inzwischen in blau-weiß getauscht wurde. Diese Wanne parkt oft an Stellen, z.B. am Wassertorplatz, an denen man von Hause aus ein schlechtes Gewissen hat. Habe ich die 30 km/h, die da vorgeschrieben sind eingehalten? Ach, das ist  doch nur wieder der Werbegag für diesen Rechtsanwalt.
Und obwohl er seine Kanzlei nur ein paar Meter von meiner Wohnung entfernt betreibt, möchte ich nichts mit ihm zu tun haben - wer will sich schon mit Gerichten beschäftigen müssen? Aber man weiß ja nie...

In seiner Website führt der Anwalt auch so eine Art Blog mit verschiedenen Rubriken. Ist teilweise ganz witzig zu lesen.

Nein, das soll keine Werbung für einen mir unbekannten Rechtsanwalt sein, ich finde nur die Werbestrategie ganz witzig.
Und aufmerksam geworden (unabhängig von der Wanne) bin ich hierdurch.

Donnerstag, 25. März 2010

Was nicht fehlen darf (1)

Einfach mal nur albern sein.
Heute:

Auflösung Bilderrätsel (15)

lou9 hat den Jackpot geknackt.
LKW war die richtige Antwort.
Leberkäsweckle.
Und mit dem Zusatz ABS hat sie sich den Preis redlich verdient.

Der Schwabenwitz ging ihr, wie gewünscht, per Mail zu.

Mittwoch, 24. März 2010

WegbeschreiberInnen

Im Kommentarbereich zu meinem letzten Post hat eine Evelyn eine Anfrage an mich und alle Berliner Taxifahrer gepostet.
Zwar konnte ich mir unter ihrer geplanten Diplomarbeit  noch nichts vorstellen, habe aber doch mal nachgefragt, wie sie sich das konkret vorstellt. Daraufhin bekam ich folgende E-Mail:
"...Im Rahmen der Gespräche mit den Taxilenkerinnen geht es vor allem um eine Wegbeschreibung von Ost nach West bzw. umgekehrt. Ich werde Punkt A und B vorgeben und dann fragen welche Route ihr nehmen würdet und was auf dem Weg alles zu sehen ist oder ob es Besonderheiten gibt. - Das kann alles sein: Sehenswürdigkeiten, Straßen auf denen es immer Staut und ihre Umfahrungen, Dinge die bereits verschwunden sind, Erinnerungen, auffallende Gebäude, Menschen die hier leben, Lokale, Dinge die man gut und schlecht findet...
Durch dieses "Erzählen" der Route entsteht eine akustische Topographie eines Weges zwischen Ost und West. Jede Wegbeschreibung wird durch die Persönliche Wahl der Route und die persönlichen Zusatzinformationen zum Unikat.

Nach den Gesprächen begebe ich mich mit der Polaroidkamera auf die Suche nach diesem Weg zwischen Ost und West. Auch jedes Polaroid bleibt ein Unikat, denn es ist technisch unmöglich Polaroids zu reproduzieren. Ein verewigtes Bild ist immer auch ein Zeitdokument. Jedes Polaroid ist an eine Geschichte gebunden. Selbst die Betrachtung des abgebildeten ändert sich je nach Blickwinkel und Zeitkontext.

Der Titel des Projektes ist WegbeschreiberInnen."
 Ich finde das durchaus spannend und bin am Überlegen, da mitzumachen.
Sollten sich noch weitere Kollegen finden, Evelyn ist erreichbar unter:

evelyn.kokes@gmx.at

Dienstag, 23. März 2010

Kro-küsse


Eeeendlich!


Montag, 22. März 2010

Wer seinen Würfel liebt...

Wer seinen Würfel liebt, muss sich nicht wundern, wenn seine kubische Form manchmal nicht zu Berliner Wahrzeichen passt.



[Erklärung für Nicht-Berliner: Diesen gelben Würfel aus Hartschaum haben alle dem Würfel-Funk angeschlossenen Taxen auf der Antenne oder wo auch immer stecken.]

Bilderrätsel (15)

Von der nach Jahren endlich eingerichteten "Rücke" am Pariser Platz habe ich ja schon berichtet. Nun habe aber ich persönlich ein neues Problem: Ganz hinten auf der Rücke anstehen und den Kopf nach links drehen, dann fällt der Blick unweigerlich auf diesen Aufsteller.


Ich meine, der Grog kann mir bei +15°C gestohlen bleiben, aber immer einen frisch gebackenen, saftigen Leberkäse, mit etwas Senf bestrichen, zwischen einem knusprigen Brötchen (vielleicht sogar einem salzigen Laugenbrötchen) eingebettet vor'm inneren Auge... Mir läuft immer *sabber trief* das Wasser im Mund zusammen. Ich bin dann froh, wenn es vorne wieder weiter geht.

Meine Frage: Wie heißt die schwäbische Kurzform für diesen leckeren Snack?
Zu gewinnen gibt es den besten Schwabenwitz aller Zeiten.
(Schwaben sind von der Teilnahme ausgeschlossen.) :-D

Donnerstag, 18. März 2010

Namensgleiche Kreuzungen

Dass es in Berlin viele, sehr viele Straßen gibt, die den gleichen Namen tragen aber am anderen Ende der Stadt liegen, daran sind wir Berliner Taxifahrer ja gewöhnt.
So z.B. gibt es die Potsdamer Straße gleich viermal. Eine Hauptstraße sogar siebenmal. Neunmal gefunden habe ich einen Hauptweg. Immerhin noch fünfmal gibt es eine Köpenicker Straße (im Text ganz unten).
Also, alles nicht so einfach.

"Bitte einmal zur Kreuzung Weser Ecke Finow." meinte vor kurzem ein Fahrgast am Ostbahnhof zu mir.
"Klar, gerne. Wenn Sie mir noch sagen würden in welchem Stadtteil." 
"Das müssen Sie doch wissen, wo diese Kreuzung ist." 
"Klar ich kenne beide dieser Kreuzungen." 
"Die gibt es zweimal?" 
"Jau, einmal in Neukölln und einmal in Friedrichshain." 
"Moment. da muss ich mal telefonieren."
  ...

"Er meint, dass er in Friedrichshain wohnt." 
"Okay, kein Problem."


An die Berliner Kollegen:
Wer kennt noch mehr namensgleiche Kreuzungen in Berlin? Ich lerne gerne was dazu. :-)

Wer demnächst mal nach NY kommen sollte...


11 Steps um in New York Taxi zu fahren.





Mittwoch, 17. März 2010

ForstSchAusglG

Wo gibt es "Einschlagsbeschränkungen" und "Kalamitätsnutzungen"?

Gesetz zum Ausgleich von Auswirkungen besonderer Schadensereignisse in der Forstwirtschaft (Forstschäden-Ausgleichsgesetz)

Was es nicht alles gibt.

Dienstag, 16. März 2010

Google Home-View

Herr Sonneborn schlägt mal wieder zu.

Für alle Google Paranoiker

Und dann ist gut für heute.


Kaffe

Unser Kaffeeautomat hat vor einer Woche die Beine breit gemacht. Tragisch. WIR MUSSTEN UNS VON FILTERKAFFEE ERNÄHREN!
Gerade eben haben wir uns eine neue Maschine geleistet und wieder richtigen Kaffee getrunken. Mit frisch geschäumter Milch. Mmh.

Hätte ich aber nur früher von dieser neuen Erfindung gewusst.

Und bitte jetzt keine Kommentare wie: "Ich trinke aber nur TEE."

New York in klein, aber fein


Mit ganz vielen Yellow Cabs.

Wo ich ja regelmäßig lese. ;-)

Frage am Rande: 
Wie kann man Vimeo eigentlich einbetten?

Schlechte Laune zum Arbeitsbeginn

Über das Watergate und die Oberbaumbrücke Richtung Ostbahnhof. Das ist mein üblicher Arbeitsbeginn am Sonntagmorgen. Am Watergate stand eine ganze Traube von Menschen, alle darauf aus, ein Taxi zu ergattern. Ich habe bei der ersten Gruppe angehalten und eingeladen. Hätte ich nicht tun sollen. Sowas von unangenehmer Kundschaft hat man selten vom Watergate. Zwei Männlein, zwei Weiblein.
"Zum Erkelenzdamm, bitte." 
"Wo da?"
"Der Erkelenzdamm ist ..."
"Wo der Erkelenzdamm ist, weiß ich ... Wo da?"
Zicke 1:
"Wie kannst du aber auch die Autorität des Taxifahrers anzweifeln?"
Durchaus mit schnippischem, ironischen Unterton. Habe ich noch überhört.
"Also, wo am Erkelenzdamm? Ist ein Unterschied mit dem Fahren, ob unten am Fraenkelufer oder oben am Oranienplatz."
"Vom Oranienplatz. Über die Oranienstraße."
"Okay"
Einmal habe ich es versucht, ihnen zu erklären, dass es über Kottbusser Tor und Reichenberger Straße näher wäre, da es ja nicht geht, über den Oranienplatz in den Erkelenzdamm einzubiegen. Was soll's, vielleicht wollen sie ja an der Ecke aussteigen.


Gespräch untereinander
Zicke 1:
"Weißt du was ich heute am meisten bedauere? Dass wir den Champagner nicht ausgetrunken haben."
Wieder in so einem Schicki-Micki-Tonfall.
500 m vor dem Ziel  Zicke 1 zu mir:
"Herr Taxifahrer, hier ist ja keine Musik im Auto."
"Ich habe ja euch hier drin, da brauche ich keine Musik"
Sie wollten nicht an der Ecke aussteigen und so mussten wir einmal im Kreis fahren. Das hat die Fahrt dann auf 7,60 hochgetrieben, die ich passend rausgegeben habe. Sie sind ausgestiegen, nicht ohne die Bemerkung von Zicke 1:
"Aber das nächste Mal mit Musik."
Als sie dann auch noch die Türen haben offenstehen lassen, konnte ich es mir nicht verkneifen:
"Mann, so was wie euch hätte man vor 10 Jahren noch mit Buttersäure hier aus der Ecke vertrieben."
Meine Laune morgens um Sechs war hinüber.

Alltag (2) Säulenaufträge

Diese Taxirufsäulen stehen in ganz Berlin an vielen Taxihalteplätzen. Jede diese Säulen hat eine eigene Telefonnummer, die man als Kunde anrufen kann. Fast alle Taxifahrer haben einen Key im Auto, mit dem sie das Gespräch direkt an der Säule annehmen können (wenn die Technik funktioniert).
Wenn ein Gespräch eintrifft, leuchtet das kleine Feld unter "Taxiruf" und vor allem - im Auto fängt es an zu piepen. Den Anruf kriegen also nur die an der Halte stehenden Taxifahrer bzw. freie Taxen um näheren Umfeld mit. Und auch nur, wenn die sogenannte "Fackel" (dieses gelbe Dachschild, auf dem Taxi draufsteht)  an ist.

Diese Säulen können sehr nützlich sein für Menschen, die in der Nähe einer solchen Halte wohnen und mal eben schnell einen Wagen brauchen. Man kann ziemlich sicher sein - wenn da einer rangeht, ist er innerhalb von 5 Minuten vor der Tür.
Natürlich macht es keinen Sinn, eine Säule am anderen Ende der Stadt anzurufen, was durchaus ab und zu mal vorkommt. Auch keinen Sinn macht es, diese Säulen zu missbrauchen. Vor geraumer Zeit habe ich mal erlebt, wie sich Jugendliche einen "Spaß" daraus gemacht haben, immer wieder in Sichtweite die Säule anzurufen und sich köstlich darüber zu amüsieren, wie sich die betroffenen Fahrer jedesmal zur Säule begeben haben.

Aber lassen wir das, ich will ja irgendwelche "Spaßvögel" hier nicht noch auf dumme Gedanken bringen. Viel ärgerlicher sind die Spaßvögel unter den Taxifahrern, die sich mittels Säulenanruf unliebsame Konkurenz vom Halse schaffen. Wenn z.B. eine Vorbestellung anliegt, die sie gerne haben möchten.
Aber eigentlich möchte ich die Geschichte meiner eigenen Blödheit erzählen:
Am Wochenende früh morgens kreuze ich ja gern rund um's Schlesische Tor. Und manchmal steht dann an der Halte Schlesisches kein Taxi. Das kann ich aber gar nicht sehen. So kommt es gelegentlich vor, dass ich mich ganz spontan da einfach mal hinstelle, immer mit dem Hintergedanken, wenn nichts passiert, auch wieder abzuhauen. Manchmal klappt das ja auch.
Vor kurzem stand ich da also eine gewisse Zeit blöd in der Gegend rum und beschloss jetzt aber wieder Geld zu verdienen. Funk aus, Fackel aus, damit ich mich nicht eine Minute später ärgern muss, die Halte verlassen zu haben. Okay, ich fahre raus und mache aber den Fehler, den Kopf zu drehen. Ich bin noch keine 10 Meter weit und der Kollege hinter mir steigt aus seinem Auto aus und nimmt an der Säule einen Auftrag entgegen.
Maaan. Also, manchmal...

Nachtrag;
Die oben abgebildete Säule steht am Ostbahnhof. Das ist die einzige in der Stadt, die so gut wie nie klingelt. Und wenn, dann geht niemand ran. Zumindest tagsüber nicht. Ist wohl eine Abmachung der Ostbahnhof-Fahrer.

Nachtrag 2:
Der Aro hat in seinem Kommentar noch auf einen Text in seinem Blog hingewiesen.
Den möchte ich euch nicht vorenthalten.
www.berlinstreet.de/22

Montag, 15. März 2010

Auflösung Bilderrätsel (14)

Jo hat das in Sekundenschnelle gewusst. Es ist die Südafrikanische Botschaft im Botschaftsviertel in der Tiergartenstraße. Die Leuchtschrift zeigt den Countdown bis zum Beginn der Fußball-WM. Mal sehen, vielleicht schaffe ich das Foto mit der EINS.



Bilderrätsel (14)

Zum ersten Mal aufgefallen ist mir die Leuchtschrift an dem Tag, als sie meinen Geburtstag anzeigte. Ich hatte es für eine Hausnummer gehalten. Schön, dachte ich mir, eine Hausnummer mit meinem Geburtstag an so einer prominenten Lage. Das nächste Mal allerdings - eine andere Nummer. Und Tags darauf schon wieder eine Neue.

Diese Aufnahme wurde gestern gemacht. Also, worum geht es und wo steht diese Leuchtschrift?



Der erste Teil der Frage ist auch für Nicht-Berliner einfach zu beantworten.

Auflösung hier.


Samstag, 13. März 2010

Auf der Rücke


Endlich gibt es am Pariser Platz einen Nachrückplatz für uns.


Also ich zähle sechs Taxen, die auf die Rücke passen. Wie lang dürfte denn ein Taxi sein, damit da elf stehen können?

Sachen gibt's

Ich stehe als zweiter am Adlon. Drei Personen öffnen die Beifahrertür beim Taxi vor mir und reden mit der Fahrerin, steigen aber nicht ein, sondern schließen die Tür wieder und kommen zu mir.
"Wissen Sie wo die Tourismusbörse ist?"
"Natürlich."
"Ihre Kollegin wusste das nicht. Wir haben sie dann gebeten, mal über Funk nachzufragen. Sie meinte, sie hätte keinen Funk."

Aber ein Bärchen hinten drauf.
Und hey Kollegin, das ist eine 17 - 18 Euro Tour.

Freitag, 12. März 2010

Na schönen Dank auch

Bauarbeiten auf der Leipziger Straße...


Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juni an.

Das müsste eigentlich heißen: Das Chaos dauert voraussichtlich bis Ende Juni an.
Oder ist schon 1. April?

Von Treptow nach Südkreuz

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich in Kreuzberg wohne? Kleiner Scherz. Aber ich wohne da nicht nur, ich lebe da auch und fühle mich als Kreuzberger. Ganz am Anfang als ich nach Kreuzberg zog, meinte mal ein Schöneberger: "Ja, ja die Kreuzberger fahren immer über Kreuzberg, egal wohin." Ich wusste nicht, was er meinte; kann man denn auch anders fahren? Mit der Maueröffnung hat sich dann so einiges geändert, natürlich auch in Streckenführungen.

Da hatte ich gestern einen Fahrgast eines Treptower Unternehmens. Der wollte zum Bhf Südkreuz und nicht wie meisten anderen Fahrgäste dieses Unternehmens zum Hauptbahnhof. Cleverer Trick. Das Unternehmen bezahlt inzwischen keine Platzreservierungen mehr und der Zug kommt von Leipzig und fährt weiter über den Hauptbahnhof nach Hamburg. Es ist also besser, früher zuzusteigen um einen anständigen Sitzplatz zu ergattern.
Seine Anweisung lautete: "Zum Bahnhof Südkreuz, über Neukölln." Da kam dann doch wieder der Kreuzberger in mir durch: "Über Neukölln? Ich würde da aber über Kreuzberg fahren." Ich musste mich aber schon an der Ausfahrt des Firmengeländes zwischen rechts und links entscheiden und natürlich ist der Fahrgast König. Ich muss zugeben, seine Strecke hat mich dann aber doch nachdenklich gemacht. Das fuhr sich gut und schnell. Er aber kam nochmal auf meine Streckenführung zurück und meinte, vielleicht sei mein Vorschlag doch auch mal interessant. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass, wenn er mir seine E-mail Adresse gäbe, ich ihm per Google-Maps einen Streckenvergleich zuschicken würde. Gesagt, getan. Und was soll ich sagen, über Kreuzberg sind es tatsächlich 100 Meter weiter. Leider!

Donnerstag, 11. März 2010

Internationale-Taxi-Börse

Die ITB, auch genannt Internationale Taxi Börse ist traditionsgemäß DER Renner unter den Messen für uns Taxifahrer. Sogar in der Abendschau mit Beitrag gewürdigt. Kein Meckern über geringe Umsätze, kein Geschimpfe über zuviel Konkurenz auf der Straße.
Ich stehe zwar auch auf die ITB, versuche sie aber nicht anfahren zu müssen. In der Hauptzeit zwischen 9:00 und 11:00 Uhr kann man sich zwar vor Aufträgen nicht retten, braucht aber für die letzten 600 Meter zum Messegelände über 20 Minuten. Das macht für mich keinen Sinn.
So halte ich mich in dieser Zeit fern von allen Hotels und habe den Rest der Berliner Taxifahrgäste für mich alleine. Und die sind so dankbar, dass überhaupt ein Taxi erscheint, dass es sich sogar im Trinkgeld widerspiegelt. Und so ab 11:00 kann man dann ja wieder...

Ja, auch ich habe heute ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Der sechstbeste Umsatz an allen Donnerstagen ever.

Mittwoch, 10. März 2010

Mindestlohn für Taxifahrer?

Ich bin ja mit meinen zwei Chefs mehr als zufrieden. Sehr umgänglich, kooperativ und meistens kriegt man, was man braucht und will.
Nur bei einem Thema ticken sie aus. Das sind selbstverschuldete Unfälle ihrer Fahrer. Mir ist bis jetzt (klopf, klopf, klopf) nur einer passiert und der war mit 50 Euro bar auf die Kralle wieder bereinigt. Ansonsten hatte ich zwei weitere, nicht verschuldete. Ich vermute mal, da haben sie richtig Gute gemacht.

Aber ich habe ein weiteres Reizthema entdeckt.

Vor kurzem war ich mal im Büro und habe, ob der aktuellen Diskussionen mal die Wörter "Mindestlohn für Taxifahrer" einfach so aus Jux in den gut besuchten Raum geworfen. Es sollte wirklich nur ein Scherz sein, aber was dann über mich hereinbrach: "Dann müsst ihr aber auch das Trinkgeld abrechnen", "So ein Schwachsinn". Ich bin dann hinter dem Schreibtisch in Deckung gegangen, habe die weiße Flagge gehisst und etwas gemurmelt wie: "War doch nur ein Scherz".
So stelle ich mir das Rumpelstilzchen vor. :-)



Alltag (1) Vorbestellungen

Der Alltag eines (Berliner) Taxifahrers, ja, wie nahe liegen Frust- und Erfolgserlebnis  beisammen.

Hier jetzt Teil 1 der Geschichten aus dem Alltag:
(Auch um Nicht-Taxifahrern mal einen Eindruck vom Job zu geben)

Am letzten Samstag lief es nicht so besonders gut bei mir und so gab ich meine übliche Taktik, mich am Wochenende vormittags in Mitte rumzutreiben, auf und konzentrierte mich auf andere Dinge . So habe ich irgendwann über Funk den Vorankündigungen für Vorbestellungen gelauscht und mir sogar Notizen gemacht.

Vorbestellungen sind Aufträge, die von Kunden irgendwann mal aufgegeben werden und zu einer bestimmten Uhrzeit ausgerführt werden sollen. Dabei schwanken diese Vorbestellungen zwischen richtig guten Touren und absolut blödsinnigen kurzen Strecken. Wie immer beim Taxifahren - man weiß nie, was kommen wird. Also, diese Vorschau könnte heißen: "14:45 Uhr Kottbusser Tor." Das könnte dann eine Tour zum Ostbahnhof sein (ca. 8 €) oder zum Flughafen Tegel (ca 22 €) oder was weiß ich noch alles bedeuten. Fest steht aber, es gibt eine Tour! Natürlich hören diese Vorschau noch viele andere Fahrer und begeben sich u.U. in Position. Sie werden ungefähr 10 - 12 Minuten vor Termin vermittelt und man muss rechtzeitig an der Halte sein, da ja auch andere darauf spekulieren. Eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Termin ist schon angebracht. Umso frustrierender ist dann eine 6 - 8 € Fahrt. Wenn man sie überhaupt bekommt.
So hatte ich am Samstag auf meinem Zettel diese "14:45 Uhr Kottbusser Tor" zu stehen. Ich war zum betreffenden Zeitpunkt tatsächlich in unmittelbarer Nähe und dachte, vorbeischauen kannst'e ja mal. Es standen nur drei!! Taxen an der Halte, also nichts wie angestellt. Nach ungefähr 5 Minuten war ich Erster. Es konnte also nicht viel passieren und spätestens die Vorbestellung war die meinige. Kurze Zeit darauf gesellte sich noch ein weiteres Fahrzeug meines Funks dazu, wohl auch in der Hoffnung auf diese Vorbestellung. Die Zeit verstrich und der Moment der Vermittlung rückte immer näher. Da klingelt doch tatsächlich die Säule (darauf komme ich ein anderes Mal zu sprechen). Das kann jetzt nicht wahrsein, dachte ich mir und ging aber trotzdem ran. Eine Adresse in der Reichenberger Straße. Genau in dem Moment, als ich wieder ins Auto stieg, wurde die von mir so ersehnte Vorbestellung ausgerufen und der Kollege hinter mir hat sie natürlich mit einem sehr zufriedenen Lächeln, ja Grinsen in meine Richtung angenommen.

Ich hatte dann eine richtig gute Fahrt über 20 €. Wohin der Kollege fuhr, weiß ich nicht und werde ich auch nie erfahren.


(Und eine Frage an meine Leser: Soll diese Rubrik fortgesetzt werden, oder lesen sowieso nur überwiegend "Profis" mit, die ich mit solchen grundsätzlichen Erzählungen langweile?)

Dienstag, 9. März 2010

Mitgehört (10)

"Was kommt raus, wenn man Österreicher mit Schwaben kreuzt?"

Antwort:


"Schweizer"


Hihi, lustige Kombination.

Montag, 8. März 2010

Mitgehört (9)

Kreuzberger Nachtschwärmer morgens um Neun.

"Boah, und das Publikum. Irgendwie alle so... Studenten auf Facebook."

Studenten auf Facebook, muss ich mir merken. ;-)

Neue Taxihalten Regelung am Adlon

Für die Berliner Taxifahrer unter den Lesern:

Es gibt eine neue Regelung für die Halte am Pariser Platz. Die Taxihalte-Schilder direk vor dem Adlon wurden wohl nicht zu Filmzwecken (wie ich annahm) abmontiert, sondern weil sie abgeschafft werden soll. Dafür wurde jetzt ein für 11 Taxis geltendes Zeichen auf der anderen Straßenseite gegenüber des Adlons aufgestellt. - Wenn ich das richtig interpretiere.

Soll das heißen, die Doormen vom Adlon müssen jetzt immer mit den Armen rudern um sich bemerkbar zu machen, wenn sie einen Fahrgast für uns haben?
Soll das heißen, dass ich mir in Zukunft linksseitige Genickstarre holen muss um das Adlon nicht aus den Augen zu verlieren?

So auf jeden Fall der Stand vom Sonntagnachmittag.

Sinnvoll wäre auf alle Fälle diese Halte als Rücke einzuführen. Dann gäbe es wenigstens endlich mal eine und man wäre da als fünfter oder sechster Wagen nicht nur "geduldet" und auch nicht mehr den Launen der anwesenden Herren Polizisten ausgeliefert, Und die ursprüngliche Halte beibehalten. Man wird sehen.

Aber Aro muss auf jeden Fall seine Grafik überarbeiten.

Was so alles geht

Samstag, in aller Frühe:
Am Ostbahnhof stehen nur drei Taxis. Ich reihe mich ein und stehe noch gar nicht richtig, wird die Tür aufgerissen.

"Ey, kannst du mich nach Biesenthal fahren?" meinte der etwas abgerissen und übermüdet wirkende vermeintliche  Fahrgast.

"Äh, njein. Ist doch ziemlich weit. Das könnte so um die 50 Euro kosten."

"Ja, ich habe noch 10 Euro in Bar. Für den Rest gebe ich dir meinen Personalausweis."

"Erstens darst du deinen Perso nicht verpfänden, der gehört dir gar nicht, sondern der Stadt Berlin. Zweitens, soll ich meinem Chef deinen Personalausweis geben, mit dem Hinweis, der sei jetzt 40 Euro wert? Nein, ich glaube das wird nichts. Steig doch in die S-Bahn, da kommst du mit 10 Euro ganz schön weit."

"Okay, war ja einen Versuch wert."

Sprach's und stieg wieder aus. Er ging zum nächsten Taxi, stieg ein, und was soll ich sagen, eine Minute später fuhr der Kollege los.

Montag, 1. März 2010

Neuer Schnee am Pariser Platz

Schon am Samstag hat sich abgezeichnet, dass sich was Großes tut am Pariser Platz. Die Taxihalte-Schilder wurden abmontiert und auf dem ganzen Platz Halteverbotschilder aufgestellt, die am Sonntag gelten sollten. Das ist jetzt nicht sooo ungewöhnlich, aber man hatte von keiner Veranstaltung gehört, die solche Maßnahmen rechtfertigen würde. Als es mich am Sonntagmorgen in die Ecke verschlug, hat mich dann doch die Neugier zu einem Besuch des Adlons getrieben.
Wie angekündigt, der gesamte Pariser Platz war abgesperrt. Ein riesiges Team für einen Filmdreh hatte sich breit gemacht. Aber Taxis durften rein. Also bin ich einfach mal raufgefahren - mal sehen was passiert.
Aber was machen die da? Sind die irre? Es sind erst zwei Tage her, dass der Schnee und das Eis sich endlich von Berlin verabschiedet hat und die lassen es - SCHNEIEN!





Nu ja, der vordere Teil direkt am Adlon war mit Deko-Taxis besetzt aber auf der "Rücke" (ich weiß, offiziell gibt es diese Rücke nicht) war alles frei. Ich habe mich dann da einfach mal hingestellt und ein paar Fotos gemacht. Und dann ging es auch schon los.
Der erste Kameraschuss ging in Richtung Brandenburger Tor, also genau dahin, wo ich stand. Somit wusste ich auch, warum sie Taxen auf den Platz ließen - sie brauchten ein bisschen Deko im Hintergrund.


Von meiner Sicht aus links kam ein Taxi gefahren, wurde von der Kamera aufgenommen und bis vor's Adlon mittels Dolly verfolgt.


Das Film-Taxi fuhr dann weg und sofort darauf gestikulierte ein Doorman in Adlon Uniform in meine Richtung; meinte der wirklich mich? Hatte das Adlon jetzt einen Fahrgast im Real-Life? Etwas verunsichert fuhr ich also vor, um dann am Eingang festzustellen, dass alle, einschließlich Pagen, nur Statisten waren und mich die Anwesenden etwas ungläubig anstarrten (der steht doch gar nicht im Drehbuch) und ich mit hochrotem Kopf wieder den Rückwärtsgang einlegte.
Und das mir - 10 Jahre meines Lebens habe ich mit dem Scheiss Job rund um's Film-Buiness verbracht.

Ach so, gedreht wurde  der Thriller "Unknown White Male" mit Liam Neeson in der Hauptrolle und Diane Kruger als - Taxifahrerin.